Zitate über dreißig

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema dreißig, jahr, vierzig, menschen.

Zitate über dreißig

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„Als ich fünfzehn war, war mein ganzer Wille auf das Lernen gerichtet. Mit dreißig stand ich fest im Leben. Mit vierzig war ich nicht mehr verwirrt. Mit fünfzig hatte ich den Willen des Himmels erkannt. Mit sechzig klang meinem Ohr alles angenehm. Mit siebzig folgte ich den Wünschen meines Herzens, ohne dabei die Regeln zu brechen.“

Konfuzius (-551–-479 v.Chr) chinesischer Philosoph zur Zeit der Östlichen Zhou-Dynastie

吾十有五而志於學,三十而立,四十而不惑,五十而知天命,六十而耳順,七十而从心所欲,不逾矩。 - Wú shí yǒu wǔ ér zhì yú xué, sānshí ér lì, sìshí ér bù huò, wǔshí ér zhī tiān mìng, liùshí ér ěr shùn, qīshí ér cóng xīn suǒ yù, bù yú ju.
Analekten (Lunyu)

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„Wir pochten an die Türen von dreißig Freunden. Keiner öffnete uns.“

Romain Rolland (1866–1944) französischer Schriftsteller

Ein Spiel von Tod und Liebe, Vallée

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„Wie rasch altern doch die Leute in der SPD –! Wenn sie dreißig sind, sind sie vierzig; wenn sie vierzig sind, sind sie fünfzig, und im Handumdrehn ist der Realpolitiker fertig.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

"Schnipsel", in: "Die Weltbühne", 9. August 1932, S. 205, zeno.org http://www.zeno.org/nid/2000582074X
Schnipsel

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„Mit zwanzig regiert der Wille, mit dreißig der Geist, mit vierzig das Urteilsvermögen.“

Benjamin Franklin (1706–1790) amerikanischer Drucker, Verleger, Schriftsteller, Naturwissenschaftler, Erfinder und Staatsmann

Original engl.: "At twenty years of age, the will reigns; at thirty, the wit; at forty, the judgement." - Poor Richard's Almanack, 1741
Das Zitat stammt ursprünglich von Baltasar Gracián y Morales, Oráculo manual y arte de prudencia, 298. Franklin kannte vermutlich die französische Übersetzung "Maximes de Baltazar Gracien" (1730) von Joseph de Courbeville: "A vingt ans la volonté regne; a trente, l'esprit; & le jugement à quarante."
Fälschlich zugeschrieben

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„Mit zwanzig Jahren // ist der Mensch ein Pfau, // mit dreißig ein Löwe, // mit vierzig ein Kamel, // mit fünfzig eine Schlange, // mit sechzig ein Hund, // mit siebzig ein Affe, // mit achtzig - nichts.“

Baltasar Gracián Y Morales (1601–1658) spanischer Schriftsteller, Hochschullehrer und Jesuit

Handorakel und Kunst der Weltklugheit, 276
Original span.: "A los veinte años será Pabón; a los treinta, León; a los quarenta, Camello; a los cinqüenta, Serpiente; a los sesenta, Perro; a los setenta, Mona; y a los ochenta, nada."
Handorakel und Kunst der Weltklugheit

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„Mit zwanzig Jahren herrscht der Wille vor, mit dreißig das Genie, mit vierzig das Urteil." Handorakel und Kunst der Weltklugheit, 298 Oft zitiert als: "Mit zwanzig regiert der Wille, mit dreißig der Geist, mit vierzig das Urteilsvermögen.“

Baltasar Gracián Y Morales (1601–1658) spanischer Schriftsteller, Hochschullehrer und Jesuit

Fälschlich Benjamin Franklin zugeschrieben.
Original span.: A los veinte años reina la voluntad, a los treinta el ingenio, a los cuarenta el juicio."
Handorakel und Kunst der Weltklugheit

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„Dreißig Jahre Frauenbewegung haben nicht die Emanzipation gefördert, sondern weithin in eine schmollende Infantilisierung geführt.“

Matthias Matussek (1954) deutscher Journalist und Publizist

in "Die Frauen sind schuld", SPIEGEL special 5/1998

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„Als ich das Haus kaufte, hatte ich 50.000 Dollar Schulden; jetzt, dreißig Jahre später, sind es immer noch 50.000. Was sagt Ihnen das über meine Karriere?“

John Cassavetes (1929–1989) US-amerikanischer Schauspieler und Regisseur

Ray Carney (Hrsg.): "Cassavetes über Cassavetes", Frankfurt am Main 2003, Seite 659. Übersetzer: Marion Kagerer. ISBN 3-88661-256-2

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„Es thäte Noth, daß das Meiste, was in diesem Abschnitte von der Richtigkeit des Reimes gesagt worden ist, Tag für Tag durch ein Sprachrohr nach allen zwei und dreißig Winden hin so wohl den Deutschen Dichtern als auch den Dichter- und Reimerlingen zugerufen würde.“

Gottfried August Bürger (1747–1794) deutscher Dichter

Hübnerus redivivus. Das ist: Kurze Theorie der Reimkunst für Dilettanten. Ein Fragment. (1797/98). Vermischte Schriften, 5. Theil, Berlin 1824 S. 246 books.google https://books.google.de/books?id=h95kAAAAcAAJ&pg=PA246&dq=sprachrohr

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„Dreißig Jahre laxer Haushaltspolitik (die „Trente Dispendieuses“), gekennzeichnet durch schnell ansteigende Staatsausgaben in den 1980ern, eine unbekümmerte Haltung in den 1990ern und schließlich eine Politik des Aufschiebens in den 2000er Jahren. Letztere waren durch die Entwicklung „kreativer“ Haushaltsstrategien geprägt, die ausschließlich zum Ziel hatten, den (stets) sozial und politisch unangenehmen Zeitpunkt, den Staatshaushalt auszugleichen, hinauszuzögern.“

Éric Pichet (1960)

Le programme de stabilité et le pacte de responsabilité : la trajectoire des finances publiques de 2014 à 2017 http://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=2499496 Artikel in der „Revue de Droit Fiscal“ Nr. 31-35 (2014).
Haushaltspolitik, Von den 30 kostspieligen Jahren zu den 36 kostspieligen Jahren, Die 30 kostspieligen Jahre

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„Das alles kann dazu führen, dass sich die Kosten der Energiewende und des Umbaus unserer Energieversorgung bis Ende der dreißiger Jahre dieses Jahrhunderts auf rund eine Billion Euro summieren könnten.“

Peter Altmaier (1958) deutscher Politiker (CDU), Bundeswirtschaftsminister, MdB

Interview mit der FAZ, "Energiewende könnte bis zu einer Billion Euro kosten", 19.02.2013, www.faz.net http://www.faz.net/aktuell/politik/energiepolitik/umweltminister-altmaier-energiewende-koennte-bis-zu-einer-billion-euro-kosten-12086525.html

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„Die Wasungu [= Deutschen] haben auch folgende Narrheit. Fragst du in Kitara [= Afrika]: Wer ist da? So ist die Antwort: Muntu, ein Mensch! Die Wasungu aber teilen die Menschen ein nach dem, was sie tun. Sie wollen, daß jeder Mensch nur eine bestimmte Narrheit tue, damit Unterschiede entstehen und sie mehr zählen können. Der Zahlenkarl führte mich in ein Haus, in dem viele Männer Messer schliffen. Sie sahen sehr blaß aus. Ich fragte, wo diese Menschen ihren Acker hätten, worauf mir geantwortet wurde, sie täten nie etwas anderes, als Messer schleifen; nur dadurch könne man mit Bestimmtheit sagen, daß Menschen, die jeden Tag Messer schliffen, schon mit dreißig Jahren sterben. Und sein Auge leuchtete vor Freude, als er mir mitteilte, daß ein ebenso kurzes Lebensalter die Menschen hätten, die jeden Tag nichts anderes täten, als den Schluckern in den Steinhöhlen Leichenteile, Pombe und Rauchrollen zu bringen. Als ich vor Schrecken über diese Verrücktheit den Kopf schüttelte, sagte Karl, ich könne nicht zweifeln, das sei wissenschaftlich einwandfrei festgestellt und man hoffe, mit der Zeit noch genauere Zahlen zu bekommen.
"So wirst Du jetzt wissen, was eigentlich diese Wasungu tun und weshalb sie immerfort etwas tun. Ich sage es Dir: sie sind fortgesetzt in Bewegung, um sich gegenseitig in der Ruhe zu stören, um dafür zu sorgen, daß alle Menschen fortwährend durcheinander laufen müssen und nicht zum Nachdenken kommen. Nun beschäftigen sie sich aber damit, in die Unruhe eine Ordnung zu bringen, auf die sie stolz sind. Sie vergessen dann, daß sie selbst erst die Unruhe gemacht haben, die gar nicht nötig war, und sprechen dann von der Ordnung.
Nein, Lieber, Du kannst es nicht verstehen. Du wirst an Kitara denken. Wozu Ordnung? Die Berge sind da, und in den Tälern fließen die Bäche. Ist das Wasser angeschwollen, so wartet man, bis es sich verläuft. »Amri ya Mungu.« Es ist Gottes Befehl, murmelt der Wanderer und fügt sich in Demut. Die Ordnung aber ist gegen das Gebot Gottes, und seine Strafe bleibt nicht aus. [...] Diese Strafe ist gerecht; denn es sind unnütze Dinge und eine selbstgewollte Unordnung, in die von unnützen Menschen Ordnung gebracht wird.“

Die Forschungsreise des Afrikaners Lukanga Mukara ins innerste Deutschland (1912/13)