Zitate über Nein
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„Die Liebe wintert nicht;
Nein! nein!
Ist und bleibt Fruhlingesschein.“

Ludwig Tieck (1773–1853) deutscher Dichter, Schriftsteller, Herausgeber und Übersetzer der Romantik
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„Nein. Dichtung ist Verdichtung, eine Essenz. Literatur ist dagegen Auflösung, ein Genußmittel, das das unbewußte Leben erleichtert, ein Narkotikum. […] Dichtung ist das gerade Gegenteil. Dichtung erweckt.“

Franz Kafka (1883–1924) österreichisch-tschechischer Schriftsteller

S. 74 f. books.google https://books.google.de/books?id=lEBcAAAAMAAJ&q=narkotikum
Zugeschrieben, Kafkas Gespräche mit Janouch

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„Nein, zehn Schritt vom Leibe mit dem ganzen Weltanschauungssalat… Hier wird scharf geschossen! Wenn ich Kultur höre… entsichere ich meinen Browning!“

Hanns Johst (1890–1978) völkischer Dramatiker und Lyriker und Funktionär der NSDAP

»Schlageter«, Schauspiel, München 1933, 1. Akt, 1. Szene.

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„Kann der Kapitalismus weiterleben? Nein, meines Erachtens nicht. Diese meine Ansicht ist freilich wie die eines jeden andern Nationalökonomen, der sich über diesen Gegenstand geäußert hat, an sich völlig uninteressant. Was bei jedem Versuch einer sozialen Prognose zählt, ist nicht das Ja oder Nein, das die dazu führenden Tatsachen und Argumente zusammenfasst, sondern diese Tatsachen und Argumente selbst. Diese enthalten alles, was am endgültigen Ergebnis wissenschaftlich ist. Alles andere ist nicht Wissenschaft, sondern Prophezeiung.“

Joseph Schumpeter (1883–1950) österreichischer Ökonom und Autor

Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie, aus dem Englischen übersetzt von Susanne Preiswerk, 1. Aufl. 1950, zitiert nach 7. erweiterte Auflage 1993, A. Francke Verlag Tübingen und Basel, ISBN 3-8352-0172-4 (UTB), S. 105.
"Can capitalism survive? No, I do not think it can. But this opinion of mine, like that of every other economist who has pronounced upon this subject, is in itself completely uninteresting. What counts in any attempt at social prognosis is not the Yes or No that sums up the fact and arguments which lead up to it but those facts and arguments themselves. They contain all that is scientific in the final result. Everything else is not science but prophecy." - Capitalism, Socialism and Democracy https://books.google.de/books?id=ytrqJswoRCoC. Harper & Brothers 1942. Part II: Can Capitalism Survive? Prologue.

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„O nein, was sie den Wassern singt, ist nicht der Schmerz und nicht die Schmach - // Ist Siegeslied, Triumpheslied, Lied von der Zukunft großem Tag! // Der Zukunft, die nicht fern mehr ist! Sie spricht mit dreistem Prophezei'n // So gut wie weiland euer Gott: Ich war, ich bin - ich werde sein!“

Ferdinand Freiligrath (1810–1876) deutscher Lyriker, Dichter und Übersetzer

Die Revolution, 1851, Strophe 6. In: Sämmtliche Werke, Sechster Band, Neuere politische und soziale Gedichte, II, Verlag von Friedrich Gerhard, New-York 1859, S. 273, MDZ https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10108214?page=281
Hierbei ist: "So gut wie weiland euer Gott: Ich war ich bin - ich werde sein!" ein Verweis auf JHWH

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„Möge eine Bombe nicht größer als eine Orange gefunden werden, welche die geheime Kraft besitzt einen ganzen Gebäudeblock zu zerstören — nein, gar um die Kraft von tausend Tonnen Kordit zu konzentrieren und eine Kleinstadt mit einem Schlag zu sprengen.“

Winston Churchill (1874–1965) britischer Staatsmann des 20. Jahrhunderts

1924
(Original engl.: "Might a bomb no bigger than an orange be found to possess a secret power to destroy a whole block of buildings — nay to concentrate the force of a thousand tons of cordite and blast a township at a stroke?" — Pall Mall Gazette (1924), bezugnehmend auf die Vorhersage von H.G. Wells zur Entwicklung einer Atombombe. BBC: Was HG Wells the first to think of the atom bomb? https://www.bbc.com/news/magazine-33365776

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„Die Wasungu [= Deutschen] haben auch folgende Narrheit. Fragst du in Kitara [= Afrika]: Wer ist da? So ist die Antwort: Muntu, ein Mensch! Die Wasungu aber teilen die Menschen ein nach dem, was sie tun. Sie wollen, daß jeder Mensch nur eine bestimmte Narrheit tue, damit Unterschiede entstehen und sie mehr zählen können. Der Zahlenkarl führte mich in ein Haus, in dem viele Männer Messer schliffen. Sie sahen sehr blaß aus. Ich fragte, wo diese Menschen ihren Acker hätten, worauf mir geantwortet wurde, sie täten nie etwas anderes, als Messer schleifen; nur dadurch könne man mit Bestimmtheit sagen, daß Menschen, die jeden Tag Messer schliffen, schon mit dreißig Jahren sterben. Und sein Auge leuchtete vor Freude, als er mir mitteilte, daß ein ebenso kurzes Lebensalter die Menschen hätten, die jeden Tag nichts anderes täten, als den Schluckern in den Steinhöhlen Leichenteile, Pombe und Rauchrollen zu bringen. Als ich vor Schrecken über diese Verrücktheit den Kopf schüttelte, sagte Karl, ich könne nicht zweifeln, das sei wissenschaftlich einwandfrei festgestellt und man hoffe, mit der Zeit noch genauere Zahlen zu bekommen.
"So wirst Du jetzt wissen, was eigentlich diese Wasungu tun und weshalb sie immerfort etwas tun. Ich sage es Dir: sie sind fortgesetzt in Bewegung, um sich gegenseitig in der Ruhe zu stören, um dafür zu sorgen, daß alle Menschen fortwährend durcheinander laufen müssen und nicht zum Nachdenken kommen. Nun beschäftigen sie sich aber damit, in die Unruhe eine Ordnung zu bringen, auf die sie stolz sind. Sie vergessen dann, daß sie selbst erst die Unruhe gemacht haben, die gar nicht nötig war, und sprechen dann von der Ordnung.
Nein, Lieber, Du kannst es nicht verstehen. Du wirst an Kitara denken. Wozu Ordnung? Die Berge sind da, und in den Tälern fließen die Bäche. Ist das Wasser angeschwollen, so wartet man, bis es sich verläuft. »Amri ya Mungu.« Es ist Gottes Befehl, murmelt der Wanderer und fügt sich in Demut. Die Ordnung aber ist gegen das Gebot Gottes, und seine Strafe bleibt nicht aus. [...] Diese Strafe ist gerecht; denn es sind unnütze Dinge und eine selbstgewollte Unordnung, in die von unnützen Menschen Ordnung gebracht wird.“

Die Forschungsreise des Afrikaners Lukanga Mukara ins innerste Deutschland (1912/13)

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