Erich Maria Remarque Zitate
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Erich Maria Remarque war ein deutscher Schriftsteller. Seine überwiegend als pazifistisch eingestuften Romane, in denen er die Grausamkeit des Krieges thematisiert, finden bis heute große Verbreitung. Bereits zu Beginn der NS-Herrschaft, als der Autor durch sein Hauptwerk, den 1928 erstmals erschienenen, 1930 in Hollywood verfilmten Antikriegsroman Im Westen nichts Neues, schon weltberühmt war, emigrierte er in die Schweiz. Seine Arbeiten wurden in Deutschland als „schädliches und unerwünschtes Schrifttum“ verboten und 1933 öffentlich verbrannt. Die deutsche Staatsbürgerschaft wurde ihm 1938 aberkannt. In den USA fand er Aufnahme, bekam die amerikanische Staatsbürgerschaft und Anerkennung als Schriftsteller.



Wikipedia  

✵ 22. Juni 1898 – 25. September 1970
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Erich Maria Remarque Berühmte Zitate

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„Es ist keine Schande, dumm geboren zu werden. Dumm zu sterben schon.“

Quelle: Drei Kameraden. (1936) PT69 books.google https://books.google.de/books?id=hJ9mAgAAQBAJ&pg=PT69&lpg=PT69

Zitate über Leben von Erich Maria Remarque

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„Wir sterben nicht«, flüsterte sie in Ravics Armen. »Nein. Nicht wir. Nur die Zeit. Die verdammte Zeit. Sie stirbt immer. Wir leben. Wir leben immer…“

Quelle: Arc de Triomphe. Bertelsmann Lesering, Gütersloh 1960, Seite 161. Oft zitiert als: "Wir werden leben, nur die Zeit stirbt", mit der unzutreffenden Quellenangabe Im Westen nichts Neues.

Zitate über die Welt von Erich Maria Remarque

„Mann kann Kantorek natürlich nicht damit in Zusamenhang bringen; - wo bliebe die Welt sonst, wenn man das schon Schuld nennen wollte. Es gab ja Tausende von Kantoreks, die alle überzeugt waren, auf eine für sie bequeme Weise das Beste zu tun.

Darin liegt aber gerade für uns ihr Bankerott.

Sie sollten uns Achtzehnjährigen Vermittler und Führer zur Welt des Erwachsenseins werden, zur Welt der Arbeit, der Pflicht, der Kultur und des Fortschritts, zur Zukunft. Wir verspotteten sie manchmal und spielten ihnen kleine Streiche, aber im Grunde glaubten wir ihnen. Mit dem Begriff der Autorität, dessen Träger sie waren, verband sich in unseren Gedanken größere Einsicht und menschlicheres Wissen. Doch der erste Tote, den wir sahen, zertrümmerte diese Überzeugung. Wir mußten erkennen, daß unser Alter ehrlicher war als das ihre; sie hatten vor uns nur die Phrase und die Geschicklichkeit voraus. Das erste Trommelfeuer zeigte uns unseren Irrtum, und unter ihm stürzte die Weltanschauung zusammen, die sie uns gelehrt hatten.

Während sie noch schrieben und redeten, sahen wir Lazarette und Sterbende; - während sie den Dienst am Staate als das Größte bezeichneten, wußten wir bereits, daß die Todesangst stärker ist. Wir wurden darum keine Meuterer, keine Deserteure, keine Feiglinge – alle diese Ausdrücke waren ihnen ja so leicht zur Hand -, wir liebten unsere Heimat genau so wie sie, und wir gingen bei jedem Angriff mutig vor; - aber wir unterschieden jetzt, wir hatten mit einem Male sehen gelernt. Und wir sahen, daß nichts von ihrer Welt übrigblieb. Wir waren plötzlich auf furchtbare Weise allein; - und wir mußten allein damit fertig werden.“

Erich Maria Remarque Zitate und Sprüche

„Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hingehen müssen.“

Quelle: Im Fernseh-Interview vom 28. Januar 1963 https://www.remarque-gesellschaft.de/ueber-em-remarque.php mit Friedrich Luft beim SFB in Berlin. Erstsendung in der SFB-Sendereihe „Das Profil“ am 3. Februar 1963, 22 Uhr. Im Video der ardmediathek.de https://www.ardmediathek.de/sendung/rbb-retro-das-profil/Y3JpZDovL3JiYi5kZS9kYXMtcHJvZmls bei 09:20

Erich Maria Remarque zitat: „Nie entschuldigen, Baby. Nie reden. Blumen schicken. Ohne Brief. Nur Blumen. Die decken alles zu. Sogar Gräber.“

„Erst das Lazarett zeigt, was Krieg ist.“

Im Westen nichts Neues. Propyläen-Verlag Berlin 1929. Kapitel X Seite 260

„Das Grauen läßt sich ertragen, solange man sich einfach duckt – aber es tötet, wenn man darüber nachdenkt.“

Im Westen nichts Neues. Propyläen-Verlag Berlin 1929. Kapitel VII Seite 141

Erich Maria Remarque zitat: „Das Wunder, wenn man es erlebt, ist nie vollkommen. Erst die Erinnerung macht es dazu.“

„Das Wunder, wenn man es erlebt, ist nie vollkommen. Erst die Erinnerung macht es dazu.“

Die Nacht von Lissabon. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1964, Seite 136

Erich Maria Remarque zitat: „Nachts ist man das, was man eigentlich sein soll; nicht das, was man geworden ist.“

„In schwierigen Zeiten hat Gott immer eine Chance.“

Arc de Triomphe. Bertelsmann Lesering, Gütersloh 1960, Seite 87

„Zynismus ist Herz mit negativem Vorzeichen.“

Der schwarze Obelisk. Aufbau Verlag, Berlin 1956. Seite 161

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Erich Maria Remarque: Zitate auf Englisch

“Why do they never tell us that you are poor devils like us, that your mothers are just as anxious as ours, and that we have the same fear of death, and the same dying and the same agony—Forgive me, comrade; how could you be my enemy?”

Erich Maria Remarque buch Im Westen nichts Neues

Paul to the corpse of a French man he has just killed, Ch. 9
Quelle: All Quiet on the Western Front (1929)
Kontext: I thought of your hand-grenades, of your bayonet, of your rifle; now I see your wife and your face and our fellowship. Forgive me, comrade. We always see it too late. Why do they never tell us that you are poor devils like us, that your mothers are just as anxious as ours, and that we have the same fear of death, and the same dying and the same agony — Forgive me, comrade; how could you be my enemy?

“Come let me kiss you. Life was never so precious as today— when it meant so little.”

Quelle: Arch of Triumph: A Novel of a Man Without a Country

“You take it from me, we are losing the war because we can salute too well.”

Erich Maria Remarque buch Im Westen nichts Neues

Quelle: All Quiet on the Western Front

“The things men did or felt they had to do.”

Erich Maria Remarque buch Im Westen nichts Neues

Quelle: All Quiet on the Western Front

“Sweet dreams though the guns are booming.”

Erich Maria Remarque buch Im Westen nichts Neues

Quelle: All Quiet on the Western Front

“Katczinsky says it is all to do with education - it softens the brain.”

Erich Maria Remarque buch Im Westen nichts Neues

Quelle: All Quiet on the Western Front

“What comfort there is in the skin of someone you love!”

Erich Maria Remarque buch Die Nacht von Lissabon

Quelle: The Night in Lisbon

“I am a modern man with a strong tendency to self-destruction.”

Erich Maria Remarque buch Der schwarze Obelisk

Quelle: The Black Obelisk

“We were eighteen and had begun to love life and the world; and we had to shoot it to pieces.”

Erich Maria Remarque buch Im Westen nichts Neues

Quelle: All Quiet on the Western Front

“A word of command has made these silent figures our enemies; a word of command might transform them into our friends.”

Erich Maria Remarque buch Im Westen nichts Neues

Paul after visiting Russian prisoners, Ch. 8
All Quiet on the Western Front (1929)

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