Kurt Tucholský Zitate

Kurt Tucholsky war ein deutscher Journalist und Schriftsteller. Er schrieb auch unter den Pseudonymen Kaspar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger und Ignaz Wrobel.

Tucholsky zählt zu den bedeutendsten Publizisten der Weimarer Republik. Als politisch engagierter Journalist und zeitweiliger Mitherausgeber der Wochenzeitschrift Die Weltbühne erwies er sich als Gesellschaftskritiker in der Tradition Heinrich Heines. Zugleich war er Satiriker, Kabarettautor, Liedtexter, Romanautor, Lyriker und Kritiker . Er verstand sich selbst als linker Demokrat, Sozialist, Pazifist und Antimilitarist und warnte vor der Erstarkung der politischen Rechten – vor allem in Politik, Militär und Justiz – und vor der Bedrohung durch den Nationalsozialismus. Wikipedia  

✵ 9. Januar 1890 – 21. Dezember 1935
Kurt Tucholský Foto

Werk

Schloß Gripsholm
Kurt Tucholský
Was darf die Satire?
Kurt Tucholský
Der Mensch
Kurt Tucholský
Rheinsberg
Kurt Tucholský
Danach
Kurt Tucholský
Ein älterer
Kurt Tucholský
Pause auf dem Töpfchen
Kurt Tucholský
Traktat über den Hund
Kurt Tucholský
Dänische Felder
Kurt Tucholský
Wir Negativen
Kurt Tucholský
Nationales
Kurt Tucholský
Röhm
Kurt Tucholský
Erfüllung
Kurt Tucholský
Der Katzentrust
Kurt Tucholský
Europa
Kurt Tucholský
Kurt Tucholský: 154   Zitate 65   Gefällt mir

Kurt Tucholský Berühmte Zitate

Kurt Tucholský zitat: „Freundschaft, das ist wie Heimat.“

„Freundschaft, das ist wie Heimat.“

Schloß Gripsholm, Reclams Universal-Bibliothek Nr. 18390, Stuttgart 2006, S. 71, Z. 34f, 3. Kapitel, 1
Schloß Gripsholm

„Wenn Wahlen was ändern würden, wären sie verboten.“

Falschzitate http://falschzitate.blogspot.com/2017/04/wenn-wahlen-etwas-anderten-waren-sie.html
Fälschlich zugeschrieben

„Denn nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein.“

"Die Verteidigung des Vaterlandes", in: "Die Weltbühne", 6. Oktober 1921, S. 338f
Die Weltbühne

„Man denkt oft, die Liebe sei stärker als die Zeit. Aber immer ist die Zeit stärker als die Liebe.“

Schloß Gripsholm, Reclams Universal-Bibliothek Nr. 18390, Stuttgart 2006, S. 75, Z. 26ff, 3. Kapitel, 1
Schloß Gripsholm

Zitate über Menschen von Kurt Tucholský

„Der Deutsche fährt nicht wie andere Menschen. Er fährt, um recht zu haben.“

Deutschland, Deutschland über alles

„Wohltaten, Mensch, sind nichts als Dampf. // Hol dir dein Recht im Klassenkampf -!“

"Asyl für Obdachlose!", in: "Arbeiter Illustrierte Zeitung", 1928, Nr. 37
Andere

Zitate über Ehe von Kurt Tucholský

„Denn wer die deutsche Sprache beherrscht, wird einen Schimmel beschreiben und dabei doch das Wort »weiß« vermeiden können.“

"Vormärz", in: "Die Schaubühne", 2. April 1914, S. 381
Andere

„Da gab es vier Jahre lang ganze Quadratmeilen Landes, auf denen war der Mord obligatorisch, während er eine halbe Stunde davon entfernt ebenso streng verboten war. Sagte ich: Mord? Natürlich Mord. Soldaten sind Mörder.“

„s:Der bewachte Kriegsschauplatz“, in: „Die Weltbühne“ Nr. 31, 4. August 1931, S. 191f unter dem Pseudonym Ignaz Wrobel, siehe auch: w:Soldaten sind Mörder
Die Weltbühne

„Musiker sind nicht eitel - sie bestehen aus Eitelkeit; die Eitelkeit ist ein lebensnotwendiger Bestandteil ihres Wesens.“

"Eitelkeit der Kaufleute", in: "Die Weltbühne", 24. Juli 1928, S. 131
Die Weltbühne

„Menschen miteinander gibt es nicht. Es gibt nur Menschen, die herrschen, und solche, die beherrscht werden.“

Der Mensch. In: "Die Weltbühne", 16. Juni 1931, S. 890

Kurt Tucholský: Aktuelle Zitate

„Die Zahl der deutschen Kriegerdenkmäler zur Zahl der deutschen Heine-Denkmäler verhält sich hierzulande wie die Macht zum Geist.“

Kurt Tucholsky in "Die Weltbühne", Nr. 28 vom 9. Juli 1929, S. 58.
Die Weltbühne

„Wem Gott Verstand gibt, dem gibt er auch ein Amt.“

"Herren und Kerls" http://www.textlog.de/tucholsky-herren-kerls.html, im "Berliner Tageblatt", Nr. 251, 2. Juni 1919
Andere

Kurt Tucholský Zitate und Sprüche

„Sprache ist eine Waffe. Haltet sie scharf.“

Sprache ist eine Waffe: Sprachglossen

„Berlin vereint die Nachteile einer amerikanischen Großstadt mit denen einer deutschen Provinzstadt.“

Berlin! Berlin!: Dispatches from the Weimar Republic

„Den Mann gibt es gar nicht; er ist nur der Lärm, den er verursacht.“

über Adolf Hitler, "So verschieden ist es im menschlichen Leben!", in: "Die Weltbühne", 14. April 1931, S. 542f
Die Weltbühne

„Der geschickte Journalist hat eine Waffe: das Totschweigen - und von dieser Waffe macht er oft genug Gebrauch.“

"Presse und Realität", in: "Die Weltbühne", 13. Oktober 1921, S. 373
Die Weltbühne

„Deutsche, kauft deutsche Zitronen!“

Europa, in: "Die Weltbühne", 12. Januar 1932, S. 73
Die Weltbühne

„Recht kann man nur in bedrohten Lagen erkennen; wenn es da nicht gilt, taugt es nichts. Im Alltag, wo nichts vor sich geht, kann jeder ein Rechtsbewahrer sein.“

"8 Uhr abends – Licht aus!", in: "Die Weltbühne", 10. Dezember 1929, Nr. 50, S. 866
Die Weltbühne

„Erwarte nichts. Heute: das ist dein Leben.“

"Schnipsel", in: "Die Weltbühne", 15. September 1931, S. 140
Schnipsel

„Wenn einer bei uns einen guten politischen Witz macht, dann sitzt halb Deutschland auf dem Sofa und nimmt übel.“

"Was darf die Satire?", in: "Berliner Tageblatt", Nr. 36, 27. Januar 1919
Andere

„Der Vorteil der Klugheit liegt darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.“

Falschzitate http://falschzitate.blogspot.com/2017/05/der-vorteil-der-klugheit-liegt-darin.html
Fälschlich zugeschrieben

„Das ist schön, mit jemandem schweigen zu können.“

Schloß Gripsholm, Reclams Universal-Bibliothek Nr. 18390, Stuttgart 2006, S. 37, Z. 14f, 1. Kapitel, 6
Schloß Gripsholm
Variante: Das ist schön, mit jemanden schweigen zu können.

„Kurzes Glück kann jeder.“

Schloß Gripsholm / Rheinsberg

„Wer die Enge seiner Heimat ermessen will, reise. Wer die Enge seiner Zeit ermessen will, studiere Geschichte.“

"Interessieren Sie sich für Kunst?", in: "Zürcher Student", Nr. 2, 1. Mai 1926, S. 64
Andere
Variante: Wer die Enge seiner Heimat begreifen will, der reise. Wer die Enge seiner Zeit ermessen will, studiere Geschichte.

„[K]urzes Glück: Es ist wohl kein anderes denkbar […]“

Schloß Gripsholm / Rheinsberg

„Das Volk versteht das meiste falsch; aber es fühlt das meiste richtig.“

Rezension zu Hans Falladas Roman "Bauern, Bonzen und Bomben" (Berlin, Rowohlt 1931), in: Die Weltbühne, 7. März 1931, Nr. 14, S. 500 http://www.textlog.de/tucholsky-bauern-bonzen.html
Die Weltbühne

„Dick sein ist keine physiologische Eigenschaft - das ist eine Weltanschauung.“

"Priester und Detektiv", in: "Die Weltbühne", 10. Juni 1920, S. 700f
Die Weltbühne

„Die Grausamkeit der meisten Menschen ist Phantasielosigkeit und ihre Brutalität Ignoranz.“

"Horizontaler und vertikaler Journalismus", in: "Die Weltbühne", 13. Januar 1925, S. 49
Die Weltbühne

„Dies ist die wahrste aller Demokratien, die Demokratie des Todes.“

"Befürchtung", in: "Die Weltbühne", 9. Juli 1929, S. 71
Die Weltbühne

„Eine der schauerlichsten Folgen der Arbeitslosigkeit ist wohl die, dass Arbeit als Gnade vergeben wird. Es ist wie im Kriege: wer die Butter hat, wird frech.“

"... zu dürfen" http://www.textlog.de/tucholsky-arbeit-duerfen.html, in: "Die Weltbühne", 14. Oktober 1930, S. 597
Die Weltbühne

„Eine Reisebeschreibung ist in erster Linie für den Beschreiber charakteristisch, nicht für die Reise.“

"Horizontaler und vertikaler Journalismus", in: "Die Weltbühne", 13. Januar 1925, S. 49f.
Die Weltbühne

„Es gibt keinen Erfolg ohne Frauen.“

"Rote Signale", in: "Die Weltbühne", 29. Dezember 1931, S. 959.
Die Weltbühne

„Es gibt vielerlei Lärme. Aber es gibt nur eine Stille.“

"Zwei Lärme", in: "Die Weltbühne", 28. Juli 1925, S. 139 textlog.de http://www.textlog.de/tucholsky-zwei-laerme.html
Die Weltbühne

„Es is so ein beruhjendes Jefiehl. Man tut wat for de Revolutzjon, aber man weeß janz jenau: mit diese Pachtei kommt se nich.“

Über die SPD, "Ein älterer, aber leicht besoffener Herr", in: "Die Weltbühne", 9. September 1930, S. 405
Die Weltbühne

„Gott erhalte uns die Freundschaft. Man möchte beinah glauben, man sei nicht allein.“

"Pause auf dem Töpfchen", in: "Die Weltbühne", 23. September 1930, S. 497
Die Weltbühne

Kurt Tucholský zitat: „Hundebesitzer sind die rücksichtslosesten Menschen auf der Welt.“

„Hundebesitzer sind die rücksichtslosesten Menschen auf der Welt.“

Traktat über den Hund, in: "Die Weltbühne", 2. August 1927, S. 181
Die Weltbühne

„Jubel über militärische Schauspiele ist eine Reklame für den nächsten Krieg.“

"Über wirkungsvollen Pazifismus", in: "Die Weltbühne", 11. Oktober 1927, S. 555f
Die Weltbühne

„Man fällt nicht über seine Fehler. Man fällt immer über seine Feinde, die diese Fehler ausnutzen.“

"Bauern, Bonzen, Bomben", in: "Die Weltbühne", 7. März 1931, S. 496
Die Weltbühne

„Man hebt einen Stand am besten dadurch, daß man sich eine gute Konkurrenz schafft.“

"Journalistischer Nachwuchs", in: "Die Weltbühne", 3. Januar 1928, S. 12
Die Weltbühne

„Missionare müssen indianisch lernen - mit lateinisch bekehrt man keine Indianer.“

"Rote Signale", in: "Die Weltbühne", 29. Dezember 1931, S. 959f
Die Weltbühne

„Nationalökonomie ist, wenn die Leute sich wundern, warum sie kein Geld haben.“

"Kurzer Abriß der Nationalökonomie", in: "Die Weltbühne", 15. September 1931, S. 393
Die Weltbühne

„Nie geraten die Deutschen so außer sich, wie wenn sie zu sich kommen wollen.“

"So verschieden ist es im menschlichen Leben!", in: "Die Weltbühne", 26. Mai 1931, S. 776
Die Weltbühne

„Politik kann man in diesem Lande definieren als die Durchsetzung wirtschaftlicher Zwecke mit Hilfe der Gesetzgebung.“

Wir Negativen, in: "Die Weltbühne", 13. März 1919, Nr. 12, S. 279
Die Weltbühne

Ähnliche Autoren

Eduardo Galeano Foto
Eduardo Galeano 3
uruguayischer Journalist, Essayist und Schriftsteller
Hermann Hesse Foto
Hermann Hesse 21
deutschsprachiger Schriftsteller
Lion Feuchtwanger Foto
Lion Feuchtwanger 8
deutscher Schriftsteller
Gabriel García Márquez Foto
Gabriel García Márquez 17
kolumbianischer Schriftsteller, Journalist und Literaturnob…
Alessandro Baricco Foto
Alessandro Baricco 9
italienischer Schriftsteller
Gerhart Hauptmann Foto
Gerhart Hauptmann 19
Schriftsteller des deutschen Naturalismus
Gilbert Keith Chesterton Foto
Gilbert Keith Chesterton 83
englischer Schriftsteller
Curt Goetz Foto
Curt Goetz 7
deutsch-schweizerischer Schriftsteller und Schauspieler
Hunter S. Thompson Foto
Hunter S. Thompson 19
US-amerikanischer Schriftsteller und Reporter
Henry Louis Mencken Foto
Henry Louis Mencken 34
US-amerikanischer Publizist und Schriftsteller