Zitate über Summe

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema summe, leben, welt, ganz.

Zitate über Summe

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„Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.“

Aristoteles (-384–-321 v.Chr) klassischer griechischer Philosoph

verkürztes Zitat aus Metaphysik VII 17, 1041b
Ausführlicher: "Das, was aus Bestandteilen so zusammengesetzt ist, dass es ein einheitliches Ganzes bildet – nicht nach Art eines Haufens, sondern wie eine Silbe –, das ist offenbar mehr als bloß die Summe seiner Bestandteile. Eine Silbe ist nicht die Summe ihrer Laute: ba ist nicht dasselbe wie b plus a, und Fleisch ist nicht dasselbe wie Feuer plus Erde."

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„Ich fühle, dass Kleinigkeiten die Summe des Lebens ausmachen.“

Charles Dickens (1812–1870) englischer Schriftsteller

David Copperfield, Kapitel 53, Another Retrospect
Original engl.: "I […] feel the truth, that trifles make the sum of life."
David Copperfield

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„Denn die Summe unsres Lebens // Sind die Stunden, wo wir lieben.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Summa summarum, S. 750
Dideldum!

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„Wald ist mehr als die Summe der Bäume.“

Horst Stern (1922–2019) deutscher Journalist, Filmemacher und Schriftsteller

Horst Stern, Unerledigte Einsichten - Der Journalist und Schriftsteller Horst Stern (= Beiträge zur Medienästhetik und Mediengeschichte. Nr. 4). Lit Verlag, Hamburg 1997, ISBN 3-8258-3397-6, S. 269

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„Im Grunde genommen teilen wir alle die Welt in wahr und falsch, gut und schlecht, schwarz und weiß ein. Daher kommt auch die entrüstete Ablehnung der scheinbar seelenlosen Idee, dass eine Beziehung mehr und anders geartet sei als die Summe der Eigenschaften der beiden Beziehungspartner.“

Paul Watzlawick (1921–2007) österreichischer Kommunikationswissenschaftler, Psychotherapeut, Soziologe, Philosoph und Autor

Vom Unsinn des Sinns oder Vom Sinn des Unsinns. Wien Picus Verlag 1992. S.27
Vom Unsinn des Sinns oder vom Sinn des Unsinns (1992)

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„Im rechtwinkligen Dreieck ist die Summe der Kathetenquadrate gleich dem Hypotenusenquadrat.“

Pythagoras (-585–-495 v.Chr) griechischer Philosoph und Mathematiker

Satz des Pythagoras, zitiert in Thomas Benesch: Mathematik im Alltag, Verlag Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2008 ISBN 978-3-48658-390-8, S. 3, siehe auch www.didmath.ewf.uni-erlangen.de http://www.didmath.ewf.uni-erlangen.de/Verschie/Gut_Ref/Pythago/Pythagoras.html
Zugeschrieben

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„Wer sich einmal anschaulich macht, wie nach Sokrates, dem Mystagogen der Wissenschaft, eine Philosophenschule nach der anderen, wie Welle auf Welle, sich ablöst, wie eine nie geahnte Universalität der Wissensgier in dem weitesten Bereich der gebildeten Welt und als eigentliche Aufgabe für jeden höher Befähigten die Wissenschaft auf die hohe See führte, von der sie niemals seitdem wieder völlig vertrieben werden konnte, wie durch diese Universalität erst ein gemeinsames Netz des Gedankens über den gesammten Erdball, ja mit Ausblicken auf die Gesetzlichkeit eines ganzen Sonnensystems, gespannt wurde; wer dies Alles, sammt der erstaunlich hohen Wissenspyramide der Gegenwart, sich vergegenwärtigt, der kann sich nicht entbrechen, in Sokrates den einen Wendepunkt und Wirbel der sogenannten Weltgeschichte zu sehen. Denn dächte man sich einmal diese ganze unbezifferbare Summe von Kraft, die für jene Welttendenz verbraucht worden ist, nicht im Dienste des Erkennens, sondern auf die praktischen d. h. egoistischen Ziele der Individuen und Völker verwendet, so wäre wahrscheinlich in allgemeinen Vernichtungskämpfen und fortdauernden Völkerwanderungen die instinctive Lust zum Leben so abgeschwächt, dass, bei der Gewohnheit des Selbstmordes, der Einzelne vielleicht den letzten Rest von Pflichtgefühl empfinden müsste, wenn er, wie der Bewohner der Fidschiinseln, als Sohn seine Eltern, als Freund seinen Freund erdrosselt: ein praktischer Pessimismus, der selbst eine grausenhafte Ethik des Völkermordes aus Mitleid erzeugen könnte – der übrigens überall in der Welt vorhanden ist und vorhanden war, wo nicht die Kunst in irgend welchen Formen, besonders als Religion und Wissenschaft, zum Heilmittel und zur Abwehr jenes Pesthauchs erschienen ist.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Die Geburt der Tragodie, Unzeitgemasse Betrachtungen I-III: (1872-74), Aus: Werke: Kritische Gesamtausgabe, Abt. 3, Bd. 1

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„Die Gesellschaft besteht nicht aus Individuen, sondern drückt die Summe der Beziehungen, Verhältnisse aus, worin diese Individuen zueinander stehn.“

Grundrisse, Das Kapitel vom Kapital, MEW 42, S. 189
Grundrisse (1857-58)
Quelle: Grundrisse: Foundations of the Critique of Political Economy

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„Freiheit ist eine Summe mikroskopischer Unfreiheiten.“

Peter Hille (1854–1904) deutscher Schriftsteller

Die Sozialisten, Roman, Verlag von Wilhelm Friedrich, Leipzig 1887, S. 172, UB Paderborn http://digital.ub.uni-paderborn.de/ihd/content/pageview/1202846

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„Ich bin der Meinung, daß man das Schlechte nur bekämpfen kann, indem man die Summe des Guten vermehrt.“

Friedrich Gulda (1930–2000) österreichischer Pianist und Komponist

in dem Interview http://www.a-e-m-gmbh.com/andremuller/interview%20mit%20friedrich%20gulda.html mit André Müller "Ich will keine lebende Leiche", erschienen am 2. Juni 1989 in der ZEIT, Nr. 23/1989, S. 64 f

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„Der Mensch ist mehr als die Summe seiner Leistungen.“

Peter Hahne (1952) deutscher Fernsehmoderator und Journalist

Schluss mit lustig! Das Ende der Spaßgesellschaft. Lahr, 2004, ISBN 3-501-05180-8

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„Intuition ist die Summe der Lernerfahrungen am Rande der Überforderung.“

Peter Kruse (1955–2015) deutscher Psychologe und Unternehmensberater

Navigation in der Unsicherheit, In:Wirtschaftspsychologie heute 1/2004, S. 44, nextpractice.de http://www.nextpractice.de/fileadmin/PDF/publikationen/2004/Wirtsch-Psychologie.pdf

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„Ich glaube aber nicht, dass ein einzelner Film eine Gewaltvorlage sein kann. Die Summe der Gewaltpornografie führt zu einer Herabsetzung der Hemmschwelle. Man gewöhnt sich an Gewalt. Darin liegt die Gefahr.“

Michael Haneke (1942) Österreichischer Filmregisseur und Drehbuchautor

Der Tagesspiegel vom 29. Mai 2008, Michael Haneke über Brutalität und Horrorfilme – und wie man damit umgeht http://www.tagesspiegel.de/kultur/kino/Michael-Haneke;art137,2539747

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„Summ summ summ! / Bienchen summ herum!“

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874) deutscher Dichter und Germanist, Verfasser des „Lieds der Deutschen"

Biene, in: Gedichte, Leipzig 1843, S. 559

„Jeder ist bestechlich, nur die Höhe der Summe, die aufgewendet werden muß, zeigt die Karakterstärke an.“

Hans Henny Jahnn (1894–1959) deutscher Schriftsteller

Die Niederschrift des Gustav Anias Horn nachdem er neunundvierzig Jahre alt geworden war, Band 2, Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main 1959, S. 20.

Micho Mossulischwili Foto

„Ein literarischer Text ist wie eine Glocke. Wir lesen den Text – aus der Glocke erklingt der Ton. Wir sind mit dem Lesen fertig – und in der Glocke bleibt ein Tönen: Ein Summen nach dem Ton. Und ich bin überzeugt: einen literarischen Text ohne ein solches Summen gibt es überhaupt nicht, egal ob der Autor davon weiß oder nicht ….“

Micho Mossulischwili (1962) georgischer Schriftsteller

Suggestive Elemente: Fünf Miniaturen von Micho Mosulischwili, Übersetzung: Joachim Britze, Matrix - Zeitschrift für Literatur und Kunst, 3/2016 (45)
Original georgisch: „ლიტერატურული ტექსტი - ეს არის ზარი. ჩვენ ვკითხულობთ ტექსტს - ზარი რეკავს. ვამთავრებთ კითხვას და ზარი აღარ რეკავს, მაგრამ მის შიგნით მსუბუქი გუგუნი ისმის. და მე დარწმუნებული ვარ, ამ მსუბუქი გუგუნის გარეშე ლიტერატურული ტექსტი არ არსებობს, მიუხედავად იმისა, იცის თუ არა ავტორმა ეს..." - „სუგესტიური პლასტები“ წიგნიდან „გედები თოვლქვეშ“, 2004, ISBN 99940-29-30-4
Schwäne Unter dem Schnee (Miniaturen)

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„Wir sind die Summe unserer Entscheidungen…“

Woody Allen (1935) US-amerikanischer Komiker, Filmregisseur, Autor und Schauspieler
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