„Der Krieg ernährt den Krieg.“
Wallenstein (1798), Part I - Die Piccolomini (The Piccolomini)
Johann Christoph Friedrich Schiller, ab 1802 von Schiller , war ein Arzt, Dichter, Philosoph und Historiker. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschen Dramatiker, Lyriker und Essayisten.
Schiller wurde als einziger Sohn eines württembergischen Wundarztes, der später den Rang eines Hauptmanns erreichte, und der Tochter eines Bäckers geboren. Mit seinen fünf Schwestern wuchs er in Schwäbisch Gmünd, Lorch und später in Ludwigsburg auf. Dort besuchte er die Lateinschule und begann nach viermaligem Bestehen des Evangelischen Landesexamens am 16. Januar 1773 das Studium der Rechtswissenschaften auf der Karlsschule. Drei Jahre später wechselte er zur Medizin und wurde 1780 promoviert. Gleich mit seinem Theaterdebüt, dem 1782 uraufgeführten Schauspiel Die Räuber, gelang Schiller ein bedeutender Beitrag zum Drama des Sturm und Drang und der Weltliteratur.
Nach seiner Flucht aus Württemberg fand er in Thüringen Schutz vor Verfolgung; der Militärarzt war in der Vergangenheit wegen unerlaubter Entfernung gemaßregelt worden und nun mit der Androhung des Landesherrn nach Festungshaft und Schreibverbot konfrontiert. 1783 begann Schiller mit den ersten Arbeiten zum Don Karlos. Als seine Anstellung als Theaterdichter am Nationaltheater Mannheim ausgelaufen war, reiste Schiller 1785 nach Leipzig zu seinem späteren Förderer Christian Gottfried Körner. In den folgenden Jahren lernte er Christoph Martin Wieland, Johann Gottfried Herder und Johann Wolfgang von Goethe in Weimar kennen. Gemeinsam sollten sie die Weimarer Klassik prägen.
Viele seiner Theaterstücke gehören zum Standardrepertoire der deutschsprachigen Theater. Seine Balladen zählen zu den bekanntesten deutschen Gedichten.
Friedrich Schiller war durch Geburt Württemberger, später wurde er Staatsbürger von Sachsen-Weimar. 1792 erhielt er die französische Ehrenbürgerschaft verliehen und somit zusätzlich auch die französische Staatsbürgerschaft – in Würdigung seines in Paris aufgeführten Dramas Die Räuber, das als Freiheitskampf gegen die Tyrannei verstanden wurde.
Wikipedia
„Der Krieg ernährt den Krieg.“
Wallenstein (1798), Part I - Die Piccolomini (The Piccolomini)
Wilhelm Tell, III, 1 / Walther, S. 103
Wilhelm Tell (1804)
Wilhelm Tell, II, 2 / Stauffacher, S. 87
Wilhelm Tell (1804)
„Auch die Freyheit muß ihren Herrn haben. Ohne Oberhaupt gieng Rom und Sparta zu Grunde.“
Die Räuber I, 2 / Roller, S. 38
Die Räuber (1781)
an Christian Gottfried Körner, 23. Februar 1793. In: Schillers Briefe. Herausgegeben und mit Anmerkungen versehen von Fritz Jonas. Kritische Gesamtausgabe, Dritter Band, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/Leipzig/Berlin/Wien 1893, S. 285 books.google https://books.google.de/books?hl=de&id=DzwJAQAAMAAJ&dq=%22Das+erste+Gesetz%22
Briefe und Sonstiges
„Unser Schuldbuch sei vernichtet! // ausgesöhnt die ganze Welt!“
An die Freude, Verse 69-70, S. 4
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785)
„Sorgt für eure Gesundheit, ohne diese kann man nie gut seyn.“
Notiz während einer lebensgefährlichen Erkrankung in Rudolstadt im Mai 1791, zitiert nach Lutz Unbehaun: Schillers heimliche Liebe, Der Dichter in Rudolstadt, Böhlau Verlag, Köln/Weimar/Wien 2009, S. 226, Google Books https://books.google.de/books?id=eXLfvaEf_n4C&pg=PA226&lpg=PA226&dq=Sorgt
Briefe und Sonstiges
über Johann Wolfgang von Goethe in einem Brief an Charlotte von Schimmelmann, 23. November 1800. In: Blätter für literarische Unterhaltung, Erster Band, Nr. 17 vom 22. April 1858, S. 42, Google Books https://books.google.de/books?id=QiBRAQAAMAAJ&pg=PA301&dq=%22Nach+meiner%22
Briefe und Sonstiges
Randbemerkung Schillers zu Wilhelm von Humboldt: Über das Studium des Alterthums, und des Griechischen insbesondre [Manuskript, 1793]. In: Wilhelm von Humboldts Werke, Erster Band: 1785–1795, Hrsg. Albert Leitzmann, B. Behr's Verlag, Berlin 1903, S. 271, Internet Archive https://archive.org/details/gesammelteschrif01humbuoft/page/271. Humboldt schreibt über die griechische Sklaverei: "Diese überhob den Freien eines grossen Theils der Arbeiten, deren Gelingen einseitige Uebung des Körpers und des Geistes – mechanische Fertigkeiten – erfordert. Er hatte nun Musse, seine Zeit zur Ausbildung seines Körpers durch Gymnastik, seines Geistes durch Künste und Wissenschaften, seines Charakters überhaupt durch thätigen Antheil an der Staatsverfassung, Umgang, und eignes Nachdenken zu bilden."
Briefe und Sonstiges
Briefe über Don Carlos. Erster Brief. In: Friedrich Schillers sämmtliche Werke, Fünfzehnter Band, Kleinere prosaische Schriften, Erster Theil, Bey Anton Doll, Wien 1819, S. 284, Google Books https://books.google.de/books?id=9SJrlDgAHwgC&pg=PA284&dq=%22der+hauptfehler%22
Briefe und Sonstiges
an Johann Rudolf Zumsteeg, 19. Januar 1784. In: Schillers Briefe. Herausgegeben und mit Anmerkungen versehen von Fritz Jonas. Kritische Gesamtausgabe, Erster Band, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/Leipzig/Berlin/Wien 1892, S. 175 books.google https://books.google.de/books?hl=de&id=sDoJAQAAMAAJ&dq=%22Farbe+eines+Romans%22
Briefe und Sonstiges
Tabulae votivae, Der Schlüssel, S. 158
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Tabulae votivae (1797)
Tabulae votivae, Mein Glaube, S. 163
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Tabulae votivae (1797)
Tabulae votivae, Aufgabe, S. 168
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Tabulae votivae (1797)
Tabulae votivae, Wahl, S. 177
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Tabulae votivae (1797)
„Wann wird der Retter kommen diesem Lande?“
Wilhelm Tell, I, 1, letzter Vers / Ruodi, S. 16
Wilhelm Tell (1804)
„[…] sieh den Hut dort auf der Stange.“
oft zitiert: Siehst du den Hut dort auf der Stange?
Wilhelm Tell, III, 3 / Walther, S. 128
Wilhelm Tell (1804)
Wilhelm Tell, II, 2 / Stauffacher, S. 90
Wilhelm Tell (1804)
„Ich hab’ gethan, was ich nicht lassen konnte.“
Wilhelm Tell, I, 1 / Tell, S. 14
Wilhelm Tell (1804)
„Die schnellen Herrscher sind’s, die kurz regieren.“
Wilhelm Tell, I, 3 / Tell, S. 33
Wilhelm Tell (1804)
„Nicht Stimmenmehrheit ist des Rechtes Probe, […]“
Maria Stuart, II, 3 / Talbot, S. 74
Maria Stuart (1800)
„Laß mich ein Kind seyn, sey es mit!“
Maria Stuart, III, 1 / Maria, S. 116
Maria Stuart (1800)
„Zu überzeugen // fällt keinem Überzeugten schwer.“
Dom Karlos II, 10 / Domingo, S. 181 http://www.deutschestextarchiv.de/schiller_domkarlos_1787/191
Dom Karlos (1787)
„Große Seelen macht die Liebe größer.“
Dom Karlos IV, 5 / Karlos, S. 319 http://www.deutschestextarchiv.de/schiller_domkarlos_1787/331
Dom Karlos (1787)