Zitate über Heiterkeit

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema heiterkeit, leben, höhe.

Zitate über Heiterkeit

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„Laßt uns Wein und Frauen, Heiterkeit und Gelächter genießen, Predigten und Sodawasser am Tag danach.“

Don Juan, 2. Gesang CLXXVIII
Original engl.: "Let us have wine and women, mirth and laughter, // Sermons and soda-water the day after."

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„Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt.“

(Thorins Abschiedsworte zu Bilbo) "Der kleine Hobbit", Cecilie Dressler Verlag, Hamburg 1995, ISBN 3-7915-3554-4, S. 375
Original engl.: "If more of us valued food and cheer and song above hoarded gold, it would be a merrier world."
Der kleine Hobbit (1937)

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„Die Malerei sollte stets nur Erhebendes und Schönes oder doch unbefangene Heiterkeit darstellen wollen und nie Elend.“

Arnold Böcklin (1827–1901) Schweizer Maler, Zeichner, Graphiker und Bildhauer

Zitiert in: Rudolf Schick: Tagebuchaufzeichnungen aus den Jahren 1866, 1868, 1869 über Arnold Böcklin. Eintrag vom 5. November 1868. 2. Auflage. Berlin: Fleischel & Co., 1903. S. 200.

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„Heiterkeit ist eine moralische Frage. Mürrische Leute, die andere mit ihren Problemen behelligen, die halte ich für rücksichtslos.“

Hans Magnus Enzensberger (1929) deutscher Dichter, Schriftsteller und Redakteur

Moritz von Uslar: 99 Fragen an Hans Magnus Enzensberger http://www.zeit.de/2010/33/99-Fragen-Enzensberger. In: ZEITmagazin, 12.08.2010, Nr. 33

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„Heiterkeit kann kein Übermaß haben, sondern ist immer gut; Melancholie dagegen ist immer schlecht.“

Baruch Spinoza (1632–1677) niederländischer Philosoph des Rationalismus

Ethik, Buch IV, "Über die menschliche Knechtschaft oder die Macht der Affekte", Lehrsatz 42
Original lat.: "Hilaritas excessum habere nequit sed semper bona est et contra melancholia semper mala."
Ethik, Buch IV, Über die menschliche Knechtschaft oder die Macht der Affekte

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„Wer Weisheit mit Heiterkeit und Liebenswürdigkeit verbindet, hat die höchste Stufe im Menschenleben erreicht.“

William McDougall (1871–1938) englisch-amerikanischer Psychologe

Charakter und Lebensführung

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„Seelenruhe, Heiterkeit und Zufriedenheit sind die Grundlage alles Glücks, aller Gesundheit und des langen Lebens!“

Christoph Wilhelm Hufeland (1762–1836) deutscher Arzt

Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern, Akademische Buchhandlung, Jena 1797, S. 614, [hufeland_leben_1797/642]

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„Emerson hat jene gütige und geistreiche Heiterkeit, welche allen Ernst entmutigt.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Streifzüge eines Unzeitgemäßen, 13
Götzen-Dämmerung

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„Wenn im Herzen keine Bosheit ist, so sind immer Heiterkeit und Leichtigkeit in Miene und Manieren.“

Philip Stanhope Chesterfield (1694–1773) britischer Diplomat

Briefe über die anstrengende Kunst, ein Gentleman zu werden

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„Wenn wir den Namen H. A. Lorentz lesen - was für ein Bild erweckt dieser Name in uns, was sehen wir vor unserem geistigen Auge? Wer auch immer Lorentz persönlich kannte, wird eines sehen: zu allererst sind es seine Augen! […] sie leuchten ewig jung, sind voller Heiterkeit und wohlwollender Weisheit und mit liebendem Verständnis - und all dies mit einem Lächeln, dass die liebenswerte Ironie plötzlich einer Übertreibung jedweder Art weicht.“

Paul Ehrenfest (1880–1933) österreichischer Physiker

über Hendrik Antoon Lorentz in "Professor H. A. Lorentz as researcher", S. 1, Rotterdam, 1923, zitiert in: Paul Ehrenfest, Collected scientific papers, 1959, North-Holland Publishing Company, S. 471-478
Original engl.: "When we read the name H.A. Lorentz - what sort of picture does this name evoke in us, what do we see in our minds? Whoever knows Lorentz personally will feel: first of all it is his eyes! […] they shine at us, eternally young, full of serenity an benevolent wisdom and with loving understanding - and all that is seasoned by a smile which by its amiable irony at once relaxes exaggeration of whatever sort."

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„Ach! wohin bist du geflohen, // Meiner Jugend Heiterkeit? // Ach! wie schnell bist du entschwunden, // Meines Lebens Rosenzeit?“

Christian August Vulpius (1762–1827) deutscher Schriftsteller

Rinaldo Rinaldini der Räuberhauptmann. Eine romantische Geschichte. 3. Band, 4. Auflage, Leipzig: Gräff, 1802. S. 35

„Das Begehren wohnt in den Sinnen, die Heiterkeit oder Nichtheiterkeit aber liegt im Herzen.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 60
Da-De

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„Heute sieht man es als eine Heldenthat an, wenn man mehr trinkt, wie die Juden, und tadelt es als gebildete Nation, daß die Juden so viel Kinder auf höhere Schulen schicken, und wenn man dann alle diese wackeren Thaten verrichtet hat — dann singt man: "Deutschland, Deutschland über Alles!" (Stürmische Heiterkeit.) Wahrlich: Unseren Freund Hoffmann von Fallersleben hat ein gütiges Geschick davor bewahrt, diesen Mißbrauch seines prachtvollen Liedes mit erleben zu müssen, denn, das gestehe ich offen: wenn das deutsch, wenn das christlich sein soll, dann möchte ich lieber überall in der Welt sein, als im christlichen Deutschland!“

Eugen Richter (1838–1906) deutscher Politiker (DFP, FVp), MdR

Lebhafter Beifall.
In der Versammlung der Wahlmänner aus den vier Berliner Landtags-Wahlkreisen im oberen Saal der Reichshallen, am 12. Januar 1881, eugen-richter.de http://www.eugen-richter.de/Artikel/VerurtheilungWahlmaenner.html, Die Verurtheilung der antisemitischen Bewegung durch die Wahlmänner von Berlin, Bartel, Berlin, 1881, Seite 13 http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/freimann/content/titleinfo/177469

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„Heiterkeit ist gut, Gelassenheit besser,
heitere Gelassenheit am besten.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 197

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„Augenschmaus und Heiterkeit,
sind Quellen der Zufriedenheit.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 198

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„DIE ANGST
Die Angst ist eine starke Kraft,
die Böses mehr als Gutes schafft.
Es hilft nicht, wenn man sie bekriegt,
wer Frieden schließt mit ihr, der siegt.
Auch schmilzt sie hin bei Heiterkeit
und Lächeln mit Gelassenheit.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 275