Zitate über Bach

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema bach, musik, musiker, welt.

Zitate über Bach

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„Bach hatte zwanzig Kinder. Tagsüber hat er auf Pferde gewettet, nachts hat er gefickt und am Vormittag gesoffen. Komponiert hat er zwischendurch. …sagte ich als sie von mir wissen wollte wann ich eigentlich meine Gedichte schreibe.“

Charles Bukowski (1920–1994) US-amerikanischer Dichter und Schriftsteller

"Du machst es, wie du eine Fliege killst: mit links", Charles Bukowski 439 Gedichte. Zweitausendeins-Taschenbuch Nr.2, 2009. ISBN 978-3-86150-902-8. Seite 53.
Original englisch: "Bach, I said, he had 20 children.// he played the horses during the day.// he fucked at night// and drank in the morning.// he wrote music in between.// at least that's what I told her// when she asked me,// when do you do your writing?" - you do it while you're killing flies. In: what matters most is how well you walk through the fire. New York HarperCollins, 2002. p. 133

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„Was ich zu Bachs Lebenswerk zu sagen habe: Hören, spielen, lieben, verehren und - das Maul halten!“

Albert Einstein (1879–1955) theoretischer Physiker

Antwort Albert Einsteins auf eine Anfrage der Zeitschrift "Reclams Universum. Illustrierte Wochenschrift" vom 24. März 1928, abgebildet in Ze'ev Rosenkranz: "The Einstein Scrapbook", Jerusalem, 1998, S. 143 books.google http://books.google.de/books?id=_Ioq9bRwT6UC&pg=PA143
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„Was ich zu Bachs Lebenswerk zu sagen habe: Hören, spielen, lieben, verehren und - das Maul halten!“

Johann Sebastian Bach (1685–1750) deutscher Komponist

Albert Einstein in einer Umfrage der "Illustrierten Wochenschrift", 1928
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„BACH ist Anfang und Ende aller Musik.“

Max Reger (1873–1916) deutscher Komponist, Pianist und Dirigent

Bach als Notenbild - Eintragung Regers im Stammbuch der Lisa Heß vom 31. Mai 1906. Facsimile in Else von Hase-Koehler (Hrsg.): Max Reger. Briefe eines deutschen Meisters, Leipzig 1928, S. 148; nach Spengler http://www.kas.de/upload/dokumente/verlagspublikationen/Kulturelle_Eigenart/kulturelle_eigenart_spengler.pdf; siehe auch http://www.henle.de/media/foreword/0760.pdf Kube

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„O du geliebtes Bayreuth, in das ich wie in einen Himmel fuhr und in dem ich jede Minute verschlang, aus Furcht, sie fliege ungenossen vorüber -, besuche mich in meinen Höfer Träumen und spiegle dich in ihnen mit deinen Gegenden und Einwohnern ab wie der Himmel im klaren Bach.“

Jean Paul (1763–1825) deutscher Schriftsteller

von Jean Paul fingierter Brief der Renate Wirth an ihn, Briefkopierbuch Nr. 314 vom 22. April 1790. In Jörg Paulus: Philologie der Intimität. Liebeskorrespondenz im Jean-Paul-Kreis. de Gruyter 2013. S. 127 books.google http://books.google.de/books?id=308TaMh8PToC&pg=PA127&q=spiegle
an Renate Wirth

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„Spiele fleißig Fugen guter Meister. Bachs »Wohltemperiertes Klavier« sei dein täglich Brod.“

Robert Schumann (1810–1856) deutscher Komponist der Romantik

Musikalische Haus- und Lebensregeln

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„[V]om Eise befreit sind Strom und Bäche // Durch des Frühlings holden belebenden Blick.“

Faust I, Vers 903 f. / Faust – Osterspaziergang
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

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„Was Newton als Weltweiser, war Bach als Musiker.“

Christian Friedrich Daniel Schubart (1739–1791) deutscher Dichter, Musiker, Komponist und Journalist

BDK, Schubarts Werke, Aufbau-Verlag Berlin und Weimar, 1988, S. 265

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„Meine Liebe zu Bach ließ mich Musiker werden. Alles was mich interessierte, war von ihm geprägt. … Es ist kaum vorstellbar, dass der größte Musiker der Geschichte, dessen Werk uns noch heute magnetisch anzieht und der Maßstab der musikalischen Kunst der letzten zwei Jahrhunderte ist, mit seiner Musik keine Wirkung erzielte, bei Musikern und Publikum seiner Zeit. … Bach war der größte Nonkonformist der Musikgeschichte.“

Glenn Gould (1932–1982) kanadischer Pianist, Komponist und Musikautor

"Jenseits der Zeit", Film von Bruno Monsaingeon, arte, 13. Mai 2005
My love to Bach made me become a musician. All what I was interested in, was impressed by him. It is hardly imaginable, that the greatest musician of history, whose work still today attracts us magnetically and who was criterion for the musician art of the last two centuries, did not accomplish any impression, with the musicians and the audience of his time, ...Bach was the greatest nonconformist of the history of music.
He writes tonal, but without excess of colors. He uses an endless palette of shades of grey. ...The piece and the devotion of the last fugue are overwhelming. He modulates never in the conventional sense, but lets the impression of an expanding universe come into being.

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„Für mich ist Bach der größte Prediger. Seine Kantaten und Passionen wirken eine Ergriffenheit der Seele, in welcher der Mensch für alles Wahre und Einende empfänglich und über das Kleine und Trennende erhoben wird…“

Charles-Marie Widor (1844–1937) französischer Organist, Komponist und Lehrer

in der Vorrede zur Bach-Biographie von Albert Schweitzer, Breitkopf & Härtel, Leipzig, 1908, S. XI books.google http://books.google.de/books?id=5G85AAAAIAAJ&q=ergriffenheit

„Ich breche ab und sage nicht mehr, als dass diejenigen Recht zu haben scheinen, welche viele Künstler gehört, aber doch alle bekennen, es sei nur ein Bach in der Welt gewesen.“

Jakob Adlung (1699–1762) deutscher Organist, Komponist, Musikschriftsteller und Instrumentenbauer

Über Johann Sebastian Bach in "Anleitung zur musicalischen Gelahrtheit", 1758

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„Es gibt zwei Wege, sich zu bilden. Der eine geht im Tale entlängst den Bächen und Flüssen. Man misst, schreitet vor und zurück, und kommt am Ende wohl zu einem Begriffe dessen, was man durchschritten. Der andre führt grade auf den Berg, von wo herab du das ganze Stromgebiet mit einem Blicke überschaust.“

Carl Leberecht Immermann (1796–1840) deutscher Schriftsteller, Lyriker und Dramatiker

Benno von Wiese (Hrsg.): Carl Leberecht Immermann. Werke in fünf Bänden, Athenäum Verlag 1977, Bd. 4, Seite 220 books. google. com

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„Man erinnert sich daran, was Bach komponiert hat und wieviel Mozart in 33 Jahren geschrieben hat, und man sieht, ich bin unbeschäftigt dagegen.“

Ennio Morricone (1928–2020) italienischer Komponist und Dirigent

Booklet der CD „The Soundtracks”. Übersetzung von Queryzo
Original engl.: "You go back to what Bach composed and how much Mozart wrote in 33 years, and you see I am unemployed compared to this."

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„Woher glaubst Du, daß uns ein fester Halt werden könnte in solchen Zeiten des Zerfalls des Inneren?” fragte ich Klara.
„Jedenfalls nicht aus Welten, von denen wir nichts wissen noch kennen können, das siehst Du nun an dieser verarmten Marie. Von jenen überirdischen Tröstungen weiß sie, aber sonst weiß sie nichts und besitzt nichts. Wir haben reale geistige Güter, an denen sich die Seele erquicken kann, was uns auch treffen mag. Für solche arme, beraubte Leben möchte man bitten:…
„Klara,“ sagte ich, „ist denn nicht neben all‘ den köstlichen Quellen der Poesie und alles Wissens auch die Herrlichkeit dieser Natur, die uns umgiebt, eine solche, ja eine Hauptquelle der Erquickung? Marie kennt diese, warum kann sie nicht mehr daran trinken?“
„Sie hat nie recht daran getrunken,“ meinte Klara, „ihr inneres Auge war nie geöffnet für diese Schönheit.“
„Sollte es nicht Krankheiten geben, die auch die geöffneten Augen schließen und die Aufnahme all‘ dieser Erquickungen unmöglich machen könnten, Klara?“
„Nein,“ sagte sie bestimmt; „ausgerüstet mit dem geweiteten Blicken des Gebildeten, dem alle Quellen des geistigen Lebens geöffnet sind, kann uns ein solches Kranken nicht niederwerfen. Nicht die Schutzmittel fehlen, die Kenntnis derselben fehlt, wo solches geschehen kann. Versiegt für uns eine Quelle, die uns Kräfte des Lebens zugeführt, so kennen wir tausend andere, daraus wir schöpfen können; wir müssen nicht ermatten, wie das Land, dem der einzige Bach vertrocknet, dessen Wasser es grünen gemacht.
~ Aus Früheren Tagen“

Johanna Spyri (1827–1901) Schweizer Schriftstellerin (1827 - 1901)

Die Werke von Johanna Spyri

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„Die Wege in die Andere Welt sind so zahlreich und verschlungen wie die Flüsse und Bäche, die dem Meer entgegenstreben.“

Bernhard Hennen (1966) deutscher Fantasy-Schriftsteller

Das Nachtvolk. Ein Nibelungen-Roman.

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„Ich breche ab, und sage nicht mehr, als daß diejenigen Recht zu haben scheinen, welche viel Künstler gehört, aber doch alle bekennen, es sey nur ein Bach in der Welt gewesen; und ich thue noch hinzu, daß die bachischen Schuhe wenigen gerecht sind.“

Jakob Adlung (1699–1762) deutscher Organist, Komponist, Musikschriftsteller und Instrumentenbauer

Anleitung zu der musikalischen Gelahrtheit, Erfurt 1758, S. 692 books.google http://books.google.de/books?id=MypDAAAAcAAJ&pg=PA692

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„Es ist unsere Pflicht, den Verein so aufzustellen, dass er auch im Falle des Misserfolgs nicht den Bach runtergeht.“

Jonas Boldt (1982) deutscher Fußballmanager

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/sport/fussball-hsv-sportvorstand-boldt-muessen-kleinere-broetchen-backen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-201002-99-795502

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„Die Wasungu [= Deutschen] haben auch folgende Narrheit. Fragst du in Kitara [= Afrika]: Wer ist da? So ist die Antwort: Muntu, ein Mensch! Die Wasungu aber teilen die Menschen ein nach dem, was sie tun. Sie wollen, daß jeder Mensch nur eine bestimmte Narrheit tue, damit Unterschiede entstehen und sie mehr zählen können. Der Zahlenkarl führte mich in ein Haus, in dem viele Männer Messer schliffen. Sie sahen sehr blaß aus. Ich fragte, wo diese Menschen ihren Acker hätten, worauf mir geantwortet wurde, sie täten nie etwas anderes, als Messer schleifen; nur dadurch könne man mit Bestimmtheit sagen, daß Menschen, die jeden Tag Messer schliffen, schon mit dreißig Jahren sterben. Und sein Auge leuchtete vor Freude, als er mir mitteilte, daß ein ebenso kurzes Lebensalter die Menschen hätten, die jeden Tag nichts anderes täten, als den Schluckern in den Steinhöhlen Leichenteile, Pombe und Rauchrollen zu bringen. Als ich vor Schrecken über diese Verrücktheit den Kopf schüttelte, sagte Karl, ich könne nicht zweifeln, das sei wissenschaftlich einwandfrei festgestellt und man hoffe, mit der Zeit noch genauere Zahlen zu bekommen.
"So wirst Du jetzt wissen, was eigentlich diese Wasungu tun und weshalb sie immerfort etwas tun. Ich sage es Dir: sie sind fortgesetzt in Bewegung, um sich gegenseitig in der Ruhe zu stören, um dafür zu sorgen, daß alle Menschen fortwährend durcheinander laufen müssen und nicht zum Nachdenken kommen. Nun beschäftigen sie sich aber damit, in die Unruhe eine Ordnung zu bringen, auf die sie stolz sind. Sie vergessen dann, daß sie selbst erst die Unruhe gemacht haben, die gar nicht nötig war, und sprechen dann von der Ordnung.
Nein, Lieber, Du kannst es nicht verstehen. Du wirst an Kitara denken. Wozu Ordnung? Die Berge sind da, und in den Tälern fließen die Bäche. Ist das Wasser angeschwollen, so wartet man, bis es sich verläuft. »Amri ya Mungu.« Es ist Gottes Befehl, murmelt der Wanderer und fügt sich in Demut. Die Ordnung aber ist gegen das Gebot Gottes, und seine Strafe bleibt nicht aus. [...] Diese Strafe ist gerecht; denn es sind unnütze Dinge und eine selbstgewollte Unordnung, in die von unnützen Menschen Ordnung gebracht wird.“

Die Forschungsreise des Afrikaners Lukanga Mukara ins innerste Deutschland (1912/13)