Leo Tolstoi Zitate
84 Zitate über Selbstreflexion, Geduld, Liebe und die Essenz des Lebens

Erschließen Sie sich die Weisheit des literarischen Genies Leo Tolstoi. Entdecken Sie seine tiefgründigen Zitate über Selbstreflexion, Geduld, Liebe und die Essenz des Lebens. Tauchen Sie ein in die menschliche Natur und persönliche Entwicklung.

Leo Nikolajewitsch Graf Tolstoi war ein russischer Schriftsteller, der für seine Werke "Krieg und Frieden" und "Anna Karenina" bekannt ist. Er entstammte einer adligen Familie und begann sein Studium an der Universität Kasan, brach es jedoch ab, um sich um das Stammgut seiner Familie zu kümmern. Tolstoi diente später in der zaristischen Armee und seine Erfahrungen im Militär beeinflussten seine frühen Erzählungen. Ab 1855 lebte er abwechselnd auf seinem Gut Jasnaja Poljana, in Moskau und Sankt Petersburg. Neben seinen schriftstellerischen Tätigkeiten engagierte er sich auch für die Reformpädagogik und setzte sich für politisch Verfolgte ein. In seinen späteren Jahren wandte er sich intensiv religiösen Fragen zu und entwickelte eine Abneigung gegenüber rituellen Formen der Religiosität. Trotz seiner großen Anerkennung im Ausland wurde er im Inland zunehmend von politischen und kirchlichen Einrichtungen bekämpft.

Tolstoi lehnte sowohl den Kapitalismus als auch den Sozialismus ab und strebte nach beständigen moralischen Werten wie bedingungsloser Nächstenliebe und radikaler Gewaltlosigkeit. Seine Haltung prägte ihn als Vertreter eines religiös inspirierten Anarchismus, obwohl er die Ideologie des Tolstojanismus ablehnte. Gemeinsam mit Mahatma Gandhi begründete er einen gewaltlosen Widerstand gegen den britischen Kolonialismus. Kurz vor seinem Tod hatte Gandhi ihm sein Buch "Hind Swaraj" geschickt, das von Tolstois Prinzipien des tugendhaften Lebens ohne Besitz geprägt war. Trotz staatlicher Repressalien und familiärer Konflikte setzte Tolstoi sich bis zu seinem Tod für seine Überzeugungen ein. Er starb 1910 in Astapowo und wurde in Jasnaja Poljana begraben.

✵ 28. August 1828 – 7. November 1910   •   Andere Namen Lev Tolstoj, Lev N. Tolstoj, Лев Толстой
Leo Tolstoi Foto

Werk

Auferstehung
Leo Tolstoi
Anna Karenina
Anna Karenina
Leo Tolstoi
Krieg und Frieden
Krieg und Frieden
Leo Tolstoi
Leo Tolstoi: 540   Zitate 221   Gefällt mir

Leo Tolstoi Berühmte Zitate

Leo Tolstoi zitat: „Willst du glücklich sein im Leben, dann sei es!“

Zitate über Bücher von Leo Tolstoi

Leo Tolstoi zitat: „Zu lieben ist Segen, geliebt zu werden Glück.“

„Zu lieben ist Segen, geliebt zu werden Glück.“

Tagebücher, 1907
Auferstehung, Tagebücher (1852-1910)

„Lieber probieren und schlecht machen, als gar nichts tun.“

Tagebücher, 1851
Auferstehung, Tagebücher (1852-1910)

„Man kann nicht für sich allein leben. Das ist der Tod.“

Tagebücher, 1889
Auferstehung, Tagebücher (1852-1910)

„Beim Lesen lässt sich vortrefflich denken.“

Tagebücher, 1857
Auferstehung, Tagebücher (1852-1910)

Zitate über Menschen von Leo Tolstoi

„Der Mensch kann leben und gesund sein, ohne daß er zu seiner Ernährung Tiere tötet. Wenn er also Fleisch ißt, so ist er mitschuldig am Morde von Tieren, nur um seinen Geschmack zu schmeicheln. So zu handeln, ist unmoralisch.“

Variante: Der Mensch kann leben und gesund sein, ohne daß er zu seiner Ernährung Tiere tötet. Wenn er also Fleisch ißt, so ist er mitschuldig am Morde von Tieren, nur um seinen Geschmack zu schmeicheln. So zu handeln, ist unmoralisch. Das ist so einfach und unzweifelhaft, daß es unmöglich ist, nicht beizustimmen. Aber weil die Mehrzahl noch am Fleischgenuß hängt, so halten ihn die Menschen für gerechtfertigt.

„Die ganze Sache ist die, daß die Menschen glauben, es gebe Situationen, in denen man mit den Menschen ohne Liebe umgehen dürfe; solche Situationen gibt es aber nicht!“

Schweizer Verlagshaus AG., Zürich, o.J., Übers.: Wadim Tronin, Ilse Frapan, S. 464
Auferstehung

Leo Tolstoi: Aktuelle Zitate

Leo Tolstoi Zitate und Sprüche

„Dass die Regierung das Volk vertrete, ist eine Fiktion, eine Lüge.“

Tagebücher, 1898
Auferstehung, Tagebücher (1852-1910)

„Du brauchst nur zu lieben, und alles ist Freude.“

Tagebücher, 1910
Auferstehung, Tagebücher (1852-1910)

„Vermeide jedwede Bewegung oder Äusserung, die einen anderen kränken könnte.“

Tagebücher, 1854
Auferstehung, Tagebücher (1852-1910)

„Disziplin ist nur für Eroberer notwendig.“

Tagebücher, 1852
Auferstehung, Tagebücher (1852-1910)

„Gut zu sein bedeutet nur, den Wunsch zu haben, häufiger gut zu sein. Und diesen Wunsch habe ich.“

Tagebücher, 1905
Auferstehung, Tagebücher (1852-1910)

„Wenn die Vertreter der Kirche Christen sind, dann bin ich kein Christ; und umgekehrt.“

Tagebücher, 1890
Auferstehung, Tagebücher (1852-1910)

„Wo Inhalt ist, fügen sich die Formen von selbst.“

Tagebücher, 1896
Auferstehung, Tagebücher (1852-1910)

„Alles, was in die Tiefe geht, ist klar bis zur Durchsichtigkeit.“

Tagebücher, 1899
Auferstehung, Tagebücher (1852-1910)

„Das Glück ist mit Müdigkeit und Muskelkater billig erkauft.“

Tagebücher, 1884
Auferstehung, Tagebücher (1852-1910)

„Der Pöbel ist ekelhaft, scheußlich«, dachte er. »Sie sind wie die Wölfe, die man nur mit Fleisch beruhigen kann.«“

Krieg und Frieden, übersetzt von Werner Bergengruen
Auferstehung, Krieg und Frieden

„Der Zauberstab ist mir gegeben. Ich muss ihn nur zu gebrauchen wissen.“

Tagebücher, 1900
Auferstehung, Tagebücher (1852-1910)

„Folgte man aber dem Drängen, es zöge einen immer weiter in die Ferne.“

Tagebücher, 1857
Auferstehung, Tagebücher (1852-1910)

„Führe alles aus, was du dir als unbedingt auszuführen vorgenommen hast.“

Tagebücher, 1847
Auferstehung, Tagebücher (1852-1910)

„Gemeinsam stirbt es sich leichter.“

Tagebücher, 1901
Auferstehung, Tagebücher (1852-1910)

„Je mehr Verfolgung, umso offensichtlicher wird die Wahrheit.“

Tagebücher, 1893
Auferstehung, Tagebücher (1852-1910)

„Man kann alles aussprechen, sich Luft machen, ohne jemanden zu verdammen.“

Tagebücher, 1909
Auferstehung, Tagebücher (1852-1910)

„Man muss in Reinheit und mit Liebe seiner Berufung zu dienen gerecht werden.“

Tagebücher, 1889
Auferstehung, Tagebücher (1852-1910)

„Nur unter Bauern bin ich völlig natürlich, das heißt, wirklich Mensch.“

Tagebücher, 1884
Auferstehung, Tagebücher (1852-1910)

„Was Sie Liebe nennen, empfindet jeder Mann für jede hübsche Frau“

Die Kreutzersonate, 1889
Auferstehung, Die Kreutzersonate

„Zeitungen und Zeitschriften machen mich gereizt. Will sie überhaupt nicht mehr lesen.“

Tagebücher, 1891
Auferstehung, Tagebücher (1852-1910)

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