Selbstbetrachtungen VI, 13
Original altgriech.: "Οἷον δὴ τὸ φαντασίαν λαμβάνειν ἐπὶ τῶν ὄψων καὶ τῶν τοιούτων ἐδωδίμων, ὅτι νεκρὸς οὗτος ἰχθύος, οὗτος δὲ νεκρὸς ὄρνιθος ἢ χοίρου' καὶ πάλιν, ὅτι ὁ Φάλερνος χυλάριόν ἐστι σταφυλίου καὶ ἡ περιπόρφυρος τριχία προβατίου αἱματίῳ κόγχης δεδευμένα."
Lat.: "Quemadmodum iam de obsoniis atque eiusmodi eduliis imaginem animo concipimus, ut, hoc piscis cadaver esse, illud cadaver avis aut porci, item, Falernum esse succulum uvulae, praetextam oviculae pilos, conchae cruore infectos."
Selbstbetrachtungen
Zitate über Speise
Eine Sammlung von Zitaten zum Thema speise, liebe, hunger, menschen.
Zitate über Speise
Therapeutisches Monatsheft, 16. Jahrgang, Juni 1902
„Woher kommt dem Menschen so großer Hunger nach verbotenen Speisen?“
Metamorphosen Buch XV, 138
Original lat.: "inde fames homini vetitorum tanta ciborum."
„Die beste Würze der Speise ist der Hunger.“
De Amicitia, IV. Amicitiae origo et progressus; Nachzitat von Cicero und Sokrates
Original lat.: "optimum cibi condimentum fames est."
„Der Speise Würze ist der Hunger, des Trankes der Durst, so höre ich Sokrates sagen.“
De finibus (Über das höchste Gut und das größte Übel) II, 90
Original lat.: "Socratem […] audio dicentem, cibi condimentum esse famem, potionis sitim."
De finibus bonorum et malorum (Vom höchsten Gut und vom größten Übel)
„Will der Neid sich doch zerreißen, // Lass ihn seinen Hunger speisen.“
West-östlicher Divan – Buch der Sprüche
Gedichte, West-östlicher Divan (1819/1827)
„Wollt ihr das Volk bessern, so gebt ihm statt Deklamationen gegen die Sünde bessere Speisen.“
Die Naturwissenschaft und die Revolution
Sonstige
Mittheilungen über Goethe. 1. Band. Berlin: Duncker und Humblot, 1841. S. 404f.
Selbstbetrachtungen VI, 13
Interview mit Eva Bakos in "essen & trinken" 2/1992, S. 56
Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 60
Df-Dz
„Bewunderung ist eine kitzelnde Speise; aber nichts in der Welt sättigt so leicht.“
„Alle Speise köstlich schmeckt, // Wenn den Tisch die Liebe deckt.“
Tafeltuchspruch. In: Gesammelte Werke, 9. Gesamtausgabe, Zweite Serie, Band 7, Gedichte, Breitkopf & Härtel, Leipzig [1912], S. 307,
Das Menu, 1. Aufl. 1878, S. 239.
„Einsam zu speisen macht leicht hart und roh.“
Einbahnstraße, „AUGIAS“ AUTOMATISCHES RESTAURANT, S. 65
Einbahnstraße (1928)
Ernst-Moritz-Arndt.de, Der Spracherzieher http://www.ernst-moritz-arndt.de/zitate.htm, Quellenangabe: E.M. Arndt: "Geist der Zeit", 4. Teil, Leipzig o.Jg., 5. Kapitel, Seite 148.
Theophrast von Hohenheim, Sieben Defensiones und Labyrinthus medicorum errantium (1538), in: Klassiker der Medizin, herausgegeben von Karl Sudhoff, Band 24, Verlag von Johann Ambrosius Barth, Leipzig 1915, S. 25, archive.org https://archive.org/details/siebendefensione00para/page/24/
"alle ding sind gifft vnnd nichts ohn gifft / allein die dosis macht das ein ding kein gifft ist vñ preparation" - Die dritte Defension von den newen Recepten, in: Labyrintus und Irrgang der vermeinten Artzet. Item/ Siben Defensiones/ oder Schirmreden., Basel 1574, Blatt 88 v, Zeile 11, books.google https://books.google.de/books?id=Gx-GQXpJ874C&pg=PA88-IA1&dq=dosis.
Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei. – Die dritte Defension wegen des Schreibens der neuen Rezepte. In: Septem Defensiones 1538. Werke, besorgt von Will-Erich Peuckert, Bd. 2, Darmstadt 1965, S. 509.