Zitate über Lehre
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„Die Geschlagenen von heute werden die Sieger von morgen sein. Denn die Niederlage ist ihre Lehre.“

Karl Liebknecht (1871–1919) Deutscher Politiker (KPD), MdR

Trotz alledem! In: Die Rote Fahne, Nr. 15 - Jahrgang 1919, 15. Januar 1919, S. 1 Staatsbibliothek zu Berlin http://zefys.staatsbibliothek-berlin.de/index.php?id=dfg-viewer&set%5Bimage%5D=1&set%5Bzoom%5D=min&set%5Bdebug%5D=0&set%5Bdouble%5D=0&set%5Bmets%5D=http%3A%2F%2Fcontent.staatsbibliothek-berlin.de%2Fzefys%2FSNP24352111-19190115-0-0-0-0.xml; marxists.org https://www.marxists.org/deutsch/archiv/liebknechtk/1919/01/trotz.htm

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„Universitäten sind nicht da, um ein Wissen zu lehren, welches erforderlich ist, um zu einer bestimmten Art des Broderwerbs zu befähigen. Ihre Aufgabe ist es nicht, geschickte Rechtsgelehrte oder Aerzte oder Ingenieure zu bilden, sondern tüchtige und veredelte menschliche Wesen.“

John Stuart Mill (1806–1873) ehemaliger englischer Philosoph und Ökonom und einer der einflussreichsten liberalen Denker des 19. Jahrhun…

Rektoratsrede an der Universität St. Andrews 1867. Deutsch von :w:Adolf Wahrmund. In: Gesammelte Werke Erster Band. Leipzig 1869. S. 206 books.google https://books.google.de/books?id=OShCAAAAcAAJ&pg=PA206
Original engl: "Universities are not intended to teach the knowledge required to fit men for some special mode of gaining their livelihood. Their object is not to make skilful lawyers, or physicians, or engineers, but capable and cultivated human beings." - https://en.wikisource.org/wiki/Inaugural_address_delivered_to_the_University_of_St._Andrews,_Feb._1st_1867

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„Eine empirische Wissenschaft vermag niemanden zu lehren, was er soll, sondern nur, was er kann und – unter Umständen – was er will.“

Max Weber (1864–1920) deutscher Soziologe, Jurist, National- und Sozialökonom

Die »Objektivität« sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis. In: Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre, Hrsg. von Johannes Winckelmann, Tübingen <sup>6</sup>1985, S. 150,
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„Dies ist die Lehre des Lebens, die // erste und letzte und tiefste, // Daß es uns löset vom Bann, den die // Begriffe geknüpft.“

Hugo Von Hofmannsthal (1874–1929) österreichischer Schriftsteller, Dramatiker, Lyriker und Librettist

Dies ist die Lehre des Lebens. In: Gesammelte Werke, Band 1, S. Fischer, Frankfurt a. M. 1979, S. 154, zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005087430
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„Das Hauptziel des Lehrens ist nicht, Bedeutungen zu erklären, sondern an die Tür des Geistes zu klopfen.“

Rabindranath Tagore (1861–1941) bengalischer Dichter und Philosoph

Jivansmriti (Meine Lebenserinnerungen), zitiert nach Christine Kupfer: Bildung zum Weltmenschen. Rabindranath Tagores Philosophie und Pädagogik, Transcript, Bielefeld 2014, ISBN 978-3-8376-2544-8, S. 303, Google Books https://books.google.de/books?id=ur7WBQAAQBAJ&pg=PA303&dq=%22das+hauptziel%22
Engl.: "The main object of teaching is not to explain meanings, but to knock at the door of the mind." - My Reminiscences, The Macmillan Company, New York 1917, S. 116, Internet Archive https://archive.org/stream/MyReminiscences-English-RabindranathTagore/tagorememory#117

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„Ich hatte schlechte Lehrer. Das war eine gute Schule.“

Arnfrid Astel (1933–2018) deutscher Lyriker

Lektion http://www.zikaden.de/gedruckt/notstand/Lektion.html in: Notstand. 100 Gedichte, Peter Hammer Verlag 1968, S. 38 books.google https://books.google.de/books?id=cVMhAQAAIAAJ&q=schule

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„Als Generalsekretär der Vereinten Nationen, einer Organisation mit 147 Mitgliedsstaaten, die fast alle Bewohner des Planeten Erde repräsentieren, sende ich Grüße im Namen der Menschen unseres Planeten. Wir treten aus unserem Sonnensystem in das Weltall und suchen nur Frieden und Freundschaft, um zu lehren, wenn man sich an uns wendet, und zu lernen, wenn es das Glück will. Wir wissen sehr wohl, daß unser Planet und all seine Bewohner nur ein kleiner Teil des unermeßlichen Weltraums sind, der uns umgibt, und wir unternehmen diesen Schritt in Demut und Hoffnung.“

Kurt Waldheim (1918–2007) Österreichischer Diplomat und Bundespräsident, 4. Generalsekretär der Vereinten Nationen

Grußbotschaften auf der Voyager Golden Record
Original engl.: "As the Secretary General of the United Nations, an organizations of the 147 member states who represent almost all of the human inhabitants of the planet earth. I send greetings on behalf of the people of our planet. We step out of our solar system into the universe seeking only peace and friendship, to teach if we are called upon, to be taught if we are fortunate. We know full well that our planet and all its inhabitants are but a small part of the immense universe that surrounds us and it is with humility and hope that we take this step."

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„Was ich lehren will, ist: Von einem nicht offenkundigen Unsinn zu einem offenkundigen übergehen.“

§464
Philosophische Untersuchungen (Philosophical Investigations)

„Echte Gauner sind Moralisten. Deshalb sind sie so selten. Das Merkmal einer echten Gaunerei ist, daß der Gesellschaft auf eine unmoralische Weise eine moralische Lehre erteilt wird.“

Peter Bamm (1897–1975) deutscher Arzt, Journalist und Schriftsteller

Anarchie mit Liebe, 1962. Hier zitiert nach Werke in 2 Bänden, 1967, S. 954 books.google https://books.google.de/books?id=dedbAAAAMAAJ&q=merkmal

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„Eltern müssen jetzt einige Aufgaben übernehmen, die sonst Lehrerinnen und Lehrer machen.“

Ludger Wößmann (1973) deutscher Volkswirtschaftler und Bildungsökonom

https://www.sueddeutsche.de/bildung/schulschliessung-kinderbetreuung-ungleichheit-1.4849489

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„Die Jugend liebt den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Sie widersprechen ihren Eltern und tyrannisieren ihre Lehrer.“

Sókratés (-470–-399 v.Chr) griechischer Philosoph

in verschiedenen Varianten
Fälschlich zugeschrieben
Quelle: Zitatforschung von Gerald Krieghofer https://falschzitate.blogspot.com/2017/04/die-jugend-liebt-heutzutage-den-luxus.html, Eintrag vom 27. April 2017
Quelle: Quote Investigator (englisch) https://quoteinvestigator.com/2010/05/01/misbehave/

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„Im freien Hörsaal der ganzen Natur wirst du deinen Sohn an deiner Hand führen; in Berg und Thal wirst du ihn lehren. — In diesem freyen Hörsaal wird sein Ohr auch den Absichten deiner Führung zur Kunst offener — das Schwere der Sprachen und Mess-Kunst — wird ihm durch Freyheit ersetzt werden. Aber in diesen Stunden der Freyheit sey die Natur mehr Lehrer als du — wenn du in diesen Stunden ihn etwas Anderes lehrest, so lass die Freude über den Fortgang deiner Kunst dich nicht dahin reissen, wenn Gegenstände der Natur ihn von deiner Kunstlehre abziehen, ihm den ganzen Genuss der sich aufdringenden Natur nicht ganz zu lassen. Er empfinde ganz, dass die Natur lehre, und du nur leise und still mit der folgenden Kunst fast neben hin schleichen sollst. Wann der Vogel reizend schwirrt, und ein neuer Wurm am Blatte kreucht, so unterbreche jetzt deine Sprachübung — der Vogel lehrt und der Wurm — du aber schweige!“

Johann Heinrich Pestalozzi (1746–1827) Schweizer Pädagoge

Moderne Version von Giulia Pampoukas: Nimm dein Kind bei der Hand und führe es in die grossartigen Szenerien der Natur. Lehre es auf dem Berg und im Tal. So wird es besser auf deine Lehre hören; Die Freiheit wird ihm mehr Kraft geben, Schwierigkeiten zu überwinden. Aber in diesen Stunden der Freiheit sollte es eher die Natur sein, die lehrt als du. Wage es nicht, dich für das Vergnügen des Erfolgs in deinem Unterricht durchzusetzen; oder im Geringsten zu wünschen, fortzufahren, wenn die Natur es ablenkt; nimm nicht das geringste Vergnügen weg, das sie ihm bietet. Lass es vollständig erkennen, dass es die Natur ist, die lehrt, und dass du mit dieser Kunst nichts weiter tun musst, als leise an seiner Seite zu gehen.Wenn es ein Vogelgezwitscher oder ein Insektenbrummen auf einem Blatt hört, höre auf zu reden. Jetzt lehrt der Vogel und das Insekt; deine Sache ist, nun zu schweigen.
Quelle: Oral Fuessli & Co. in Zurich, June 1887 „Pestalozziblätter - Aus Pestalozzis Tagebuch über die Erziehung seines Söhnchens.“ https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=peb-001%3A1887%3A8%3A%3A28&referrer=search#33

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„Es ist eine uralte Lehre, dass Gleiches nur von Gleichem erkannt werde.“

Friedrich Wilhelm Joseph Schelling (1775–1854) deutscher Philosoph und einer der Hauptvertreter des Deutschen Idealismus

Quelle: "Über die Natur der Philosophie als Wissenschaft", In: Bubner, Rüdiger, Hrsg.: Geschichte der Philosophie, Deutscher Idealismus, Schelling, Stuttgart: Reclam Verlag, 1978, S. 294, ISBN: 3150099161, projekt-gutenberg.DE https://www.projekt-gutenberg.org/schellin/essays/natur.html und Bibliotheca Augustana https://www.hs-augsburg.de/~harsch/germanica/Chronologie/19Jh/Schelling/sch%20er01.html

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„Der Zweck der Philosophie ist die logische Klärung der Gedanken. // Die Philosophie ist keine Lehre, sondern eine Tätigkeit.“

Quelle: Satz 4.112, Logisch-Philosophische Abhandlung (Tractatus logico-philosophicus)

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„Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie wiederholt ihre Lehren.“

Richard von Weizsäcker (1920–2015) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Quelle: Bulletin der Bundesregierung, "Die Verantwortung der Streitkräfte im demokratischen Staat", Ansprache des Bundespräsidenten in Hannover, Rede bei der Beförderung von Offizieranwärtern zum Leutnant in der Offizierschule des Heeres in Hannover https://www.bundesregierung.de/breg-de/service/bulletin/die-verantwortung-der-streitkraefte-im-demokratischen-staat-ansprache-des-bundespraesidenten-in-hannover-788460 am 28. Juni 1990

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„Die Geschichte von Alexander dem Großen und Sannyasi von Taxila.
Der Bote von Alexander dem Großen sprach zu dem großen, indischen Brahmanen:
"Heil dir, oh Lehrer der Brahmanen", sprach Onesikritos (der Bote), nachdem er Sannyasis Waldhütte betreten hatte. "Der Sohn des mächtigen Gottes Zeus, Alexander, der oberste Gebieter aller Menschen, fordert dich auf, zu ihm zu kommen. Wenn du seinem Rufe willfährst, wird er dich mit reichen Gaben belohnen; weigerst du dich, wird er dir den Kopf abschlagen".
Der Yogi hörte sich diese recht drastische Einladung ruhig an und erhob noch nicht einmal das Haupt von seinem Blätterlager.
"Auch ich bin ein Sohn des Zeus, wenn Alexander einer ist", bemerkte er. "Ich begehre nichts von dem, was Alexander gehört, denn ich bin zufrieden mit dem, was ich habe. Er dagegen zieht mit seinen Mannen über Länder und Meere, ohne etwas dabei zu gewinnen und ohne das Ziel seiner Wanderschaft zu erreichen.
Geh und sage Alexander, dass Gott, der Oberste König, niemals Frieden, Leben und Wasser ist - der Schöpfer aller menschlichen Körper und Seelen. Zu Ihm kehren alle Menschen zurück, wenn der Tod sie befreit und sie keinen schlimmen Krankheiten mehr ausgesetzt sind. Er allein ist der Gott, dem ich huldige, denn Er verabscheut das Morden und stiftet keine Kriege".
Dann fuhr der Weise mit ruhigem Spott fort: "Alexander ist kein Gott, da auch er den Tod erleiden muss. Wie kann er der Herr der Welt sein, wenn er noch nicht einmal Herr ijm Reich seines Inneren ist? Er hat weder lebendig den Hades betreten, noch kennt er den Lauf der Sonne über die unermesslichen Gebiete dieser Erde, wo die meisten Völker noch nicht einmal seinen Namen gehört haben"
Nach dieser zweifellos schärfsten Zurechtweisung, die dem "Herrn der Welt" jemals zu Ohren gelangte, fügte der Weise ironisch hinzu: "Wenn Alexanders gegenwärtiges Reich noch nicht groß genug ist, seine Habgier zu stillen, so soll er den Ganges überqueren, dort wird er ein Land finden, das all seine Bewohner ernähren kann. Mit den Gaben, die Alexander mir verspricht, kann ich nichts anfangen, fuhr Sannyasi fort. "Die einzigen Dinge, die ich schätze, sind die Bäume, die mir als Obdach dienen, die frischen Pflanzen, die mir Nahrung geben, und das Wasser was meinen Durst löscht. Alle gierig angesammelten Schätze hingege bringen ihrem Besitzer nur Verderben und sind die Ursache allen Kummers und Verdrusses, unter denen die unerleuchteten Menschen leiden. Was mich anbetrifft, so ruhe ich auf den Blättern des Waldes, und da ich nichts zu bewachen habe, kann ich meine Augen ruhig schließen. Weltliche Schätze hingegen wären mir eine Last und würden mir den Schlaf rauben. Die Erde versorgt mich mit allem, was ich brauche, so wie eine Mutter ihr Kind mit Milch versorgt. Ich wandere überallhin, wo es mir gefällt, und sorge mich nicht um mein Leben. Selbst wenn Alexander mir den Kopf abschlüge, könnte er dadurch meine Seele nicht zerstören. Mein Mund wird zwar verstummen und mein Körper gleich einem zerrissenen Gewand der Erde einverleibt werden, aus deren Elementen er zusammengesetzt wurde. Ich aber werde mich in Geist verwandeln und zu Gott aufsteigen. Er ist es, der uns alle in stoffliche Körper kleidete und auf die Erde sandte; Er ist es, der uns prüft und beobachtet, ob wir Seine Gesetze befolgen. Und wenn wir von hier scheiden, müssen wir Ihm Rechenschaft über unser Leben geben. Er ist der alleinige Richter, der alle Übeltaten vergilt; denn das Stöhnen der Unterdrückten fordert die Bestrafung des Unterdrückers.
Mag Alexander all jene mit seinen Drohungen schrecken, die nach Reichtum trachten und den Tod fürchten. Gegen die Brahmanen sind seine Waffen wirkungslos. Wir lieben weder das Gold, noch fürchten wir den Tod. Geh also und sage Alexander Folgendes: Sannyasi braucht nichts von dem, was dein ist und wird daher nicht zu dir kommen. Wenn du aber etwas von Sannyasi willst, so komme du zu ihm.“

Yogananda (1893–1952) Yogi und Guru
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„Ein guter Lehrer ist zuerst Mensch und dann Lehrer.“

Walter Jakoby (1958) deutscher Automatisierungstechniker

Quelle: Eigen und sinnig. Gedankenblitze aus heiterem Hirn. Verlag BoD, 2023.