Zitate über Rose

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema rose, leben, liebe, blume.

Zitate über Rose

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„Eine Rose gebrochen, ehe der Sturm sie entblättert.“

Emilia Galotti: Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen

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„Der Name "die Weiße Rose" ist willkürlich gewählt. Ich ging von der Voraussetzung aus, daß in einer schlagkräftigen Propaganda gewisse feste Begriffe da sein müssen, die an und für sich nichts besagen, einen guten Klang haben, hinter denen aber ein Programm steht.“

Hans Scholl (1918–1943) deutscher Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus

Verhörungsprotokolle, München, 20. Februar 1943, Bundesarchiv Berlin, ZC 13267, Bd. 2, Online auf bpb.de http://www.bpb.de/themen/TFZZO4,1,0,Ausz%FCge_aus_den_Verh%F6rprotokollen_von_Hans_Scholl.html#art3

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„Eine rote Rose ist nicht selbstsüchtig, weil sie eine rote Rose sein will. Es wäre aber furchtbar selbstsüchtig, wenn sie wollte, dass alle Blumen im Garten rote Rosen sind.“

Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Original engl.: "A red rose is not selfish because it wants to be a red rose. It would be horribly selfish if it wanted all the other flowers in the garden to be both red and roses."
Die Seele des Menschen im Sozialismus - The Soul of Man Under Socialism

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„Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose.“

Gertrude Stein (1874–1946) US-amerikanische Schriftstellerin, Verlegerin und Kunstsammlerin

Die Welt ist rund/The World Is Round, 1939
Original engl.: "Rose is a rose is a rose is a rose." - Sacred Emily, 1913

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„IDEALIST. Einer, der bemerkt hat, daß eine Rose besser als ein Kohl riecht, und daraus folgert, daß sie auch eine bessere Suppe abgeben müsse.“

Henry Louis Mencken (1880–1956) US-amerikanischer Publizist und Schriftsteller

Aus dem Wörterbuch "Jazz Webster". Autorisierte Übersetzung von Thea Maria Lenz. In: DAS TAGE-BUCH. Berlin, 17. Februar 1923, Heft 7 Jahrg. 4. S. 222 archive.org http://archive.org/stream/DasTage-buch19231.Halbjahr/DasTage-buch1923-1#page/n231/mode/2up/search/jazz+webster
(Original englisch: "IDEALIST. One who, on noticing that a rose smells better than a cabbage, concludes that it will also make better soup." - XI. The Jazz Webster. In: A Book of Burlesques. New York 1920. p. 205 gutenberg.org http://www.gutenberg.org/files/22145/22145-h/22145-h.htm#XI_THE_JAZZ_WEBSTER
"An idealist is one who, on noticing that a rose smells better than a cabbage, concludes that it is also more nourishing" - A Few Pages of Notes. In: The Smart Set: A Magazine of Cleverness, vol. 45, 1915. p. 435 books.google http://books.google.de/books?id=hXVHAAAAYAAJ&q=idealist [unter dem Pseudonym William Drayham], A Little Book in C Major. New York John Lane 1916. p. 19 archive.org http://archive.org/stream/littlebookcmajor00mencrich#page/19/mode/2up)

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„Ehret die Frauen! sie flechten und weben // Himmlische Rosen ins irdische Leben.“

Friedrich Schiller (1759–1805) deutscher Dichter, Philosoph und Historiker

Würde der Frauen
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Andere Gedichte und Balladen

„Wie wilstu weisse Lilien zu rothen Rosen machen? // Küß eine weisse Galathe: sie wird erröthed lachen.“

Friedrich von Logau (1605–1655) Dichter des Barock

Frage. Aus: Sämmtliche Sinngedichte, III,10,8. Hrsg. von Gustav Eitner, Tübingen 1872 (Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart, Bd. CXIII). S. 594.
Variante: Wie willst du weiße Lilien zu roten Rosen machen?
Küss eine weiße Galathee: Sie wird errötend lachen.

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„Die Ros ist ohn warum; sie blühet weil sie blühet, Sie acht nicht ihrer selbst, fragt nicht, ob man sie siehet.“

Angelus Silesius (1624–1677) deutscher Barockdichter

"Ohne warumb"; S.69. Ref: de.wikiquote.org - Angelus Silesius / Zitate mit Quellenangabe

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„[...] du aber, liebe Jugend, sollst wachen und schaffen und dir ein Haus bauen aus Rosen und es mit Lilien decken, so lange dir Rosen und Lilien blühen.“

Achim von Arnim (1781–1831) deutscher Dichter der Heidelberger Romantik

Armuth, Reichthum, Schuld und Buße der Gräfin Dolores, Erster Band, in der Realschul Buchhandlung, Berlin, Erste Abtheilung, Achtes Kapitel, S. 54, books.google.de https://books.google.de/books?id=E25KAAAAcAAJ&pg=PA54&dq=%22liebe+Jugend,+sollst+wachen+und+schaffen%22,

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„Rose, oh reiner Widerspruch, Lust, // Niemandes Schlaf zu sein unter soviel // Lidern.“

Rainer Maria Rilke (1875–1926) österreichischer Lyriker, Erzähler, Übersetzer und Romancier

Grabinschrift, testamentarisch festgelegt am 27. Oktober 1925. Nach: Joachim Wolff, Rilkes Grabschrift, Stiehm, Heidelberg 1983, S. 24, books.google.de https://books.google.de/books?hl=de&id=I003AAAAMAAJ&dq=Rose%2C+oh+reiner+Widerspruch%2C+Lust%2C+Niemandes+Schlaf+zu+sein+unter+soviel+Lidern.%22
Andere Werke
Variante: Rose, oh reiner Widerspruch, Lust,
Niemandes Schlaf zu sein unter soviel
Lidern.
Quelle: The Selected Poetry of Rainer Maria Rilke

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„Soll ich darum das Veilchen unter die Füße treten, weil ich die Rose nicht erlangen kann?“

Der Spaziergang unter den Linden, Edwin
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Andere Gedichte und Balladen

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„Denn Mädchen sind wie Rosen: kaum entfaltet, // ist ihre holde Blüte schon veraltet.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

2. Akt, 4. Szene / Orsino
Original engl. "For women are as Roses, whose fairr flowre, // Being once displaid, doth fall that verie howre."
Was ihr wollt - Twelfth Night

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„Es ist besser, sich über eine Rose zu freuen, als ihre Wurzel unter das Mikroskop zu legen.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Die Wahrheit der Masken
Original engl.: "Better to take pleasure in a rose than to put its root under a microscope."
Die Wahrheit der Masken - The Truth of Masks

„Gottes großer Ziergarten braucht ein paar Unkräuter, damit die Pracht der Rosen um so mehr geschätzt wird. Ich bin ein Unkraut. Gott wird mir das gewiß verzeihen, da ich ja Teil seines großen Plans bin.“

David Eddings (1931–2009) US-amerikanischer Fantasy-Schriftsteller

Elenium-Saga II. Der Ritter vom Rubin, Lübbe Verlag, 1994, ISBN 3404202406. Übersetzer: Lore Strassl

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„[Ü]ber Rosen lässt sich dichten, // In die Äpfel muss man beißen.“

Faust II, Vers 5168 f. / Gärtner
Dramen, Faust. Der Tragödie zweyter Theil (1832)

„Zeit bringt Rosen. Sie haben unterschiedliche Farben und Formen, aber immer liegt in ihnen etwas von der Vielfalt des Lebens selbst.“

Johannes Kuhn (1924–2019) deutscher Theologe

Zeit bringt Rosen, Stuttgart, 1991. ISBN 3-7918-1800-7. S. 9

„Ein ungestörtes Glück verlangen, // Heißt Mondeslicht mit Netzen fangen, // Den Sonnenstrahl mit Ketten fesseln // Und Rosen fordern von den Nesseln.“

Otto von Leixner (1847–1907) österreichisch-deutscher Schriftsteller, Literaturkritiker, Journalist und Historiker

Motto und Selbstbekenntnis. In: Die Novelle: Ein kritisches Lexikon über die bekanntesten deutschen Dichter der Gegenwart mit besonderer Berücksichtigung der Novellisten. Lübeck: Verlag der Novellenbibliothek, 1896. S. 249.

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„Ihr Tage des Lenzes // Mit Rosen geschmückt, // Wo ich die Geliebte // Ans Herze gedrückt!“

Ludwig Rellstab (1799–1860) deutscher Journalist, Musikkritiker und Dichter

Es rauschen die Winde

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„Rosen auf den Weg gestreut // Und des Harms vergessen! // Eine kleine Spanne Zeit // Ward uns zugemessen.“

Ludwig Christoph Heinrich Hölty (1748–1776) deutscher Dichter im Umfeld des Hainbunds

Lebenspflichten bei zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005107679

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„Die Thräne des liebenden Mädgens, […] steht wie der Thau auf der Rose; aber die auf den Wangen einer Frau, ist für den Mann ein Tropfen Gift, den er um alles in der Welt nicht verschlucken möchte.“

Justus Möser (1720–1794) deutscher Schriftsteller und Politiker

Nachschrift. Aus: Patriotische Phantasien. 4. Theil. Hrsg. von seiner Tochter J. W. J. v. Voigt, geb. Möser. Berlin: Nicolai, 1786. S. 57.

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„Man geht immer die gleichen Wege des Denkens wie vorher. Nur scheinen sie mit Rosen bestreut.“

Walter Benjamin (1892–1940) deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph

Tillman Rexroth (Hg.): Walter Benjamin – Über Haschisch. Frankfurt am Main 1972, S. 68.
Main features of my first impression of hashish (1927)

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„Das Herz und die Rose sind das einzig unvergängliche.“

Paracelsus (1493–1541) Arzt, Alchemist, Astrologe, Naturforscher, Mystiker, Laientheologe und Philosoph
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„Zeit bringt rosen. wer vermeint es seint alle frücht mit den erpern zeitig, der weisst nichts vom weinber lesen.“

Paracelsus (1493–1541) Arzt, Alchemist, Astrologe, Naturforscher, Mystiker, Laientheologe und Philosoph

Wolfgang Thalhauser: Brief über Paracelsus' "Große Wundarznei" (1535), S. 14 books.google http://books.google.de/books?id=HHAFAQAAIAAJ&q=erpern; in modernisiertem Deutsch auch in: Ueber Theophrastus Paracelsus von Hohenheim , von Loos, Doctor der Medicin in Heidelberg; in "Studien", herausgegeben von Carl Daub und Friedrich Creuzer, Frankfurt und Heidelberg 1805, S. 238 books.google http://books.google.de/books?id=AzjLAAAAMAAJ&pg=PA238.
Zugeschrieben

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„Ja grün ist die Haide, // Die Haide ist grün, // Aber rot sind die Rosen, // Wenn sie da blühn.“

Hermann Löns (1866–1914) deutscher Journalist und Schriftsteller

Das Geheimnis. In: Der kleine Rosengarten, Verlegt bei Eugen Diederichs, Jena 1918, S. 12,

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„Man kann nicht leben, ohne dass die Leute sprechen, // Nicht Rosen sammeln, ohne dass die Dornen stechen.“

Friedrich Rückert (1788–1866) deutscher Dichter, Übersetzer und Orientalist

Erbauliches und Beschauliches aus dem Morgenland, Bd. II (Berlin 1838), S. 139

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