Zitate über Getötete

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema getötete, menschen, töten, kind.

Zitate über Getötete

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„Hätten wir 10,3 Millionen Juden getötet, dann wäre ich befriedigt und würde sagen, gut, wir haben einen Feind vernichtet. … Ich war kein normaler Befehlsempfänger, dann wäre ich ein Trottel gewesen, sondern ich habe mitgedacht, ich war ein Idealist gewesen.“

Adolf Eichmann (1906–1962) deutscher SS-Obersturmbannführer und Leiter des Referats Auswanderung

Ein kritischer Essay (Zuerst 2001) Frankfurt/M.: Fischer TB, 2004 ISBN 3-5961-5726-9

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„Für jeden „Terroristen“, jeden „Handlanger“ der getötet wird, werden auch Hunderte unschuldiger Menschen getötet. Und an die Stelle von hundert Unschuldigen, die sterben mussten, treten wahrscheinlich ein paar künftige Terroristen.“

Arundhati Roy (1961) indische Schriftstellerin, politische Aktivistin und Globalisierungskritikerin

Essay http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,165236-2,00.html im SPIEGEL 44/2001

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„Jede Glorifizierung eines Menschen, der im Kriege getötet worden ist, bedeutet drei Tote im nächsten Krieg.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

„Schnipsel“, 1973, S. 112
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„Es ist ein überaus gerechtes Gesetz, dass die Zauberinnen getötet werden.“

Martin Luther (1483–1546) Reformator, Theologe, Bibelübersetzer

Predigt 6. Mai 1526, Weimarer Ausgabe 16, 551f
Andere

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„Gott ist todt! Gott bleibt todt! Und wir haben ihn getödtet! Wie trösten wir uns, die Mörder aller Mörder?“

Der tolle Mensch, Drittes Buch, 125, S. 154,
Die fröhliche Wissenschaft
Variante: Gott ist tot! Gott bleibt tot! Und wir haben ihn getötet.

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„Heute mal wird nur gebetet, // Morgen wird das Fleisch getötet, // Übermorgen beichtet man, // Und dann geht das Pilgern an.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Abenteuer eines Junggesellen
Quelle: Die Stille Wiese. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040. S. 183

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„Wenn man die Zivilisation nach diesen Diskrepanzen beurteilt, muss man sagen, dass das Christentum das moralische Bewusstsein des Westens nicht verändert hat, da die Leute weiter ihren Nächsten getötet, gestohlen und die Frau des Nachbarn nicht geachtet haben.“

Umberto Eco (1932–2016) italienischer Schriftsteller

Umberto Eco, Jean-Claude Carrière, Stephen Jay Gould, Jean Delumeau: "Das Ende der Zeiten", DuMont Verlag Köln 1999, ISBN 3-7701-4882-7, S. 275

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„Nicht nachgeben bedeutet manchmal getötet werden, aber nachgeben bedeutet geschwächt werden.“

Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord (1754–1838) französischer Diplomat

Orieux: Talleyrand. Die unverstandene Sphinx, S. 552
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„Du wirst dabei immer unschuldige Menschen töten, aber wir haben in der ganzen Welt noch nie einen verdammten Krieg gekämpft, in dem sie keine unschuldige Menschen getötet hätten. Wenn die Zeitungen sich den Scheiß nur sparen würden: ‚Du tötest so viele Zivilisten.‘“

Paul Tibbets (1915–2007) US-amerikanischer Pilot und Soldat

Das ist eben ihr Pech, dass sie dort waren."
Original englisch: "You're gonna kill innocent people at the same time, but we've never fought a damn war anywhere in the world where they didn't kill innocent people. If the newspapers would just cut out the shit: "You've killed so many civilians." That's their tough luck for being there." - Interview mit Studs Terkel The Guardian 6. August 2002 http://www.theguardian.com/world/2002/aug/06/nuclear.japan
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„Denn in der ersten Zeit des Aufstands muß getötet werden: Einen Europäer erschlagen heißt zwei Fliegen auf einmal treffen, nämlich gleichzeitig einen Unterdrücker und einen Unterdrückten aus der Welt schaffen. Was übrigbleibt, ist ein toter Mensch und ein freier Mensch.“

Jean Paul Sartre (1905–1980) französischer Romancier, Dramatiker, Philosoph und Publizist

Vorwort zu Frantz Fanon: „Die Verdammten dieser Erde“ http://www.beck-shop.de/fachbuch/leseprobe/9783518419830_Excerpt_001.pdf. Deutsch von Traugott König. Suhrkamp Frankfurt/Main 1967, S. 18. Vgl. Alfred Grosser in DIE ZEIT 13. Dezember 1974 http://www.zeit.de/1974/51/ein-stimme-fuer-sartre/komplettansicht
"Car, en le premier temps de la révolte, il faut tuer : abattre un Européen c'est faire d'une pierre deux coups, supprimer en même temps un oppresseur et un opprimé : restent un homme mort et un homme libre" - Préface à „Les damnés de la terre“ (1961) par Frantz Fanon. classiques.uqac.ca http://classiques.uqac.ca/classiques/fanon_franz/damnes_de_la_terre/damnes_de_la_terre_preface_sartre.html

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