Rainer Maria Rilke Zitate
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106 Zitate voller Weisheit, die Mut, Liebe und ein offenes Herz inspirieren

Erforschen Sie Rainer Maria Rilkes tiefe Weisheit anhand von Zitaten, die zum Nachdenken anregen, und entdecken Sie die Komplexität des Lebens. Von der Umarmung der Schönheit des Daseins bis zur Suche nach Trost in unbeantworteten Fragen - seine Worte inspirieren zu Mut, Liebe und einem offenen Herzen für die Reise des Lebens.

Rainer Maria Rilke war ein österreichischer Lyriker, der sowohl in deutscher als auch in französischer Sprache schrieb. Seine nachdenklichen und oft religiösen Gedichte machten ihn ab 1905 sehr populär, insbesondere sein Werk "Stundenbuch". Seine Verse, die oft eingängig und mal ekstatisch, mal melancholisch waren, prägten das Bild des prophetischen Dichters Rilke nachhaltig. In seinem Buch "Der Bilder" setzte er seine Lyrik fort und vollendete den Ausdruck impressionistischer Lyrik in den Abschiedsgedichten. Mit seinen "Neue Gedichte", die von der bildenden Kunst beeinflusst wurden, gilt er als einer der bedeutendsten Dichter der literarischen Moderne. In seinen späteren Werken erreichte er mit den "Duineser Elegien" und dem Einfluss klassischer Autoren wie Friedrich Hölderlin einen Höhepunkt in der deutschen Literatur.

Rilke entwickelte auch als Erzähler erste Ansätze für moderne Erzählweisen in seinem einzigen Roman "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge". Obwohl er in Darstellung der Vormoderne verhaftet blieb, gilt dieses Werk neben seiner Erzählung "Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke" als eines seiner bedeutendsten prosaischen Werke. Neben seiner eigenen schriftstellerischen Arbeit ist Rilke auch für seine Aufsätze über Kunst und Kultur sowie zahlreiche Übersetzungen bekannt. Besonders wichtig sind seine Briefe an einen jungen Dichter, die eine einzigartige erzieherische und poetologische Anleitung sind. Außerdem gelang ihm in seinem Werk "Rodin" eine Nachzeichnung der Autopoiesis als Prinzip der Künstlerwerdung. Sein umfangreicher Briefwechsel mit anderen herausragenden Dichtern und Denkern seiner Zeit ist ebenfalls ein wichtiger Teil seines literarischen Schaffens. Als Übersetzer französischer Lyrik, insbesondere von Paul Verlaine und Paul Valéry, leistete er einen bedeutenden Beitrag zum Austausch zwischen deutscher und französischer Kultur.

✵ 4. Dezember 1875 – 29. Dezember 1926
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Rainer Maria Rilke Zitate und Sprüche

„Und das sind die Wünsche: Leise Dialoge // Täglicher Stunden mit der Ewigkeit.“

Das ist die Sehnsucht, Motto des Gedichtbands "Mir zur Feier", 1899

„Wer spricht von Siegen? Überstehn ist alles.“

Requiem, Für Wolf Graf von Kalckereuth, Insel Verlag, Leipzig 1931, letzter Vers, S. 33
Andere Werke

„Verwandlung ist nicht Lüge…“

Für Frau Johanna von Kunesch. In: Sämtliche Werke, Band 2, Insel-Verlag 1963, S. 266, books.google.de https://books.google.de/books?hl=de&id=U-KzAAAAIAAJ&dq=%22Verwandlung+ist+nicht+l%C3%BCge%22, rilke.de http://www.rilke.de/gedichte/verwandlung.htm
Andere Werke

„Ach, in meinem wilden Herzen nächtigt // obdachlos die Unvergänglichkeit.“

Wunderliches Wort. In: Werke, Band 2, Gedichte 1910 bis 1926, Hrsg. Manfred Engel u.a., Insel, 1996, ISBN 978-3-458-16830-0, S. 178, books.google.de https://books.google.de/books?hl=de&id=xmBXAAAAYAAJ&dq=%22obdachlos+die+Unverg%C3%A4nglichkeit.+%22, rilke.de http://www.rilke.de/gedichte/wunderliches_wort.htm
Andere Werke

„Denn Armut ist ein großer Glanz aus Innen …“

Das Buch von der Armut und vom Tode (1903), S. 94
Das Stunden-Buch (1918)