„Wo viel Licht ist, ist starker Schatten.“
Götz von Berlichingen, Erster Akt – Jagsthausen. Götzens Burg / Götz
Johann Wolfgang von Goethe gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung.
Goethe stammte aus einer angesehenen bürgerlichen Familie; sein Großvater mütterlicherseits war als Stadtschultheiß höchster Justizbeamter der Stadt Frankfurt, sein Vater Doktor der Rechte und kaiserlicher Rat. Er und seine Schwester Cornelia erfuhren eine aufwendige Ausbildung durch Hauslehrer. Dem Wunsch seines Vaters folgend, studierte Goethe in Leipzig und Straßburg Rechtswissenschaft und war danach als Advokat in Wetzlar und Frankfurt tätig. Gleichzeitig folgte er seiner Neigung zur Dichtkunst, mit dem Drama Götz von Berlichingen erzielte er einen frühen Erfolg und Anerkennung in der literarischen Welt.
Als Sechsundzwanzigjähriger wurde er an den Hof von Weimar eingeladen, wo er sich schließlich für den Rest seines Lebens niederließ. Er bekleidete dort als Freund und Minister des Herzogs Carl August politische und administrative Ämter und leitete ein Vierteljahrhundert das Hoftheater. Die amtliche Tätigkeit mit der Vernachlässigung seiner schöpferischen Fähigkeiten löste nach dem ersten Weimarer Jahrzehnt eine persönliche Krise aus, der sich Goethe durch die Flucht nach Italien entzog. Die zweijährige Italienreise empfand er wie eine „Wiedergeburt“. Ihr verdankte er die Vollendung wichtiger Werke .
Nach seiner Rückkehr wurden seine Amtspflichten weitgehend auf repräsentative Aufgaben beschränkt. Der in Italien erlebte Reichtum an kulturellem Erbe stimulierte seine dichterische Produktion und die erotischen Erlebnisse mit einer jungen Römerin ließen ihn unmittelbar nach seiner Rückkehr eine dauerhafte, „unstandesgemäße“ Liebesbeziehung zu Christiane Vulpius aufnehmen, die er erst achtzehn Jahre später mit einer Eheschließung amtlich legalisierte.
Goethes literarische Produktion umfasst Lyrik, Dramen, Epik, autobiografische, kunst- und literaturtheoretische sowie naturwissenschaftliche Schriften. Daneben ist sein umfangreicher Briefwechsel von literarischer Bedeutung. Goethe war Vorbereiter und wichtigster Vertreter des Sturm und Drang. Sein Roman Die Leiden des jungen Werthers machte ihn in Europa berühmt. Selbst Napoleon bat ihn zu einer Audienz anlässlich des Erfurter Fürstenkongresses. Im Bunde mit Schiller und gemeinsam mit Herder und Wieland verkörperte er die Weimarer Klassik. Die Wilhelm-Meister-Romane wurden zu beispielgebenden Vorläufern deutschsprachiger Künstler- und Bildungsromane. Sein Faust errang den Ruf als das bedeutendste Werk der deutschsprachigen Literatur. Im Alter wurde er auch im Ausland als Repräsentant des geistigen Deutschland angesehen.
Im Deutschen Kaiserreich wurde er zum deutschen Nationaldichter und Künder des „deutschen Wesens“ verklärt und als solcher für den deutschen Nationalismus vereinnahmt. Es setzte damit eine Verehrung nicht nur des Werks, sondern auch der Persönlichkeit des Dichters ein, dessen Lebensführung als vorbildlich empfunden wurde. Bis heute zählen Gedichte, Dramen und Romane von ihm zu den Meisterwerken der Weltliteratur.
„Wo viel Licht ist, ist starker Schatten.“
Götz von Berlichingen, Erster Akt – Jagsthausen. Götzens Burg / Götz
Zur Farbenlehre, 6. Abteilung. Achtzehntes Jahrhundert [I]: Nachlese. Aus: Naturwissenschaftliche Schriften. Gedenkausgabe der Werke, Briefe und Gespräche. 28. August 1949. hg. von Ernst Beutler, Bd. 15, Zürich: Artemis, 1948 ff. S. 635 http://www.zeno.org/Literatur/M/Goethe,+Johann+Wolfgang/Naturwissenschaftliche+Schriften/Zur+Farbenlehre/Materialien+zur+Geschichte+der+Farbenlehre/6.+Abteilung.+Achtzehntes+Jahrhundert+%5BI%5D/Nachlese
Theoretische Schriften, Zur Farbenlehre (1810)
Zur Farbenlehre
Theoretische Schriften, Zur Farbenlehre (1810)
Farbenlehre – 1. Abteilung, Anhang Pathologische Farben Satz 135 http://www.wissen-im-netz.info/literatur/goethe/farbenlehre/1-i/09.htm
Theoretische Schriften, Zur Farbenlehre (1810)
Geschichte der Farbenlehre, Einleitung
Theoretische Schriften, Zur Farbenlehre (1810)
Goethes Naturwissenschaftliche Schriften (Kürschner), Farbenlehre
Theoretische Schriften, Zur Farbenlehre (1810)
II. Schwarze und weiße Bilder zum Auge, Johann Wolfgang Goethe. Gedenkausgabe der Werke, Briefe und Gespräche. Band 1–24 und Erg.-Bände 1–3, Band 16, Zürich 1948 ff, S. 29-34., www.zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Goethe,+Johann+Wolfgang/Naturwissenschaftliche+Schriften/Zur+Farbenlehre/Zur+Farbenlehre.+Didaktischer+Teil/1.+Abteilung.+Physiologische+Farben/2.+Schwarze+und+wei%C3%9Fe+Bilder+zum+Auge
Theoretische Schriften, Zur Farbenlehre (1810)
„Aber ich werde der Letzte nicht sein, den es bitter gereute, // Frauenrat befolget zu haben.“
Reineke Fuchs 7. Gesang Vs 101
Andere Werke
„Aber vermag der Maler wohl auszudrücken: Ich liebe?“
Johann Wolfgang von Goethe, Der neue Pausias und sein Blumenmädchen
Andere Werke
„Ach, und in demselben Flusse schwimmst du nicht ein zweites Mal.“
Dauer im Wechsel, nach Heraklit
Andere Werke
„Als wenn ich auf den Maskenball käme // Und gleich die Larve vom Angesicht nähme.“
Sprichwörtlich. Aus: Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. Band 2, Stuttgart und Tübingen: Cotta, 1827. S. 250
Andere Werke
Venezianische Epigramme, 79
Andere Werke
Schriften zur Literatur – Geistes-Epochen nach Hermanns neusten Mitteilungen
Andere Werke
Venezianische Epigramme, 4.
Andere Werke
„Das reizt nicht mehr, und was nicht reizt, ist tot.“
Torquato Tasso, Aufzug II, Szene 1 / Prinzessin
Andere Werke
„Das Studium der Rechtswissenschaft ist das herrlichste.“
These 41 von Goethes Disputation, im lateinischen Original „Studium juris longe praestantissimum est“, 1771, zitiert nach Bodo Pieroth: Literarische Streifzüge durch die Geschichte der Juristenausbildung in Deutschland, in: Gilbert H. Gornig/Urs Kramer/Uwe Volkmann (Hrsg.): Staat – Wirtschaft – Gemeinde. Festschrift für Werner Frotscher zum 70. Geburtstag, Duncker & Humblot, Berlin 2007, Seite 795
Andere Werke
„Das wahre Glück ist die Genügsamkeit.“
Stammt aus dem Gedicht "Adler und Taube", 3, 9-10
Andere Werke
Kampagne in Frankreich 1792 – Zwischenrede
Andere Werke
Inschriften, Denk- und Sendeblätter 5, Der Prinzessin Maria von Sachsen-Weimar und Eisenach
Andere Werke
Biographische Einzelnheiten – Zum Jahre 1804
Andere Werke
„Denn höher vermag sich // niemand zu heben, als wenn er vergibt.“
Reineke Fuchs 12, 148f
Andere Werke
„Der Skizzist spricht aber unmittelbar zum Geiste, besticht und entzückt dadurch jeden Unerfahrnen.“
Der Sammler und die Seinigen
Andere Werke
Prolog zur Eröffnung des Berliner Theaters am 26. Mai 1821 / Muse des Dramas
Andere Werke
Mitschuldigen A II Sz 2 / Der Wirt
Andere Werke
„Die Geistesaugen haben mit den Augen des Leibes in stetem lebendigem Bunde zu wirken.“
Schriften zur Botanik und Wissenschaftslehre, dtv-Gesamtausgabe Bd. 39, S. 80
Andere Werke
„Die Pflicht sei tätig, wo die Liebe verstummt.“
Stella, 5. Akt, Zweite Fassung / Stella
Andere Werke
Schriften zur Kunst – Skizzen zu Castis Fabelgedicht: Die redenden Tiere
Andere Werke
Zahme Xenien
Andere Werke
„Durch Heftigkeit ersetzt der Irrende, was ihm an Wahrheit und an Kräften fehlt.“
Torquato Tasso IV, 4
Andere Werke
Tag und Jahreshefte 1810
Andere Werke
Schriften zur Literatur – Rezension von [Friedrich Bucholz]: Bekenntnisse einer schönen Seele, von ihr selbst geschrieben, Berlin 1806, in: Jenaische Allgemeine Literaturzeitung 16. Juli 1806.
Andere Werke
über Molière, Schriften zur Literatur. Histoire de la Vie et les Ouvrages de Molière (Der Misanthrop])
Andere Werke
„Freiheit! Ein schönes Wort wer’s recht verstände.“
Egmont, IV. Aufzug – Der Culenburgische Palast
Andere Werke
Versuch einer Witterungslehre
Andere Werke
Antiker Form sich nähernd
alternativ: "Fest bewahre der Würdigen Bild! …"
Andere Werke