Zitate über Abgrund

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema abgrund, leben, menschen, zweier.

Zitate über Abgrund

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„Wir sind die Generation ohne Bindung und ohne Tiefe. Unsere Tiefe ist der Abgrund.“

Wolfgang Borchert (1921–1947) deutscher Schriftsteller

Die Hundeblume, Generation ohne Abschied, in: Das Gesamtwerk, Rowohlt, Hamburg 1952, S. 71, books.google.de https://books.google.de/books?hl=de&id=hM3nAAAAMAAJ&&q=%22Generation+ohne+Bindung%22, gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/die-hundeblume-10070/6

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„Jeder Mensch ist ein Abgrund, es schwindelt einem, wenn man hinabsieht.“

Georg Büchner (1813–1837) Deutscher Schriftsteller, Naturwissenschaftler und Revolutionär

Wozzeck / Wozzeck, S. 184.
Woyzeck (1837)

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„Gipfel und Abgrund sind eins.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Variante: Gipfel und Abgrund – das ist jetzt in eins beschlossen!
Quelle: http://www.zeno.org/Philosophie/M/Nietzsche,+Friedrich/Also+sprach+Zarathustra/Dritter+Teil.+Also+sprach+Zarathustra/Der+Wanderer

Also sprach Zarathustra - Dritter Teil. Also sprach Zarathustra - Der Wanderer

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„Noch nie habe ich das Leben in seiner Schönheit so intensiv erfahren, wie an zwei Fingerspitzen frei über dem Abgrund hängend.“

Wolfgang Güllich (1960–1992) deutscher Sportkletterer

zitiert in: Wochenblatt mit Amtsblatt Stadt Mannheim. Ausgabe Nr.21 vom 23.5.2013, S.1

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„Er fuhr mit seinen Gedanken in den Abgrund, wo Gedichte geschrieben werden.“

George Orwell (1903–1950) britischer Schriftsteller, Essayist und Journalist
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„In den Abgründen des Unrechts findest du immer die größte Sorgfalt für den Schein des Rechts.“

Johann Heinrich Pestalozzi (1746–1827) Schweizer Pädagoge

Kinderlehre der Wohnstube

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„Der Abgrund, der geschaffen ist, leitet in sich den ungeschaffenen Abgrund, und die zwei Abgründe werden ein einig Eins, ein lauteres göttliches Wesen, dann hat sich der Geist in Gottes Geist verloren, in dem grundlosen Meere ist er ertrunken.“

Johannes Tauler (1300–1361) deutscher Theologe und Prediger

über die "Unio mystica", die Vereinigung der Seele mit Gott schon im diesseitigen Leben. Johannes Tauler: "Predigten", übertragen und eingeleitet von Walter Lehmann, verlegt bei Eugen Diederichs, Jena 1913, Bd. 1, Predigt 41: Ascendit Jesus in naciculum quae erat Simonis, Seite 185 f.

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„Ach nur in dem Abgrund des Todes ist Ruh.“

Clemens Brentano (1778–1842) deutscher Schriftsteller

Quelle: Godwi oder Das steinerne Bild der Mutter, Hrsg. Dr. Anselm Ruest, Verlag von Hermann Seemann Nachfolger, Berlin 1801, S. 82 https://books.google.de/books?id=JutCAQAAIAAJ&pg=PA82&dq=%22Ach+nur+in+dem+Abgrund+des+Todes+ist+Ruh.%22

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„Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“

Aph. 146
Jenseits von Gut und Böse
Variante: Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, daß er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

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„Im Abgrund der Geschichte ist für alle Platz.“

Paul Valéry (1871–1945) französischer Philosoph, Essayist, Schriftsteller und Lyriker

La crise de l'ésprit, Première lettre; in: Valéry, Paul: Œuvres, Vol. 1 / éd. par Jean Hytier; Paris 1957, S. 988

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„Armes Menschengeschlecht! aus welchen Abgründen hast du dich noch emporzuarbeiten!“

Georg Forster (1754–1794) deutscher Naturforscher, Ethnologe, Reiseschriftsteller, Journalist, Essayist und Revolutionär

Über die Beziehung der Staatskunst auf das Glück der Menschheit. Aus: Werke, Band 3, Leipzig: Insel, [1971]. S. 710 http://www.zeno.org/Literatur/M/Forster,+Georg/Essays+und+Reden/%C3%9Cber+die+Beziehung+der+Staatskunst+auf+das+Gl%C3%BCck+der+Menschheit

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„Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Variante: Und wenn du lange genug in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

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„Meine Eltern fehlen mir ganz furchtbar, Waise zu sein ist ein Abgrund der Eisamkeit, aus dem ich mich nicht befreien kann.“

Marc Levy (1961) französischer Schriftsteller und Filmproduzent

L'étrange voyage de Monsieur Daldry

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„Wir sind zwei Abgründe - ein Brunnen, der den Himmel anstarrt.“

Fernando Pessoa (1888–1935) portugiesischer Dichter und Schriftsteller
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„Wir rennen unbekümmert in den Abgrund, nachdem wir irgendetwas vor uns hingestellt haben, das uns hindern soll, ihn zu sehen.“

Pensées. Deutsch von Wolfgang Rüttenauer (nach https://books.google.de/books?id=FE4eDQAAQBAJ&pg=PA177)
"Nous courons sans souci dans le précipice après que nous avons mis quelque chose devant nous pour nous empêcher de le voir." - Fragment Commencement n° 16 / 16 penseesdepascal.fr http://www.penseesdepascal.fr/Commencement/Commencement16-approfondir.php

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„Und wir sehen jetzt, dass der Abgrund der Geschichte Raum hat für alle. Wir fühlen, dass eine Kultur genau so hinfällig ist wie ein einzelnes Leben.“

Paul Valéry (1871–1945) französischer Philosoph, Essayist, Schriftsteller und Lyriker

Die Krise des Geistes. Erster Brief. Corona 1931, Seite 531 books.google https://books.google.de/books?id=_tjjAAAAMAAJ&q=%22abgrund+der%22
Original franz.: "Et nous voyons maintenant que l'abîme de l'histoire est assez grand pour tout le monde. Nous sentons qu’une civilisation a la même fragilité qu’une vie." - La crise de l'ésprit, in: Nouvelle Revue Française, 1919, Tome XIII, p. 321-337, :fr:s:La Crise de l’esprit. Première lettre.

„Wenn du nicht am Abgrund lebst, nimmst du zu viel Raum ein.“

https://www.sueddeutsche.de/kultur/andrew-weatherall-dj-produzent-nachruf-1.4802749

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„Wir können jetzt nur mehr auf zwei Dinge hoffen: auf Gottes Vorsehung und unseren grenzenlosen Mut! Wir stehen vor dem Abgrund, aber wir sind Russen!“

Alexander Wassiljewitsch Suworow (1730–1800) russischer Generalissimus

während des Alpenfeldzuges im Herbst 1799
Quelle: NZZ Neue Zürcher Zeitung: Mit 22'000 Russen durch die Schweizer Berge: Suworows genialer Alpenfeldzug, 19.09.2017 https://www.youtube.com/watch?v=cj6LHdZuJ4M&list=TLPQMjYwNTIwMjB6J_pPHdQlmQ&index=7

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„Ich befinde mich in einer Phase meines Lebens, in der ich die Extreme hinter mir zu lassen versuche. Ich habe sie ausgelotet, bin in alle Abgründe gesprungen und habe mich wieder rausgezogen.“

Oliver Masucci (1968) deutscher Schauspieler

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/wie-oliver-masucci-zu-einem-der-gefragtesten-deutschen-schauspieler-aufstieg-17144091.html

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„Ich habe in meinem Leben die Extreme ausgelotet, bin in alle Abgründe gesprungen und habe mich wieder rausgezogen.“

Oliver Masucci (1968) deutscher Schauspieler

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/wie-oliver-masucci-zu-einem-der-gefragtesten-deutschen-schauspieler-aufstieg-17144091.html