Zitate über Publikum

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema publikum, größe, liebe, sehen.

Zitate über Publikum

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„Das Publikum nimmt wahr, ob die Chemie im Ensemble stimmt oder eben nicht.“

Megan Marie Hart (1983) amerikanische Opernsängerin

Sopranistin Megan Marie Hart über Opera als Teamsport. Interviewt von Barbara Luetgebrune bezüglich ihres Eintritts in das Ensemble des Landestheaters Detmold, Lippische Landeszeitung, 8. August 2015.
Quelle: https://www.lz.de/kultur/20534242_Neu-am-Landestheater-Sopranistin-Megan-Marie-Hart.html

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„Wenn ein Publikum dir Liebe gibt, kannst du es fühlen.“

Megan Marie Hart (1983) amerikanische Opernsängerin

Original: When an audience gives you love, you can feel it.
Variante: It's not about the place that I perform, it is about the audience. When an audience gives you love, you can feel it. You can connect with the audience.
Quelle: https://youtu.be/La8MjFUfRRQ?t=3752

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„Ich versuche nicht, die Kritiker zu unterhalten. Das mach ich lieber mit dem Publikum.“

Walt Disney (1901–1966) US-amerikanischer Filmproduzent und 26 facher Oscar Preisträger

„Ich habe die Überzeugung gewonnen, dass Kinder das beste und klügste Publikum sind, das man sich als Geschichtenerzähler nur wünschen kann. Kinder sind strenge, unbestechliche Kritiker.“

Otfried Preußler (1923–2013) deutscher Kinderbuchautor

Webauftritt Otfried Preußler http://www.preussler.de/portrait/portrait03.htm
Zitate
Variante: Ich habe die Überzeugung gewonnen, dass Kinder das beste und klügste Publikum sind, das man sich als Geschichtenerzähler nur wünschen kann. Kinder sind strenge, unbestechliche Kritiker."

[As quoted on. ]

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„Das Publikum klatscht doch nicht, weil ein Lied besonders gut ist, sondern weil es ein Lied bereits kennt. Es beklatscht sein eigenes Gedächtnis“

Max Goldt (1958) deutscher Schriftsteller und Musiker

Okay Mutter, ich nehme die Mittagsmaschine, Zürich 1999, ISBN 3 251 00440 9

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„An der miserablen Qualität unserer Theater ist nicht das Publikum schuld.“

Anton Tschechow (1860–1904) russischer Schriftsteller, Novellist und Dramatiker

Briefe, 7. November 1888

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„Jedes Publikum kriegt die Vorstellung, die es verdient«, pflegte Maxe [Max Kaufmann] zu sagen“

Curt Goetz (1888–1960) deutsch-schweizerischer Schriftsteller und Schauspieler

Curt Goetz und Valérie von Martens: Wir wandern, wir wandern... - Der Memoiren 3. Teil. 1963. S. 27

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„Man hat uns früh eingeschärft, dass ein Leben Publikum benötigt.“

Daniel Kehlmann, Die Vermessung der Welt: Interpretation
Variante: Man hat uns früh eingeredet, dass ein Leben Publikum benötigt.

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„Ich sehe die Szene schon vor mir, wie ich oben ankomme, mit dem Typ, der meinen Namen auf der Liste sucht und nicht findet.
"Wie heißen Sie nochmal?"
"Novecento."
"Nosjinskij, Notarbartolo, Novalis, Nozza…"
"Es ist nämlich so, daß ich auf einem Schiff geboren bin."
"Wie bitte?"
"Ich bin aif einem Schiff geboren und da auch gestorben, ich weiß nicht, ob das da aus der Liste hervorgeht…"
"Schiffbruch?"
"Nein. Explodiert. Dreizehn Zentner Dynamit. Bum."
"Aha. Ist soweit alles in Ordnung?"
"Ja, ja, bestens… das heißt… da ist noch die Sache mit dem Arm… ein Arm ist weg… aber man hat mir versichert…"
"Ein Arm fehlt ihnen?"
"Ja. Wissen Sie, bei de Explosion…"
"Da müßte noch ein Paar liegen… welcher fehlt Ihnen denn?"
"Der linke."
"Ach herrje."
"Was soll das heißen?"
"Ich fürchte, es sind zwei rechte, wissen Sie."
"Zwei rechte Arme?"
"Tja. Unter Umständen können Sie Schwierigkeiten haben,…"
"Ja?"
"Ich meine, wenn Sie einen rechten Arm nehmen würden…"
"Einen rechten Arm anstelle des linken?"
"Ja."
"Aber… nein, oder doch,… lieber einen rechten als gar keinen…"
"Das meine ich auch. Warten Sie einen Moment, ich hole ihn."
"Ich komme am besten in ein paar Tagen wieder vorbei, dann haben Sie vielleicht einen linken da…"
"Also, ich habe hier einen weißen und einen schwarzen…"
"Nein, nein, einfarbig… nichts gegen Schwarze, hm, es ist nur eine Frage der…"
Pech gehabt. Eine ganze Ewigkeit im Paradies mit zwei rechten Armen. (Näselnd gesprochen.) Und jetzt schlagen wir ein schönes Kreuz! (Er setzt zu dieser Geste an, hält aber inne. Er betrachtet seine Hände.) Nie weiß man, welche man nehmen soll. (Er zögert einen Augenblick, dann bekreuzigt er sich schnell mit beiden Händen.) Sich eine ganze ewigkeit, Millionen Jahre, zum Affen machen. (Wieder schlägt er mit beiden Händen ein Kreuz.) Die Hölle. Da gibt's nichts zu lachen.

(Er dreht sich um, geht auf die Kulissen zu, bliebt einen Schritt vor dem Abgang stehen, dreht sich erneut zum Publikum, und seine Augen leuchten.)

Andererseits… du weißt ja, daß Musik… mit diesen Händen, mit zwei rechten… wenn da nur ein Klavier ist…“

Alessandro Baricco (1958) italienischer Schriftsteller

Novecento. Un monologo

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„Das Publikum will intelligente, anspruchsvolle, emotionale, komplexe Filme.“

Clint Eastwood (1930) US-amerikanischer Filmschauspieler, -regisseur, -produzent, -komponist und Politiker
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„Wer dem Publikum - seiner "Kundschaft“

Henry De Montherlant (1895–1972) französischer Schriftsteller

nicht zu mißfallen wünscht, ist, wie er es auch anstellen mag, ein Krämer. Sogar und vor allem, wenn er Literat ist. - Tagebücher 1930-1944, Kiepenheuer & Witsch, Köln/Berlin 1961, S.60

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„Wenn ich so die kleinen Dampfer die riesigen Kähne vorüberschleppen sehe, muß ich immer an den Dichter und das Publikum denken.“

Christian Morgenstern (1871–1914) deutscher Dichter und Schriftsteller

Kunst 1895. In: Stufen (1922), S. 57
Stufen

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„Das Publikum ist wunderbar nachsichtig. Es verzeiht alles außer Genie.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Der Kritiker als Künstler, Szene 1 / Gilbert
Original engl.: "The public is wonderfully tolerant. It forgives everything except genius."
Der Kritiker als Künstler - The Critic As Artist

Oscar Wilde Foto

„Das englische Publikum fühlt sich am wohlsten, wenn Mittelmäßigkeit zu ihm spricht.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Der Kritiker als Künstler, Szene 1 / Ernest
Original engl.: "The English public always feels perfectly at its ease when a mediocrity is talking to it."
Der Kritiker als Künstler - The Critic As Artist

Oscar Wilde Foto

„Den meisten modernen Porträtmalern steht bevor, vollkommen vergessen zu werden. Sie malen nicht, was sie sehen; sie malen, was das Publikum sieht, und das Publikum sieht nie etwas.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Der Verfall der Lüge / Vivian
Original engl.: "Most of our modern portrait painters are doomed to absolute oblivion. They never paint what they see. They paint what the public sees, and the public never sees anything."
Der Verfall der Lüge - The Decay Of Lying

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„Ich stelle mir mein Publikum immer so vor, wie es ist: nämlich im Wohnzimmer.“

Rudi Carrell (1934–2006) niederländischer Showmaster

zitiert in der Stuttgarter Zeitung vom 11. Juli 2006

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„Meine Liebe zu Bach ließ mich Musiker werden. Alles was mich interessierte, war von ihm geprägt. … Es ist kaum vorstellbar, dass der größte Musiker der Geschichte, dessen Werk uns noch heute magnetisch anzieht und der Maßstab der musikalischen Kunst der letzten zwei Jahrhunderte ist, mit seiner Musik keine Wirkung erzielte, bei Musikern und Publikum seiner Zeit. … Bach war der größte Nonkonformist der Musikgeschichte.“

Glenn Gould (1932–1982) kanadischer Pianist, Komponist und Musikautor

"Jenseits der Zeit", Film von Bruno Monsaingeon, arte, 13. Mai 2005
My love to Bach made me become a musician. All what I was interested in, was impressed by him. It is hardly imaginable, that the greatest musician of history, whose work still today attracts us magnetically and who was criterion for the musician art of the last two centuries, did not accomplish any impression, with the musicians and the audience of his time, ...Bach was the greatest nonconformist of the history of music.
He writes tonal, but without excess of colors. He uses an endless palette of shades of grey. ...The piece and the devotion of the last fugue are overwhelming. He modulates never in the conventional sense, but lets the impression of an expanding universe come into being.

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„Das Publikum, das ist ein Mann, // Der Alles weiß und gar nichts kann.“

Ludwig Robert (1778–1832) deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker, Publizist und Übersetzer

Das Publikum. In: Fünf Bücher deutscher Lieder und Gedichte. Hrsg. von Gustav Schwab. 3. Auflage. Leipzig: Weidmann, 1848. S. 474.

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„Die Knechtung der Presse ist ein vortreffliches Mittel der Freiheit; denn das Publikum bildet sich in diesem Falle sein eigenes Urtheil; aber die freie Presse ist ein köstliches Werkzeug der Tirannei, - der Mob vertraut ihr und betet ihr blind nach.“

Ferdinand Kürnberger (1821–1879) österreichischer Schriftsteller

Der Amerika-Müde. Amerikanisches Kulturbild. Deutsche Bibliothek. Sammlung auserlesener Original-Romane. Band 8. Frankfurt a.M.: Meidinger Sohn & Cie., 1855. S. 190.

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„Das Publikum ist eine Kuh, // Die grast und grast nur immer zu.“

David Friedrich Strauß (1808–1874) deutscher Schriftsteller, Philosoph und Theologe

Das lesende Publikum. In: Gesammelte Schriften, Band 12: Poetisches Gedenkbuch. Gedichte aus dem Nachlasse. Hrsg. von Eduard Zeller. Bonn: Strauß, 1877. S. 162.

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„Ich habe nur die Möglichkeit, für das Publikum genau das zugespitzt zu formulieren, was die Leute diffus schon irgendwie geahnt haben. Im Idealfall tragen sie meine Worte nach Hause und benutzen sie.“

Mathias Richling (1953) deutscher Kabarettist, Parodist, Autor und Schauspieler

im Interview mit Uli Martin: "Es ist die Gier". Focus Nr. 42/2008 vom 13. Oktober 2008, S. 202, focus.de http://www.focus.de/kultur/medien/tid-12383/medien-es-ist-die-gier_aid_339998.html
Zitate mit mit Quellenangabe

„Spaß muss sein", sagte der Spaßmacher, doch das Publikum war anderer Meinung.“

Markus M. Ronner (1938–2022) Schweizer Theologe, Publizist und Journalist

Markus M. Ronner Zitate-Lexikon
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„"Wer dem Publikum - seiner "Kundschaft" - nicht zu mißfallen wünscht, ist, wie er es auch anstellen mag, ein Krämer. Sogar und vor allem, wenn er Literat ist.“

Henry De Montherlant (1895–1972) französischer Schriftsteller

Tagebücher 1930-1944, Kiepenheuer & Witsch, Köln/Berlin 1961, S.60

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„Der meiste Schaden, den der Computer potenziell zur Folge haben könnte, hängt weniger davon ab, was der Computer tatsächlich kann oder nicht kann, als vielmehr von den Eigenschaften, die das Publikum dem Computer zuschreibt.“

Joseph Weizenbaum (1923–2008) deutsch-amerikanischer Informatiker und Computerkritiker

Die Zeit 03/1972, S. 43, zeit.de http://www.zeit.de/1972/03/alptraum-computer/seite-5

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„Zu diesem Zeitpunkt wäre es erfreulich, dass das Publikum es gerne sehen würde.“

Sean Penn (1960) US-amerikanischer Schauspieler, Filmregisseur und Drehbuchautor
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„Für den Kritiker sind seine Kollegen die höhere Instanz. Nicht das Publikum. Erst recht nicht die Nachwelt.“

Einbahnstraße, ANKLEBEN VERBOTEN!, DIE TECHNIK DES KRITIKERS IN DREIZEHN THESEN, VII. S. 35
Einbahnstraße (1928)

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