„Der Haß ist parteiisch, aber die Liebe ist es noch mehr.“
Die Wahlverwandtschaften I, 13
Erzählungen, Die Wahlverwandtschaften (1809)
Johann Wolfgang von Goethe gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung.
Goethe stammte aus einer angesehenen bürgerlichen Familie; sein Großvater mütterlicherseits war als Stadtschultheiß höchster Justizbeamter der Stadt Frankfurt, sein Vater Doktor der Rechte und kaiserlicher Rat. Er und seine Schwester Cornelia erfuhren eine aufwendige Ausbildung durch Hauslehrer. Dem Wunsch seines Vaters folgend, studierte Goethe in Leipzig und Straßburg Rechtswissenschaft und war danach als Advokat in Wetzlar und Frankfurt tätig. Gleichzeitig folgte er seiner Neigung zur Dichtkunst, mit dem Drama Götz von Berlichingen erzielte er einen frühen Erfolg und Anerkennung in der literarischen Welt.
Als Sechsundzwanzigjähriger wurde er an den Hof von Weimar eingeladen, wo er sich schließlich für den Rest seines Lebens niederließ. Er bekleidete dort als Freund und Minister des Herzogs Carl August politische und administrative Ämter und leitete ein Vierteljahrhundert das Hoftheater. Die amtliche Tätigkeit mit der Vernachlässigung seiner schöpferischen Fähigkeiten löste nach dem ersten Weimarer Jahrzehnt eine persönliche Krise aus, der sich Goethe durch die Flucht nach Italien entzog. Die zweijährige Italienreise empfand er wie eine „Wiedergeburt“. Ihr verdankte er die Vollendung wichtiger Werke .
Nach seiner Rückkehr wurden seine Amtspflichten weitgehend auf repräsentative Aufgaben beschränkt. Der in Italien erlebte Reichtum an kulturellem Erbe stimulierte seine dichterische Produktion und die erotischen Erlebnisse mit einer jungen Römerin ließen ihn unmittelbar nach seiner Rückkehr eine dauerhafte, „unstandesgemäße“ Liebesbeziehung zu Christiane Vulpius aufnehmen, die er erst achtzehn Jahre später mit einer Eheschließung amtlich legalisierte.
Goethes literarische Produktion umfasst Lyrik, Dramen, Epik, autobiografische, kunst- und literaturtheoretische sowie naturwissenschaftliche Schriften. Daneben ist sein umfangreicher Briefwechsel von literarischer Bedeutung. Goethe war Vorbereiter und wichtigster Vertreter des Sturm und Drang. Sein Roman Die Leiden des jungen Werthers machte ihn in Europa berühmt. Selbst Napoleon bat ihn zu einer Audienz anlässlich des Erfurter Fürstenkongresses. Im Bunde mit Schiller und gemeinsam mit Herder und Wieland verkörperte er die Weimarer Klassik. Die Wilhelm-Meister-Romane wurden zu beispielgebenden Vorläufern deutschsprachiger Künstler- und Bildungsromane. Sein Faust errang den Ruf als das bedeutendste Werk der deutschsprachigen Literatur. Im Alter wurde er auch im Ausland als Repräsentant des geistigen Deutschland angesehen.
Im Deutschen Kaiserreich wurde er zum deutschen Nationaldichter und Künder des „deutschen Wesens“ verklärt und als solcher für den deutschen Nationalismus vereinnahmt. Es setzte damit eine Verehrung nicht nur des Werks, sondern auch der Persönlichkeit des Dichters ein, dessen Lebensführung als vorbildlich empfunden wurde. Bis heute zählen Gedichte, Dramen und Romane von ihm zu den Meisterwerken der Weltliteratur.
„Der Haß ist parteiisch, aber die Liebe ist es noch mehr.“
Die Wahlverwandtschaften I, 13
Erzählungen, Die Wahlverwandtschaften (1809)
Die Wahlverwandtschaften II, 4
Erzählungen, Die Wahlverwandtschaften (1809)
Die Wahlverwandtschaften II, 4. Aus Ottiliens Tagebuche
Erzählungen, Die Wahlverwandtschaften (1809)
Die Wahlverwandtschaften II, 7. (zeno.org) http://www.zeno.org/nid/20004853679, Aus Ottiliens Tagebuche
Erzählungen, Die Wahlverwandtschaften (1809)
Die Wahlverwandtschaften II, 4
Erzählungen, Die Wahlverwandtschaften (1809)
Die Wahlverwandtschaften I, 6
Erzählungen, Die Wahlverwandtschaften (1809)
„Man erziehe die Knaben zu Dienern und die Mädchen zu Müttern, so wird es überall wohl stehen.“
Die Wahlverwandtschaften II, 7
Erzählungen, Die Wahlverwandtschaften (1809)
Die Wahlverwandtschaften I, 12
Erzählungen, Die Wahlverwandtschaften (1809)
Die Wahlverwandtschaften II,7
Erzählungen, Die Wahlverwandtschaften (1809)
Die Wahlverwandtschaften I, 11
Erzählungen, Die Wahlverwandtschaften (1809)
„Sich mitzuteilen ist Natur; Mitgeteiltes aufzunehmen, wie es gegeben wird, ist Bildung.“
Die Wahlverwandtschaften II, 4
Erzählungen, Die Wahlverwandtschaften (1809)
Die Wahlverwandtschaften II, 13
Erzählungen, Die Wahlverwandtschaften (1809)
Die Wahlverwandtschaften I, 6
Erzählungen, Die Wahlverwandtschaften (1809)
Die Wahlverwandtschaften II, 4
Erzählungen, Die Wahlverwandtschaften (1809)
Die Wahlverwandtschaften II, 5. Aus Ottiliens Tagebuche
Erzählungen, Die Wahlverwandtschaften (1809)
Zahme Xenien V
Gedichte, Zahme Xenien (1827)
Gedichte, Zahme Xenien (1827)
Zahme Xenien VI
Gedichte, Zahme Xenien (1827)
„Zahme Xenien“, 9, Nachl., zitiert in: Abermals krähte der Hahn, 1996, S. 681
Zahme Xenien IV – Was hast du...
Gedichte, Zahme Xenien (1827)
„Die Axt erklingt, da blinkt schon jedes Beil, // Die Eiche fällt, und jeder holzt sein Teil.“
Zahme Xenien I, www.zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Goethe,+Johann+Wolfgang/Gedichte/Gedichte+(Ausgabe+letzter+Hand.+1827)/Zahme+Xenien/Zahme+Xenien+1
Gedichte, Zahme Xenien (1827)
„Zahme Xenien“, 9, Nachl., zitiert in: „Abermals krähte der Hahn“, 1996, S. 681
Gedichte, Zahme Xenien (1827)
Zahme Xenien V
Gedichte, Zahme Xenien (1827)
„Im Auslegen seid frisch und munter! Legt ihr's nicht aus, so legt was unter.“
Zahme Xenien II
Gedichte, Zahme Xenien (1827)
„Was ich nicht loben kann, // Davon sprech ich nicht.“
Zahme Xenien IV
Gedichte, Zahme Xenien (1827)
Zahme Xenien III
Gedichte, Zahme Xenien (1827)
Zahme Xenien / VIII
Gedichte, Zahme Xenien (1827)
Zahme Xenien IX
Gedichte, Zahme Xenien (1827)
Variante: Wer Wissenschaft und Kunst besitzt, / Hat auch Religion / Wer jene beiden nicht besitzt / Der habe Religion
Vers 1–6
Gedichte, Das Göttliche (1783)
„Nach ewigen, ehrnen, // Großen Gesetzen // Müssen wir alle // Unseres Daseins // Kreise vollenden.“
Vers 32–36
Gedichte, Das Göttliche (1783)
Die Leiden des jungen Werther – Am 20. Oktober 1771
Erzählungen, Die Leiden des jungen Werthers (1774)
Die Leiden des jungen Werther – Am 30. Julius 1771
Erzählungen, Die Leiden des jungen Werthers (1774)
Die Leiden des jungen Werther – Am 17. Mai 1771
Erzählungen, Die Leiden des jungen Werthers (1774)
„Die Stadt selbst ist unangenehm, dagegen rings umher eine unaussprechliche Schönheit der Natur.“
Die Leiden des jungen Werther – Am 4. Mai 1771 (über Wetzlar)
Erzählungen, Die Leiden des jungen Werthers (1774)
„Ein leichter Sinn trägt alles!“
Die Leiden des jungen Werther – Am 20. Oktober 1771
Erzählungen, Die Leiden des jungen Werthers (1774)
Die Leiden des jungen Werther – Am 29. Junius 1771
Erzählungen, Die Leiden des jungen Werthers (1774)
„Ich könnte jetzt nicht zeichnen und bin nie ein größerer Maler gewesen als in diesen Augenblicken.“
Die Leiden des jungen Werther – Am 10. Mai 1771
Erzählungen, Die Leiden des jungen Werthers (1774)
Die Leiden des jungen Werther - Am 4. Mai 1771
„O was ist der Mensch, dass er über sich klagen darf!“
Die Leiden des jungen Werther - Am 4. Mai 1771'
„Auch der Aufschub hat seine Freuden.“
Götz von Berlichingen, Erster Akt – Jagsthausen / Maria
Dramen, Götz von Berlichingen (1773)
Götz von Berlichingen, 1. Fassung A IV, Rathaus / Sickingen
Dramen, Götz von Berlichingen (1773)
„Die Menge schätzt nur den Widerschein des Verdienstes.“
Götz von Berlichingen, Zweiter Akt – Bamberg / Adelheid
Dramen, Götz von Berlichingen (1773)
„Glückliches Kind! Das kein Übel kennt, als wenn die Suppe lang ausbleibt.“
Götz von Berlichingen, Erster Akt – Jagsthausen. Götzens Burg / Weislingen
Dramen, Götz von Berlichingen (1773)
Jagsthausen / Götz im Götz von Berlichingen, Dritter Akt, Ausgabe 1773, S. 133
Dramen, Götz von Berlichingen (1773)
„Wenn Euer Gewissen rein ist, so seid Ihr frei.“
Götz von Berlichingen, Erster Akt – Jagsthausen. Götzens Burg / Götz
Dramen, Götz von Berlichingen (1773)
„Wollte, Gott hätte mich zum Gärtner oder zum Laboranten gemacht! Ich könnte glücklich sein.“
Götz von Berlichingen, Erster Akt, Herberge im Wald / Martin
Dramen, Götz von Berlichingen (1773)
„Wo viel Licht ist, ist starker Schatten.“
Götz von Berlichingen, Erster Akt – Jagsthausen. Götzens Burg / Götz