„[…] das ist der deutschen Sprache eigen, daß sie die verbotenen Speisen des Geistes, die lüsternen Früchte des Genusses und der Gier des wilden, wollüstigen Treibes nimmer in so üppigen und zaubrischen Halblichten und magischen zwischen Himmel und Hölle […] hinspielenden Farben zeigen kann als die welschen.“
Ernst-Moritz-Arndt.de, Der Spracherzieher http://www.ernst-moritz-arndt.de/zitate.htm, Quellenangabe: E.M. Arndt: "Geist der Zeit", 4. Teil, Leipzig o.Jg., 5. Kapitel, Seite 148.
Ähnliche Zitate

— Albert Hofmann Schweizer Chemiker und Entdecker von LSD 1906 - 2008
Podiumsdiskussion "Was ist Bewußtseinserweiterung?", Heidelberg, Februar 1996; track 12 auf der audio-CD "Erinnerungen eines Psychonauten: Von der Entdeckung entheogener Drogen" supposé Köln, 2003, ISBN 3-932513-38-X; mit "Stoff" ist LSD gemeint

„Die Blume verblüht, // Die Frucht muß treiben.“
— Friedrich Schiller, Das Lied von der Glocke
Das Lied von der Glocke, Vers 104f., S. 256
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Das Lied von der Glocke (1799)

„Woher kommt dem Menschen so großer Hunger nach verbotenen Speisen?“
— Ovid römischer Dichter -43 - 17 v.Chr
Metamorphosen Buch XV, 138
Original lat.: "inde fames homini vetitorum tanta ciborum."

„Ich bin mein Himmel und meine Hölle.“
— Friedrich Schiller, Die Räuber
Die Räuber IV, 5 / Moor, S. 171
Die Räuber (1781)

„Himmel« leitet die deutsche Sprache von dem alten Wort »Heime«, »Heimat« ab.“
— Wilhelm Raabe deutscher Prosaautor 1831 - 1910
Halb Mär, halb mehr

„Mein bist du, und wärfen Höll' und Himmel sich zwischen uns!“
— Friedrich Schiller, Kabale und Liebe
Kabale und Liebe II, 5 / Ferdinand, S. 57 http://www.deutschestextarchiv.de/schiller_kabale_1784/61
Kabale und Liebe (1784)

„Alle Götter, alle Himmel, alle Höllen sind in dir.“
— Joseph Campbell US-amerikanischer Mythenforscher, Professor und Autor 1904 - 1987

„Die eigenen Früchte machen uns stark.“
— Peter Hille deutscher Schriftsteller 1854 - 1904
Ethica. In: Gestalten und Aphorismen, Gesammelte Werke, Zweiter Band, Schuster & Loeffler, Berlin und Leipzig 1904, S. 96,

„Man muß dem Jünglinge zeigen, daß der Genuß nicht liefert, was der Prospekt versprach.“
— Immanuel Kant deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung 1724 - 1804
Über Pädagogik, Von der praktischen Erziehung, A 146
Über Pädagogik (1803)

— Wilhelm Raabe deutscher Prosaautor 1831 - 1910
Halb Mär, halb mehr books.google https://books.google.de/books?id=06Q5AAAAMAAJ&q=%22Himmel+leitet%22

— Arthur Rimbaud, buch Une saison en enfer
Une Saison en Enfer. Darin: Nuit de l'Enfer
Original franz.: "Je devrais avoir mon enfer pour la colère, mon enfer pour l'orgueil, - et l'enfer de la caresse; un concert d'enfers."

„Besser ist es, in der Hölle zu herrschen, als im Himmel dienen.“
— John Milton englischer Dichter 1608 - 1674
Johann Milton's verlornes Paradies. Aus dem Englischen neu übersetzt von Friedrich Wilhelm Bruckbräu. München 1828. S. 38 books.google.de http://books.google.de/books?id=6TE_AAAAYAAJ&pg=PA38
Original engl.: "Better to reign in Hell, than serve in Heav'n." - Paradise Lost, Book 1 (1667) en.wikisource.org http://en.wikisource.org/wiki/Paradise_Lost_(1667)/Book_I

„Man geht erst in den Himmel, wenn man zuvor in der Hölle war.“
— Leonard Cohen kanadischer Sänger und Dichter 1934 - 2016

„Zum Abschied wissen wir alles über den Himmel und alles, was wir von der Hölle brauchen.“
— Emily Dickinson amerikanische Dichterin 1830 - 1886

„Fragen Sie Gott nicht nach dem Weg zum Himmel. Er wird dir das Schwierigste zeigen.“
— Stanisław Jerzy Lec polnischer Aphoristiker 1909 - 1966

„Na und wenn mal was verboten ist, wird sich ein Deutscher schon nicht darüber hinwegsetzen.“
— Alexander Issajewitsch Solschenizyn russischer Schriftsteller, Dramatiker, Historiker und Literaturnobelpreisträger 1918 - 2008
Schilderung der Befragung gefangener deutscher Soldaten über technische Erfindungen durch das NKWD, Der Archipel GULag Band 2; Dritter Teil – Arbeit und Ausrottung; Kapitel 18 – Die Musen im GULag, ISBN 3-499-14197-3, S. 437

„Die deutsche Sprache ist die tiefste, die deutsche Rede die seichteste.“
— Karl Kraus österreichischer Schriftsteller 1874 - 1936
Fackel 406/412 152; Nachts
Fackel