Zitate über Gift

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema gift, macht, dosis, frauen.

Zitate über Gift

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„Polen hat nun heute nacht zum erstenmal auf unserem eigenen Territorium auch durch reguläre Soldaten geschossen. Seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurückgeschossen! Und von jetzt ab wird Bombe mit Bombe vergolten! Wer mit Gift kämpft, wird mit Giftgas bekämpft!“

Adolf Hitler (1889–1945) deutscher Diktator

Rede vor dem deutschen Reichstag, 1. September 1939, Beginn des Zweiten Weltkriegs, reichstagsprotokolle.de http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt2_n4_bsb00000613_00048.html

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„Sie können sicher sein, man wird auch nicht ein Körnchen Gift gegen mich anwenden. Die Zeiten der Brinvilliers sind nicht mehr; heutzutage hat man die Verleumdung, die weit wirksamer ist, um jemanden zu töten, und durch sie wird man auch mich ins Grab bringen.“

Marie Antoinette (1755–1793) Erzherzogin von Österreich

Die Königin hatte eine Angewohnheit: Auf der Kommode in ihrem Zimmer stand immer fein zerstoßener Zucker, und oft, wenn sie trinken wollte, schüttete sie, ohne jemanden weiter zu rufen, einige Löffel davon in ein Glas Wasser. Als es Hinweise darauf gab, dass die Königin in Saint-Cloud vergiftet würde, leerte Madame Campan diese Zuckerbüchse aus Sorge 3-4 mal pro Tag aus und füllte sie mit frischem Zucker wieder auf, ohne dass die Königin etwas davon wusste. Einmal ertappte Marie Antoinette Madame Campan jedoch beim Umfüllen.
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„Jeder Zwang ist Gift für die Seele.“

Ludwig Börne (1786–1837) deutscher Journalist, Literatur- und Theaterkritiker

Briefe aus Paris. 21. Brief, Paris, Sonntag, den 26. Dezember 1830. Aus: Sämtliche Schriften. Neu bearbeitet und hg. von Inge und Peter Rippmann, Bd. 1-3, Düsseldorf: Melzer-Verlag, 1964. Band 3, S. 103 http://www.zeno.org/Literatur/M/B%C3%B6rne,+Ludwig/Schriften/Briefe+aus+Paris/Einundzwanzigster+Brief

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„Rivalität ist ein schlimmes Gift für das Glück.“

Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück. München, 2004, S. 165. Übersetzer: Ralf Pannowitsch. ISBN 3-492-04528-6Hectors Reise" oder die Suche nach dem Glück, Piper Verlag, 2004, ISBN 3-492-04528-6

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„Denn der eigentliche Gegenstand der Theologie ist der der Sünde schuldige Mensch und der rechtfertigende Gott und Heiland dieses Sünders. Was außer diesem Gegenstand in der Theologie gesucht und verhandelt wird, ist Irrtum und Gift.“

Martin Luther (1483–1546) Reformator, Theologe, Bibelübersetzer

aus Luthers Vorlesung über Psalm 51 von 1532, in: Psalmenauslegung. Vandenhoek & Ruprecht 1963, S. 205
Andere

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„Wo Gegengift ist, bringt nicht Gift den Tod.“

Saadí (1210–1291) persischer Dichter und Mystiker

Der Fruchtgarten)

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„Gift in den Händen eines Weisen ist ein Heilmittel, ein Heilmittel in den Händen des Toren ist Gift.“

Giacomo Casanova (1725–1798) italienischer Abenteurer und Schriftsteller

Memoiren
Memoiren - Erinnerungen

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„Ach der unseelige Ehrgeiz, er ist ein Gift für alle Freuden.“

Heinrich Von Kleist (1777–1811) Deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist

Brief an Wilhelmine von Zenge. Paris, 10. Oktober 1801. In: Briefe an seine Braut. Hrsg. von Karl Biedermann. Breslau: Schottlaender, 1884. S. 224.
Briefe

Hippokrates von Kós Foto

„Nie werde ich, auch nicht auf eine Bitte hin, ein tödlich wirkendes Gift verabreichen oder auch nur einen Rat dazu erteilen; gleicherweise werde ich niemals einer Frau ein fruchtabtreibendes Zäpfchen geben.“

Hippokrates von Kós (-460–-370 v.Chr) Arzt des Altertums

Der Eid des Hippokrates, zit. in Robert Jütte, Geschichte der Abtreibung, S. 33, gemäss Übersetzung Deichgräber

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„Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.“

Paracelsus (1493–1541) Arzt, Alchemist, Astrologe, Naturforscher, Mystiker, Laientheologe und Philosoph

Die dritte Defension wegen des Schreibens der neuen Rezepte. In: Septem Defensiones 1538. Werke Bd. 2, Darmstadt 1965, S. 510. Blatt 88 v, Zeile 11, books.google https://books.google.de/books?id=Gx-GQXpJ874C&pg=PA88-IA1&dq=dosis
Variante: Alle ding sind gifft vnnd nichts ohn gifft / allein die dosis macht das ein ding kein gifft ist vñ preparation
Quelle: https://books.google.de/books?id=Gx-GQXpJ874C&pg=PA88-IA1&dq=dosis Blatt 88 v, Zeile 11, books.google

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„Mit Schmerz erkauft, ist Wollust teures Gift.“

Horaz (-65–-8 v.Chr) römischer Dichter

Epistulae 1,2,55
Original lat.: "nocet empta dolore voluptas."

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„Die Thräne des liebenden Mädgens, […] steht wie der Thau auf der Rose; aber die auf den Wangen einer Frau, ist für den Mann ein Tropfen Gift, den er um alles in der Welt nicht verschlucken möchte.“

Justus Möser (1720–1794) deutscher Schriftsteller und Politiker

Nachschrift. Aus: Patriotische Phantasien. 4. Theil. Hrsg. von seiner Tochter J. W. J. v. Voigt, geb. Möser. Berlin: Nicolai, 1786. S. 57.

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„Die Zeit entzieht in der Regel den meisten Dingen ihr Gift und macht sie harmlos.“

Mister Aufziehvogel. Übersetzer: Giovanni Bandini. btb Verlag, 8. Auflage, Dezember 2000, ISBN 978-3-442-72668-4, S. 103
Zitate, Mister Aufziehvogel

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„Alle Substanzen sind Gifte; Es gibt keinen, der kein Gift ist. Die richtige Dosierung unterscheidet zwischen Gift und Medizin.“

Paracelsus (1493–1541) Arzt, Alchemist, Astrologe, Naturforscher, Mystiker, Laientheologe und Philosoph
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„Der Gift verachtet, weiß um das nicht, das im Gift ist.“

Paracelsus (1493–1541) Arzt, Alchemist, Astrologe, Naturforscher, Mystiker, Laientheologe und Philosoph
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„Allein die Dosis macht das Gift.“

Paracelsus (1493–1541) Arzt, Alchemist, Astrologe, Naturforscher, Mystiker, Laientheologe und Philosoph
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„Da steht (nach rechts) der Feind, der sein Gift in die Wunden eines Volkes träufelt. - Da steht der Feind - und darüber ist kein Zweifel: dieser Feind steht rechts!“

Joseph Wirth (1879–1956) Deutscher Reichskanzler

Quelle: anläßlich der Ermordung des Reichsaußenministers Walther Rathenau. Rede im Deutschen Reichstag, 25. Juni 1922. In: Verhandlungen des Reichstags. I. Wahlperiode 1920. Band 356. Stenographische Berichte. Norddeutsche Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1922, S. 8058 https://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt2_w1_bsb00000040_00027.html

Justus Möser Foto

„Nicht nur die Dosis sondern auch die Information einer Substanz macht das Gift“

Moleküle enthalten auch Information. Beispiel: Ein Pheromon ist auch in hoher Dosis nicht giftig. Eine Pheromonfalle kann aber durch ihre Fehlinformation ganze Insektenvölker vernichten

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„Gern sieht der Neider jedes Mal,
auf andere, die im Jammertal.
Die Ehrlichkeit, sie währt am längsten,
doch lügt man oft – vor lauter Ängsten.
Brennt‘s mal beim Nachbarn lichterloh,
lacht mancher gerne schadenfroh.
Wer Neid und Ohnmacht gut vermischt,
der hat ein starkes Gift erwischt“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 275

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„Wenn ihr jedes Gift recht wollt auslegen, was ist, das nicht Gift ist? Alle Dinge sind Gift, und nichts ohne Gift, allein die Dosis macht, daß ein Ding kein Gift ist. Als ein Exempel, eine jegliche Speise und ein jeglich Getränk, so es über sein Dosin eingenommen wird, so ist es ein Gift, das beweist sein Ausgang.“

Paracelsus (1493–1541) Arzt, Alchemist, Astrologe, Naturforscher, Mystiker, Laientheologe und Philosoph

Theophrast von Hohenheim, Sieben Defensiones und Labyrinthus medicorum errantium (1538), in: Klassiker der Medizin, herausgegeben von Karl Sudhoff, Band 24, Verlag von Johann Ambrosius Barth, Leipzig 1915, S. 25, archive.org https://archive.org/details/siebendefensione00para/page/24/
"alle ding sind gifft vnnd nichts ohn gifft / allein die dosis macht das ein ding kein gifft ist vñ preparation" - Die dritte Defension von den newen Recepten, in: Labyrintus und Irrgang der vermeinten Artzet. Item/ Siben Defensiones/ oder Schirmreden., Basel 1574, Blatt 88 v, Zeile 11, books.google https://books.google.de/books?id=Gx-GQXpJ874C&pg=PA88-IA1&dq=dosis.
Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei. – Die dritte Defension wegen des Schreibens der neuen Rezepte. In: Septem Defensiones 1538. Werke, besorgt von Will-Erich Peuckert, Bd. 2, Darmstadt 1965, S. 509.