William Shakespeare Zitate
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187 zeitlose Weisheiten über Liebe, Natur und Tod

Entdecken Sie die zeitlose Weisheit von William Shakespeare anhand seiner berühmtesten Zitate. Von der Komplexität der Liebe bis hin zu den Abgründen der menschlichen Natur - diese aufschlussreichen Worte werden Sie fesseln und inspirieren. Entdecken Sie Shakespeares tiefgründige Beobachtungen über Vertrauen, Schönheit, Liebe und die Unausweichlichkeit des Todes.

William Shakespeare war ein englischer Dichter, Theaterunternehmer und Schauspieler. Sein Werk gehört zu den bedeutendsten Werken der Weltliteratur und umfasst mehr als drei Dutzend Bühnenstücke, sechs Versdichtungen und 154 Sonette.

Shakespeare wurde am 26. April 1564 getauft, sein genaues Geburtsdatum ist nicht bekannt. Er stammte aus einer wohlhabenden Familie und besuchte die Lateinschule in Stratford-upon-Avon. Mit 18 Jahren heiratete er Anne Hathaway, mit der er drei Kinder hatte. Shakespeare war Mitglied der Theatertruppe Lord Chamberlain's Men, die später zu den King's Men wurden. Neben seiner Tätigkeit als Autor schrieb Shakespeare auch lyrische und epische Gedichte. Er investierte sein Vermögen in Immobilien und hatte Erfolg sowohl im Theatergeschäft als auch als Geschäftsmann. Shakespeare starb im Alter von 52 Jahren und wurde in Stratford-upon-Avon beigesetzt.

✵ 1564 – 23. April 1616
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William Shakespeare Zitate und Sprüche

„Ich bin ein Mensch, gegen den man mehr gesündigt hat, als er sündigt.“

3. Akt, 2. Szene / Lear
Original engl. "I am a man / more sinn'd against than sinning."
König Lear - The Tragedy of King Lear

„Was List verborgen, wird ans Licht gebracht; Wer Fehler schminkt, wird einst mit Spott verlacht.“

1. Akt, 1. Szene / Cordelia
Original engl. "Time shall unfold what plaited cunning hides: Who cover faults, at last shame them derides."
König Lear - The Tragedy of King Lear

„Wenn nicht Geburt, schafft Güter mir die List; Mir gilt für gut, was dazu nützlich ist.“

1. Akt, 2. Szene / Edmund
Original engl. "Let me, if not by birth, have lands by wit: All with me's meet that I can fashion fit."
König Lear - The Tragedy of King Lear

„Wär`s abgetan, so wie`s getan ist, dann wär`s gut, // Man tät es eilig.“

1. Akt, 7. Szene / Macbeth
Macbeth - The Tragedy of Macbeth

„Wer ist weis' und entsetzt, gefaßt und wütig,// Pflichttreu und kalt in einem Augenblick?// Kein Mensch. Die Raschheit meiner heft'gen Liebe// Lief schneller als die zögernde Vernunft.“

Zweiter Aufzug, Zweite Szene / Macbeth , Sämtliche Werke in vier Bänden. Band 4, Berlin: Aufbau, 1975, S. 629-634 www.zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Shakespeare,+William/Trag%C3%B6dien/Macbeth/Zweiter+Aufzug/Zweite+Szene
Macbeth - The Tragedy of Macbeth

„Deswegen kann man sagen, dass vieles Trinken mit der Geilheit wie ein doppelzüngiger Jesuit verfährt: es bewirkt sie, und es vereitelt sie; (…) belügt sie im Schlaf und, indem es die Lügen bestraft, verlässt es sie.“

2. Akt, 3. Szene / Pförtner
Original engl. "Therefore, much // drink may be said to be an equivocator with lechery: // it makes him, and it mars him; (...) equivocates him in a sleep, and, giving him the lie, leaves // him."
Macbeth - The Tragedy of Macbeth

„Im Verzeichnis geht ihr als Männer, so wie Windhunde, Wachtelhunde, Pudel, Möpse, Bullen-Beißer, Schäferhunde, alle unter dem allgemeinen Namen Hund begriffen werden; die besondere Bestimmung unterscheidet den schnellen, den langsamen, den schlauen, den Haushüter, den Jäger, einen jeden durch eine gewisse Gabe der gütigen Natur, die seiner Art eigen ist, und ihn aus der allgemeinen Gattung auszeichnet.“

3. Akt, 1. Szene / Macbeth
Original engl. "In the Catalogue ye goe for men, // As Hounds, and Greyhounds, Mungrels, Spaniels, Curres, // Showghes, Water-Rugs, and Demy-Wolves are clipt // All by the Name of Dogges: the valued file // Distinguishes the swift, the slow, the subtle, // The House-keeper, the Hunter, every one // According to the gift, which bounteous Nature // Hath in him clos'd: whereby he does receive // Particular addition, from the Bill"
Macbeth - The Tragedy of Macbeth

„Doppelt plagt euch, mengt und mischt! Kessel brodelt, Feuer zischt.“

[FS] - 4. Akt, 1. Szene / Hexen

„Ich will fechten, // Bis mir das Fleisch gehackt ist von den Knochen. // Gebt meine Rüstung mir!“

5. Akt, 3. Szene / Macbeth
Original engl. "I’ll fight till from my bones my flesh be hacked. Give me my armor."
Macbeth - The Tragedy of Macbeth

„Dann müsst Ihr melden von einem der nicht klug genug war - doch zu sehr liebte.“

5. Akt, 2. Szene / Othello
Original engl. "Then must you speake, Of one that lov'd not wisely, but too well."
Othello - The Tragedy of Othello

„Die Männer sind nun einmal keine Götter, und wir müssen im Ehestand nicht immer die Zärtlichkeit erwarten, die sie uns vor dem Hochzeitstage zeigen.“

3. Akt, 4. Szene / Desdemona
Original engl. "Nay, we must thinke men are not Gods, Nor of them looke for such observancie as fits the Bridall."
Othello - The Tragedy of Othello

„Gedeiht auch schlechtes Unkraut ohne Sonne, - Von Früchten reift zuerst, die erst geblüht!“

2. Akt, 2. Szene / Jago
Original engl. "Though other things grow faire against the Sun, // Yet Fruites that blossome first, will first be ripe."
Othello - The Tragedy of Othello

„So gänzlich dumm sich keine Schöne findt, grad ihre Dummheit hilft ihr noch zum Kind.“

2. Akt, 1. Szene / Jago
Original engl. "She never yet was foolish that was fair; for even her folly help'd her to an heir."
Othello - The Tragedy of Othello

„Was wäre denn dabei, wenn sehr schlimme Gedanken in mein Herz gekommen wären! Wo ist der Palast, wo nicht auch einmal Schändliches eindringt?“

3. Akt, 3. Szene / Jago
Original engl. "Utter my Thoughts? Why say, they are vild, and falce? As where's that Palace, whereinto foule things Sometimes intrude not?"
Othello - The Tragedy of Othello

„Ach, deine Augen drohn mir mehr Gefahr // als zwanzig ihrer Schwerter; blick' du freundlich, //so bin ich gegen ihren Haß gestählt. […] Durch ihren Haß zu sterben wär' mir besser, als ohne deine Liebe Lebensfrist.“

2. Akt, 2. Szene http://www.zeno.org/nid/20005691427 71 ff. / Romeo
Original engl. "Alacke, there lies more perill in thine eye, // Then twenty of their swords, looke thou but sweete, // And I am proofe against their enmity. […] My life were better ended by their hate, // Then death proroged wanting of thy Love."
Romeo und Julia - Romeo and Juliet

„Der Trübsal süße Milch, Philosophie“

3. Akt, 3. Szene 55 / Bruder Lorenzo
Original engl. "Adversities sweete milke, philosophie"
Romeo und Julia - Romeo and Juliet

„Es war die Nachtigall und nicht die Lerche.“

3. Akt, 5. Szene / Julia
Original engl. "It was the Nightingale, and not the Larke"
Romeo und Julia - Romeo and Juliet

„Und stirbt er einst, Nimm ihn, zerteil in kleine Sterne ihn: Er wird des Himmels Antlitz so verschönen, Dass alle Welt sich in die Nacht verliebt Und niemand mehr der eitlen Sonne huldigt.“

3. Akt, 2. Szene 23-26 / Julia
Original engl. "and, when he shall die, // Take him and cut him out in little stars, // And he will make the Face of heaven so fine, // That all the world will be in Love with night, // And pay no worship to the Garish Sun."
Romeo und Julia - Romeo and Juliet

„Wie muntre Jünglinge mit neuem Mut sich freuen, // Wenn auf die Fersen nun der Fuß des holden Maien // Dem lahmen Winter tritt: die Lust steht Euch bevor, // Wann Euch in meinem Haus ein frischer Mädchenflor // Von jeder Seit umgibt.“

1. Akt, 3. Szene / Capulet
Original engl. "Such comfort as do lusty young men feele, // When well apparrel'd Aprill on the heele // Of limping Winter treads, even such delight // Among fresh Fennell buds shall you this night // Inherit at my house."
Romeo und Julia - Romeo and Juliet

„Denn Mädchen sind wie Rosen: kaum entfaltet, // ist ihre holde Blüte schon veraltet.“

2. Akt, 4. Szene / Orsino
Original engl. "For women are as Roses, whose fairr flowre, // Being once displaid, doth fall that verie howre."
Was ihr wollt - Twelfth Night

„Narren verhalten sich zu Ehemännern wie Sardellen zu Heringen: Der Ehemann ist der größte von beiden.“

3. Akt, 1. Szene / Narr
Original engl. "fooles are // as like husbands, as Pilchers are to Herrings, the Husbands // the bigger"
Was ihr wollt - Twelfth Night

„Sie fasst ins Auge mich; für wahr so sehr; als ließ sie ganz die Zunge aus den Augen“

2. Akt, 2. Szene / Viola
Original engl. "She made good view of me, indeed so much, // That me thought her eyes had lost her tongue"
Was ihr wollt - Twelfth Night

„Wenn Musik die Nahrung der Liebe ist, spielt weiter; gebt mir im Übermaß davon, damit das Verlangen am Überfluß erkranke und so sterbe.“

1. Akt, 1. Szene / Orsino
Original engl. "If Musicke be the food of Love, play on, // Give me excesse of it: that surfeiting, // The appetite may sicken and so dye."
Was ihr wollt - Twelfth Night

„Reiche Ehrbarkeit, Herr, wohnt wie ein Geizhals in einem armen Hause, wie eine Perle in einer garstigen Auster.“

5. Akt, 4. Szene / Touchstone
Original engl. "Rich honestie dwels like a miser sir, in a poore house, as your Pearle in your foule oyster."
Wie es euch gefällt - As You Like It

„Weibergedanken eilen immer ihren Handlungen voraus.“

4.Akt, 1. Szene, Der Wald / Rosalinde
Original engl. "a Womans thought runs before her actions"
Wie es euch gefällt - As You Like It

„Aus welchem Stoff schuf einst dich die Natur, // Daß so viel fremde Schatten sich dir neigen, // Da jedem sonst ein einziger Schatten nur, // Und dir, dem einen, alle Schatten eigen?“

Sonett LIII., 1-4
Original engl. "What is your substance, whereof are you made, // That millions of strange shaddowes on you tend? // Since every one hath, every one, one shade, // And you, but one, can every shaddow lend."
Weitere

„Mitbürger! Freunde! Römer! hört mich an:
Begraben will ich Cäsarn, nicht ihn preisen.
Was Menschen Übles tun, das überlebt sie,
Das Gute wird mit ihnen oft begraben.
So sei es auch mit Cäsarn! Der edle Brutus
Hat euch gesagt, daß er voll Herrschsucht war;
Und war er das, so war's ein schwer Vergehen,
Und schwer hat Cäsar auch dafür gebüßt.
Hier, mit des Brutus Willen und der andern
(Denn Brutus ist ein ehrenwerter Mann,
Das sind sie alle, alle ehrenwert),
Komm ich, bei Cäsars Leichenzug zu reden.
Er war mein Freund, war mir gerecht und treu;
Doch Brutus sagt, daß er voll Herrschsucht war,
Und Brutus ist ein ehrenwerter Mann.
Er brachte viel Gefangne heim nach Rom,
Wofür das Lösegeld den Schatz gefüllt.
Sah das der Herrschsucht wohl am Cäsar gleich?
Wenn Arme zu ihm schrien, so weinte Cäsar;
Die Herrschsucht sollt aus härterm Stoff bestehn.
Doch Brutus sagt, daß er voll Herrschsucht war,
Und Brutus ist ein ehrenwerter Mann.
Ihr alle saht, wie am Lupercusfest
Ich dreimal ihm die Königskrone bot,
Die dreimal er geweigert. War das Herrschsucht?
Doch Brutus sagt, daß er voll Herrschsucht war,
Und ist gewiß ein ehrenwerter Mann.
Ich will, was Brutus sprach, nicht widerlegen;
Ich spreche hier von dem nur, was ich weiß.
Ihr liebtet all ihn einst nicht ohne Grund;
Was für ein Grund wehrt euch, um ihn zu trauern?
O Urteil, du entflohst zum blöden Vieh,
Der Mensch ward unvernünftig! – Habt Geduld!
Mein Herz ist in dem Sarge hier beim Cäsar,
Und ich muß schweigen, bis es mir zurückkommt.“

Julius Caesar

William Shakespeare zitat: „Wer Worte macht, tut wenig.“