Zitate über Höhle

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema höhle, menschen, zeit, tag.

Zitate über Höhle

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„Einem Liebhaber, der den Vater zur Hilfe ruft, trau ich - erlauben Sie, - keine hole Haselnus zu.“

Kabale und Liebe I, 2 / Miller, S. 10 http://www.deutschestextarchiv.de/schiller_kabale_1784/14
Kabale und Liebe (1784)

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„Durch diese hohle Gasse muß er kommen, // Es führt kein andrer Weg nach Küßnacht“

Wilhelm Tell, IV, 3 / Tell, S. 184f.
Wilhelm Tell (1804)

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„Auf hohlen Köpfen ist gut trommeln. Und je hohler ein Kopf, desto voller das Echo.“

Karlheinz Deschner (1924–2014) deutscher Schriftsteller und Religionskritiker

Rede anlässlich der Entgegennahme des Alternativen Büchner-Preises 1993, MIZ - Materialien und Informationen zur Zeit. Politisches Magazin für Konfessionslose und AtheistINNen, ISSN 0170-6748, Heft 3, 1993, ibka.org http://www.ibka.org/artikel/miz93/preis.html; Bissige Aphorismen, Rowohlt 1994, ISBN 3-499-22061-X, S. 66f.

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„Die Höhle, die Sie fürchten zu betreten, enthält den Schatz, den Sie suchen.“

Joseph Campbell (1904–1987) US-amerikanischer Mythenforscher, Professor und Autor
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„O Schlangenherz, von Blumen überdeckt! Wohnt' in so schöner Höhl' ein Drache je?“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

3. Akt, 2. Szene 75f / Wärterin und Julia
Original engl. "O serpent heart, hid with a flowring face! // Did ever dragon keepe so faire a cave?"
Romeo und Julia - Romeo and Juliet

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„Mitunter sitzt die größte Seele // In eines Zahnes kleiner Höhle.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Eine Schwäre peinigt mich, S. 869
Spricker - Aphorismen und Reime

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„Die öffentliche Meinung ist nichts anderes als der aus dem hohlen Bauche der Unwissenheit oder der vollen Blase der Bosheit hervorgurgelnde Klatsch.“

Johannes Scherr (1817–1886) deutscher Kulturhistoriker und Autor

Gestalten und Geschichten, 1887

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„denn schon Montesqieu wußte ja nur zu gut: »Tritt eine Idee in einen hohlen Kopf, so füllt sie ihn aus - weil keine andere da ist, die ihr den Rang streitig machen könnte.«“

Charles de Montesquieu (1689–1755) französischer Schriftsteller und Staatsphilosoph

Eckhard Henscheid: "Helmut Kohl. Biographie einer Jugend". Haffmans Verlag, Zürich, 1985, S. 151 https://books.google.de/books?id=IH-xAAAAIAAJ&q=montesqieu
Satirisch zugeschrieben

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„Jede ländliche Gegend wünschte sich ihren eigenen Ku-Klux, gegründet in Verschwiegenheit und Geheimnis wie die Mutter-‚Höhle‘ in Pulaski, bis letztlich ein großer Ku-Klux-Klan, ein ‚Unsichtbares Reich des Südens‘ entstanden war, in lockerer Organisation miteinander verbunden, um das Land des Südens vor einigen der übelsten Gefahren in einer Zeit der Umwälzung zu schützen.“

Woodrow Wilson (1856–1924) US-amerikanischer Politiker, Präsident der Vereinigten Staaten (1913 1921)

(Original englisch: ”Every country-side wished to have its own Ku Klux, founded in secrecy and mystery like the mother ‘Den’ at Pulaski, until at last there had sprung into existence a great Ku Klux Klan, an ‘Invisible Empire of the South’, bound together in loose organization to protect the southern country from some of the ugliest hazards of a time of revolution.“) – Band V: Reunion and Nationalization, S. 60
Der Staat (The State, 1893), A History of the American People (1901)

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„Und da ich von unbändigem Verlangen dorthin gezogen wurde, stets begierig, die ungeheure Fülle von allerlei seltsamen Formen zu schauen, welche die findige Natur geschaffen, so gelangte ich, nachdem ich eine Weile zwischen den düsteren Klippen umhergewandert war, zum Eingang einer großen Höhle, vor der ich staunend eine Zeitlang stehenblieb, weil ich nichts davon wußte. Mit gekrümmtem Rücken, die linke Hand auf das Knie gestützt und mit der rechten die gesenkte, gerunzelte Stirn überschattet, beugte ich mich immer wieder vor, bald dahin und bald dorthin, um zu sehen ob drinnen irgend etwas zu unterscheiden sei; aber daran wurde ich gehindert durch das tiefe Dunkel, das dort herrschte. Und nachdem ich eine Weile so davor gestanden hatte, regten sich plötzlich zwei Gefühle in mir, nämlich Furcht und Begierde: Furcht vor der düster drohenden Höhle und Begierde, zu erforschen, ob dort drinnen etwas Wunderbares sei…“

Leonardo Da Vinci (1452–1519) italienischer Maler, Bildhauer, Architekt, Anatom, Mechaniker, Ingenieur und Naturphilosoph

Charles Nicholl: Leonardo da Vinci. Die Biographie. Aus dem Englischen von Michael Bischoff. Frankfurt/M. 2009, ISBN 978-3-596-16920-7.(S.215)
Original: "E tirato dalla mia bramosa voglia, vago di vedere la gran copia delle varie e strane forme fatte dalla artificiosa natura raggiratomi alquanto infra gli ombrosi scogli, pervenni all’entrata d’una caverna, dinanzi alla quale, restato alquanto stupefatto e ignorante di tal cosa, piegato le mie reni in arco, e ferma la stanca mano sopra il ginocchio e colla destra mi feci tenebre alle abbassate e chiuse ciglia, e spesso piegandomi in qua e in là per vedere dentro, vi discernessi alcuna cosa, e questo vietatomi per la grande oscurità che là entro era. È stato alquanto, subito s’alza in me due cose: paura e desiderio, paura per la minacciosa oscura spelonca, desiderio di vedere se là entro fosse alcuna miracolosa cosa." - Codex Arundel 155r, Richter II no. 1339 Zeile 16-27 p. 395 books.google http://books.google.de/books?id=A7dUhbBfmzMC&pg=PA395dq=tirato; englische Übersetzung von Richter auch bei en.wikisource https://en.wikisource.org/wiki/The_Notebooks_of_Leonardo_Da_Vinci/XXI.

José Luis Sampedro Foto
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„Und dennoch sagt der viel, der »Abend« sagt, // Ein Wort, daraus Tiefsinn und Trauer rinnt // Wie schwerer Honig aus den hohlen Waben.“

Ballade des äußeren Lebens, Verse 20-22. In: Gedichte, Insel Verlag, Leipzig 1922, S. 20 https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Gedichte_Hugo_von_Hofmannsthal_20.jpg
Andere Werke

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„Früher hausten die Menschen in Höhlen.
Heute leben sie im Netz.“

Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 43