Leo Tolstoi: Aktuelle Zitate

„Wenn die Vertreter der Kirche Christen sind, dann bin ich kein Christ; und umgekehrt.“

„Eine schöne Frau mag Dummheiten daherreden, wir lauschen ihr und hören nichts Dummes, wir meinen sogar Kluges zu hören. Sie redet und tut hässliche Dinge, und uns erscheint alles voll Anmut. Spricht sie aber weder Dummes noch Hässliches und ist außerdem noch schön, gleich bilden wir uns, sie sei ein Wunder an Weisheit und Tugend.“

„Beim Lesen lässt sich vortrefflich denken.“

„Falsch hört nicht auf, falsch zu sein, weil die Mehrheit daran beteiligt ist.“

„Das Glück ist mit Müdigkeit und Muskelkater billig erkauft.“

„Nichts ist für einen jungen Mann so notwendig wie die Gesellschaft intelligenter Frauen.“

„Die beiden stärksten Krieger sind Geduld und Zeit.“

„Die zwei mächtigsten Krieger sind Geduld und Zeit.“

„Der Frühling ist die Zeit der Pläne, der Vorsätze.“

„Die wichtigste Stunde im Leben ist immer der Augenblick; der bedeutsamste Mensch im Leben ist immer der, welcher uns gerade gegenübersteht; das notwendigste in unserem Leben ist stets die Liebe.“

„Respekt wurde erfunden, um den leeren Ort zu bedecken, an dem Liebe sein sollte.“

„Gut zu sein bedeutet nur, den Wunsch zu haben, häufiger gut zu sein. Und diesen Wunsch habe ich.“

„Du brauchst nur zu lieben, und alles ist Freude.“

„Wir werden nicht geliebt, weil wir so gut sind, sondern weil diejenigen, die uns lieben gut sind.“

„Ja ich bin dumm gewesen; ich glaubte noch an Menschen und liebte sie und opferte mich für sie auf. Aber Erfolg haben in der Welt nur diejenigen, die schändlich und nichtswürdig sind.“

„Gleich wie Feuer nicht Feuer löscht, so kann Böses nicht Böses ersticken. Nur das Gute, wenn es auf das Böse stößt und von diesem nicht angesteckt wird, besiegt das Böse.“

„Jeder denkt daran, die Welt zu verändern, aber niemand denkt daran, sich selbst zu verändern.“

„Dass die Regierung das Volk vertrete, ist eine Fiktion, eine Lüge.“

„Romane schließen damit, dass Held und Heldin heiraten. Damit müsste man anfangen, aufhören aber damit, dass sie sich wieder trennen, das heißt befreien. Denn das Leben von Menschen so beschreiben, dass man mit der Schilderung der Hochzeit abbricht, ist nicht anders, als beschriebe man die Reise eines Mannes und bräche den Bericht an der Stelle ab, wo er Räubern in die Hände fällt.“