Zitate über Wahrnehmung

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema wahrnehmung, sinn, welt, menschen.

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„Würden die Pforten der Wahrnehmung gereinigt, erschiene den Menschen alles, wie es ist: unendlich.“

William Blake (1757–1827) englischer Maler und Dichter

Die Hochzeit von Himmel und Hölle
„If the doors of perception were cleansed, everything would appear to man as it is, infinite.“ - The Marriage of Heaven and Hell, books.google http://books.google.de/books?id=vkJaAAAAMAAJ&pg=PA215&dq=doors

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„Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns
Vor uns liegen die Mühen der Ebenen.“

Bertolt Brecht (1898–1956) Deutscher Dramatiker und Lyriker

Quelle: Wahrnehmung, (1949) Werke. Große kommentierte Berliner und Frankfurter Ausgabe". Band 15 Gedichte 5; 1993. S. 205

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„Zyniker, der [Subst. ], ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung Dinge sieht, wie sie sind, statt wie sie sein sollten.“

The Devil's Dictionary
Original engl.: "Cynic, n. A blackguard whose faulty vision sees things as they are, not as they ought to be."
Des Teufels Wörterbuch

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„Wahrnehmung ist unsere Sicht auf die Welt und uns durch die Brille unserer Überzeugungen.“

Mike Dooley (1961) amerikanischer Schriftsteller

Verändere dein Denken, dann hilft dir das Universum: Eine praktische Anleitung

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„Was die Wahrnehmung zeigt, das glaubt der Geist.“

Original: lat.: "Hoc sensus ostendit, id credit animus."
Quelle: Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), XIX, 117, 13

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„Das Problem […] ist die öffentliche Wahrnehmung, was man als Grüne tun darf und was nicht. Ökobrot backen ist okay, in der Wirtschaft tätig zu sein nicht.“

Andrea Fischer (1960) deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen), MdB

über die Partei Bündnis 90/Die Grünen, Stern Nr. 27/2008 vom 26. Juni 2008, S. 134; gemeint ist auch Fischers Tätigkeit als Unternehmensberaterin

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„Nach allem, was sich mittels Wahrnehmung darüber ausmachen lässt, geht demnach das Bewusstsein in dieser unserer räumlichen Welt gespenstischer einher als ein Gespenst. Unsichtbar, unangreifbar, ist es ein Ding ohne jeden Umriss; es ist überhaupt kein „Ding“. Es bleibt unbestätigt durch die Sinne, und bleibt das für immer.“

Charles Scott Sherrington (1857–1952) britischer Neurophysiologe

zitiert in: Was ist ein Naturgesetz? : Beiträge zum naturwissenschaftlichen Weltbild / von Erwin Schrödinger. - 5. Aufl. - München : Oldenbourg, 1997. (Scientia nova) - ISBN 3-486-56293-2 - S. 67 - "Besonderheiten des Weltbilds der Naturwissenschaft

„In gewissem Sinne ist Sprache Vorstellung und die Vorstellung der Rahmen der Wahrnehmung.“

Susanne K. Langer (1895–1985) US-amerikanische Philosophin

Philosophie auf neuem Wege. Das Symbol im Denken, im Ritus und in der Kunst, Frankfurt am Main (Fischer Taschenbuch) 1984

„Meditation kann Wahrnehmung und Gefühle „deautomatisieren“ und so die intensive Erfahrung der Gegenwart fördern.“

Bärbel Mohr (1964–2010) deutsche Autorin

Reklamationen beim Universum. Nachhilfe in Wunscherfüllung, Omega-Verlag, Aachen 2001, ISBN 3-930243-24-5, S. 59

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„Während die Dampfmaschine und, ihr folgend, der Motor in jenen Teil der menschlichen und tierischen Tätigkeit eintreten, der den Muskeln vorbehalten war, offenbart sich von Jahrzehnt zu Jahrzehnt zwingender die Verwandtschaft der elektrischen Einrichtung mit den Nervenbahnen und Sinnesorganen, mit der feineren organischen Ausstattung. Das fällt in der Form und Anlage der Apparaturen nicht minder auf als im Unterschied der ihnen zugewiesenen Aufgaben. Hier werden Last und Weg mit immer größerer Macht, in immer kürzerer Frist bezwungen, es wird verrichtet, was Hand und Fuß zu leisten hatten und mit ihnen die einfachen Werkzeuge. Dort ist die Technik auf feinere Übermittlung und Wahrnehmung gestimmt. Die Apparate ahmen Augen, Ohren, Kehlköpfe nach. Sie senden Signale, Worte, Bilder, Farben auf astronomische Entfernungen. Sie machen die Materie in ihren feinsten Strukturen wirkend und rezeptiv. Hier wird die Muskelkraft, dort werden die Sinnesorgane bei weitem überflügelt, und zwar auf eine Weise, die ein gemeinsames Wachstum verrät, als ob den Muskelmassen sich Nerven anlegten. Daher wächst auch, wo die Mechanik in einen höheren Rang tritt, der Anteil der elektrischen Ausstattung. Sie führt zu einem Raffinement, zu einer Vergeistigung innerhalb der technischen Welt sowohl in ihren liliputanischen wie in ihren titanischen Bildungen, im unsichtbaren wie im sichtbaren Bereich.“

Ernst Jünger (1895–1998) deutscher Schriftsteller und Publizist
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„Nach allem, was sich mittels Wahrnehmung darüber ausmachen lässt, geht demnach das Bewusstsein in dieser unserer räumlichen Welt gespenstischer einher als ein Gespenst. Unsichtbar, unangreifbar, ist es ein Ding ohne jeden Umriss; es ist überhaupt kein „Ding“. Es bleibt unbestätigt durch die Sinne, und bleibt das für immer.“

Charles Scott Sherrington (1857–1952) britischer Neurophysiologe

München : Oldenbourg, 1997. (Scientia nova) - ISBN 3-486-56293-2 - S. 67 - "Besonderheiten des Weltbilds der Naturwissenschaft"
Zitiert in: Was ist ein Naturgesetz? : Beiträge zum naturwissenschaftlichen Weltbild / von Erwin Schrödinger. - 5. Aufl.
Original engl.: Man on his nature : the Gifford lectures, Edinburgh 1937-8 - [Repr. 1963] - Cambridge : Cambridge University Press - p. 247
Original: Mind, for anything perception can compass, goes in our spatial world more ghostly than a ghost. Invisible, intangible, it is a thing not even of outline; it is not a 'thing'. It remains without sensual confirmation, and without it for ever.

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„Die Merkzeichen im Merkorgan induzieren die ihnen entsprechenden Impulse im zentralen Wirkorgan, die dann zu Quellen für die den Effektoren zufließenden Erregungsströme werden. Die wirkende Handlung verändert das Gegengefüge oder seine Wahrnehmung und bringt damit neue Merkmale ins Spiel, das von vorn beginnt.“

Jakob Johann von Uexküll (1864–1944) deutsch-baltischer Biologe und Philosoph

Streifzüge durch die Umwelten von Tieren und Menschen: Ein Bilderbuch unsichtbarer Welten. (Sammlung: Verständliche Wissenschaft, Bd. 21.) Berlin: J. Springer (mit Kriszat G.). 1956, S. 111.
Streifzüge durch die Umwelten von Tieren und Menschen - Bedeutungslehre (1934)

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„Von der vorübergleitenden Realität nehmen wir sozusagen Momentbilder auf ( … ), Wahrnehmung, intellektuelle Auffassung, Sprache, sie alle pflegen so zu verfahren.“

Henri Bergson (1859–1941) französischer Philosoph und Nobelpreisträger

Schöpferische Entwicklung, Jena 1921; Zitat bei www.a.tu-berlin.de http://www.a.tu-berlin.de/student/florian/bergsn.htm, «Eine Philosophie der Bewegung»

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„Die Parteien haben sich zu einem ungeschriebenen sechsten Verfassungsorgan entwickelt, das auf die anderen fünf einen immer weitergehenden, zum Teil völlig beherrschenden Einfluss ausübt. [...] Nach meiner Überzeugung ist unser Parteienstaat von beidem zugleich geprägt, nämlich machtversessen auf den Wahlsieg und machtvergessen bei der Wahrnehmung der inhaltlichen und konzeptionellen Führungsaufgabe.“

Richard von Weizsäcker (1920–2015) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Richard von Weizsäcker im Gespräch mit Gunter Hofmann und Werner A. Perger, Eichborn-Verlag, Frankfurt/M. 1992, S. 140 u. 164; zeit.de/1992/26 https://www.zeit.de/1992/26/wo-bleibt-der-politische-wille-des-volkes/komplettansicht

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„Alsbald aber machte ich die Wahrnehmung, daß, während ich so denken wollte, Alles sei falsch, doch nothwendig ich, der ich dachte, irgend etwas sein müsse, und da ich bemerkte, daß diese Wahrheit „ich denke also bin ich“, so fest und sicher wäre, daß auch die überspanntesten Annahmen der Skeptiker sie nicht zu erschüttern vermöchten, so konnte ich sie meinem Dafürhalten nach als das erste Princip der Philosophie, die ich suchte, annehmen.“

René Descartes (1596–1650) französischer Philosoph, Mathematiker und Naturwissenschaftler

Diskurs über die Methode, S. 31
Quelle: (fr) Mais aussitôt après je pris garde que, pendant que je voulois ainsi penser que tout étoit faux, il falloit nécessairement que moi qui le pensois fusse quelque chose ; et remarquant que cette vérité, je pense, donc je suis, étoit si ferme et si assurée, que toutes les plus extravagantes suppositions des sceptiques n’étoient pas capables de l’ébranler, je jugeai que je pouvois la recevoir sans scrupule pour le premier principe de la philosophie que je cherchois.

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„Selbstbewusstsein ist die
Wahrnehmung der eigenen Grenzen.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 308

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„DIE WAHRNEHMUNG
Wahrnehmung zeugt Erwartung.
Erwartung zeugt Hoffnung.
Hoffnung zeugt Glaube.
Glaube zeugt Wahrnehmung“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 362