Franz Grillparzer Zitate

Franz Seraphicus Grillparzer war ein österreichischer Schriftsteller, der vor allem als Dramatiker hervorgetreten ist. Aufgrund der identitätsstiftenden Verwendung seiner Werke, vor allem nach 1945, wird er auch als österreichischer Nationaldichter bezeichnet. Wikipedia  

✵ 15. Januar 1791 – 21. Januar 1872
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Werk

Libussa
Franz Grillparzer
Franz Grillparzer: 53   Zitate 28   Gefällt mir

Franz Grillparzer Berühmte Zitate

„Was wird nun aus unserem tschechisch-magyarischen Vaterland?“

nach dem Preußischen Sieg im Deutschen Krieg in einem Brief (249.) an Joseph Pollhammer vom 26. Oktober 1866. Briefe und Tagebücher 1. Band, Stuttgart: Cotta 1893, S. 275
Anderes

Zitate über Liebe von Franz Grillparzer

„Wie könnte ich an Deiner Liebe zweifeln, da ich der meinigen mir so innig bewußt bin!“

Melusina. Romantische Oper in drei Aufzügen. II. Aufzug (Melusina). Wien: Wallishausser, 1833. S. 30. ANNO http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?apm=0&aid=242&teil=0303&seite=00000030&zoom=2
Stücke

Franz Grillparzer Zitate und Sprüche

„Eifersucht ist eine Leidenschaft, // Die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.“

Epigramme 1830. Aus: Sämtliche Werke. Band 1, München [1960–1965], S. 398 http://www.zeno.org/Literatur/M/Grillparzer,+Franz/Gedichte/Epigramme/1830/%5BEifersucht+ist+eine+Leidenschaft%5D
Anderes
Variante: Eifersucht ist eine Leidenschaft, Die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.

„Das Recht auf Antwort nur gibt Recht zur Frage.“

Libussa IV (Primislaus). Sämtliche Werke 6. Band, Stuttgart: Cotta, 1872, S. 225
Stücke

„Als Deutscher ward ich geboren, bin ich noch Einer? Nur was ich Deutsches geschrieben, nimmt mir Keiner.“

zur Auflösung des Deutschen Bundes und Gründung des Norddeutschen Bundes ohne Österreich. 1867 auf eine Portraitfotografie für das Album einer deutschen Fürstin. Gedichte - In der neuen Aera. Sämtliche Werke, 1. Band, Stuttgart: Cotta, 1878, S. 164
Anderes

„Auf die Masse soll und muss jeder Dichter wirken, mit der Masse nicht.“

Ästhetische Studien. Sämtliche Werke 9. Band, Stuttgart: Cotta, 1879, S. 262
Anderes

„Die Irreligiösen sind religiöser als sie selbst wissen, und die Religiösen sind's weniger, als sie meinen.“

Studien zur Philosophie und Religion. Gutenberg-De http://gutenberg.spiegel.de/index.php?id=5&xid=3457&kapitel=2&cHash=1&hilite=Irreligi%c3%b6sen#gb_found
Anderes

„Gescheit gedacht und dumm gehandelt, // so bin ich meine Tage durchs Leben gewandelt.“

Epigramme 1863: Biographisch. Aus: Sämtliche Werke. Band 1, München [1960–1965], S. 570 http://www.zeno.org/Literatur/M/Grillparzer,+Franz/Gedichte/Epigramme/1863/Biographisch
Anderes

„Wir sind gegen keine Fehler an anderen intoleranter, als welche die Karikatur unserer eigenen sind.“

Aphorismen, 1819. Sämtliche Werke 12. Band, Stuttgart: Cotta, 1887, S. 275
Anderes

„Die Inspiration war mein Gott und ist es geblieben.“

Franz Grillparzer: Selbstbiographie

„Der Zweifel zeugt den Zweifel an sich selbst.“

Ein Bruderzwist in Habsburg III (Rudolf)
Anderes

„Es schmähe nicht den Ruhm, wer ihn besitzt, // Er ist kein leer-bedeutungsloser Schall, // Mit Götterkraft erfüllet sein Berühren!“

Sappho I, 5 (Sappho). Wien: Wallishausser, 1819. S. 24 http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?apm=0&aid=241&teil=0303&seite=00000024&zoom=4
Stücke

„Ach die Gewohnheit ist // Ein lästiges Ding, selbst an Verhaßtes fesselt sie!“

Sappho IV, 3 (Sappho). Wien: Wallishausser, 1819. S. 80 http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?apm=0&aid=241&teil=0303&seite=00000080&zoom=2
Stücke

„Die Lust hat ihren Tag, so wie die Sonne, doch auch wie jene einen Abend: Reue.“

Des Meeres und der Liebe Wellen I (Priester). Oxford: Basil Blackwell, 1947, S. 22
Stücke

„Für das Geliebte leiden ist so süß.“

Sappho IV, 2 (Sappho). Wien: Wallishausser, 1819. S. 75 http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?apm=0&aid=241&teil=0303&seite=00000075&zoom=2
Stücke

„Ist doch der Glaube nur das Gefühl der Eintracht mit dir selbst.“

Ein Bruderzwist in Habsburg III (Kaiser Rudolf). Sämtliche Werke 7. Band, Stuttgart: Cotta, 1872, S. 96
Stücke

„Trauernde sind üb'rall sich verwandt.“

Sappho II, 4 (Phaon). Wien: Wallishausser, 1819. S. 34 http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?apm=0&aid=241&teil=0303&seite=00000034&zoom=2
Stücke

„Von allen Worten, die die Sprache nennt, // Ist kein's mir so verhaßt als das von Recht. // […] Und Recht ist nur der ausgeschmückte Name // Für alles Unrecht, das die Erde hegt.“

Libussa II (Libussa). Stuttgart: Cotta, 1872. S. 70f http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=12080&page=68&zoom=3&ocr=
Stücke

„Wenn das Unglück dem Verbrechen folgt, folgt öfter das Verbrechen noch dem Unglück!“

Das goldene Vließ - Medea IV (Medea). Sämtliche Werke. Band 1, München [1960–1965], S. 947 zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Grillparzer,+Franz/Dramen/Das+goldene+Vlies/Medea/4.+Akt
Stücke

„Nichts ist gefährlicher als die Zerstreuung.“

Selbstbiographie. zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Grillparzer,+Franz/Autobiographisches/Selbstbiographie
Anderes

„(Also) Nur die Künstler verderben die Kunst.“

Ästhetische Studien - Die Kunstverderber, 1851 o. 1856 http://www.archive.org/stream/methodedermusikg00adle#page/144/mode/2up/search/Kunstverderber. Sämtliche Werke 12. Band, Stuttgart: Cotta, 1887, S. 140
Anderes

„Ihr glaubt, ihr habt ein Reich geboren, und habt doch nur ein Volk zerstört.“

zum Sieg Preußens 1866 im Deutschen Krieg, der darauf folgenden Auflösung des Deutschen Bundes, der 1867 erfolgten Gründung des Norddeutschen Bundes ohne Österreich und dem daraus 1871 entstehenden Deutschen Reich. Der früheste Beleg findet sich derzeit 1924 beim Historiker Viktor Bibl und oft wird auf den Historiker Heinrich von Srbik (1940/1942) verwiesen.
Zugeschrieben

„Das Einmaleins ist mir bis auf diese Stunde nicht geläufig.“

Franz Grillparzer: Selbstbiographie

Franz Grillparzer: Zitate auf Englisch

“I'd wish the government took honest people into consideration, it shows enough consideration for scoundrels.”

On the Admissibility of Capital Punishment, from Notebooks and Diaries (1836).

“The irreligious are more religious than they themselves know, and the religious are less so than they think.”

Die Irreligiösen sind religiöser als sie selbst wissen, und die Religiösen sind's weniger, als sie meinen.
Aphorism (1857), in Studien zur Philosophie und Religion. Historische und politische Studien. Hamburg: Tredition, 2011, p. 32. ISBN 978-3-8424-1558-4.

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