Albert Einstein Zitate
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169 Zitate über Erfolg, Fehler, Neugier und die Verbindung von Wissenschaft und Religion

Erforschen Sie die Weisheit von Albert Einstein - einem brillanten Geist der Geschichte. Entdecken Sie seine Erkenntnisse über Erfolg, Fehler, Neugier und die Verbindung zwischen Wissenschaft und Religion. Diese Zitate inspirieren uns dazu, Normen in Frage zu stellen und die Wunder des Universums anzunehmen.

Albert Einstein war ein bedeutender Physiker, der sowohl die schweizerische als auch die US-amerikanische Staatsbürgerschaft besaß. Mit seinen Forschungen zur Relativitätstheorie und zur Quantenphysik veränderte er das Verständnis von Materie, Raum und Zeit. Dank seiner internationalen Bekanntheit setzte sich Einstein auch außerhalb der Wissenschaft für Frieden und Völkerverständigung ein.

Einstein hatte im Laufe seines Lebens verschiedene Staatsbürgerschaften inne. Geboren als deutscher Staatsbürger, war er zu verschiedenen Zeiten Schweizer, Österreicher und Preuße. Angesichts der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Deutschland entschied sich Einstein 1933 dazu, aus der deutschen Staatsangehörigkeit entlassen zu werden. Er erwarb daraufhin das Bürgerrecht der Schweiz und später auch der USA.

Im Großen und Ganzen hatte Einstein 54 Jahre lang die schweizerische Staatsbürgerschaft inne, gefolgt von 36 Jahren als deutscher Staatsangehöriger sowie 15 Jahren als US-Amerikaner und zwei Jahren als Bürger von Österreich-Ungarn.

✵ 14. März 1879 – 18. April 1955
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Albert Einstein Zitate und Sprüche

„Es ist bequem mit dem Einstein. Jedes Jahr widerruft er, was er das vorige Jahr geschrieben hat.“

Albert Einstein über sich selbst in einem Brief an Paul Ehrenfest, 26. Dezember 1915, Schulman et. al. (Hrsg.): "The collected papers of Albert Einstein", Bd. 8, Princeton 1998, doc 173, zitiert nach tc.umn.edu http://web.archive.org/web/20070629140350/http://www.tc.umn.edu/~janss011/pdf%20files/potsandholes.pdf
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Albert Einstein zitat: „Wenn Sie möchten, dass Ihre Kinder intelligent sind, lesen Sie ihnen Märchen vor. Wenn Sie möchten, dass sie intelligenter sind, lesen Sie ihnen mehr Märchen vor.“

„Was ich an ihm [Pablo Casals] besonders bewundre, ist seine charaktervolle Haltung nicht nur gegen die Unterdrücker seines Volkes, sondern auch gegen alle jene Opportunisten, die immer bereit sind, mit dem Teufel zu paktieren. Er hat klar erkannt, daß die Welt mehr bedroht ist durch die, die das Übel dulden und ihm Vorschub leisten, als durch die Übeltäter selbst.“

Beitrag Einsteins zu José Maria Corredor: „Gespräche mit Casals“ (mit einem Vorwort von Thomas Mann), Scherz-Verlag Bern 1954. Manuskript als Durchschlag (transcript) mit Datierung 30. März 1953 in Einstein Archives 34-347 http://alberteinstein.info/vufind1/Record/EAR000015197. Hier nach Carl Seelig: „Albert Einstein. Leben und Werk eines Genies unserer Zeit“, Europa-Verlag Zürich, stark erweiterte Neuauflage 1960, S. 351 https://books.google.de/books?id=U6EgAQAAMAAJ&q=bewundre books.google https://books.google.de/books?id=U6EgAQAAMAAJ&q=vorschub.
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Albert Einstein zitat: „Nichts passiert, bis sich etwas bewegt.“

„Die Quantenmechanik ist sehr achtung-gebietend. Aber eine innere Stimme sagt mir, daß das doch nicht der wahre Jakob ist. Die Theorie liefert viel, aber dem Geheimnis des Alten bringt sie uns kaum näher. Jedenfalls bin ich überzeugt, daß der nicht würfelt.“

Brief an Max Born, 4. Dezember 1926, in: Einstein/Born Briefwechsel 1916-1955. Nymphenburger München 1969, S. 129 f., und rororo Reinbek 1972, S. 98 http://books.google.de/books?id=LQIsAQAAIAAJ&q=achtung-gebietend
oft zitiert als "Gott würfelt nicht."
Naturwissenschaft

„Es war natürlich eine Lüge, was Sie über meine religiösen Überzeugungen gelesen haben, eine Lüge, die systematisch wiederholt wird. Ich glaube nicht an einen persönlichen Gott und ich habe dies niemals geleugnet, sondern habe es deutlich ausgesprochen. Falls es in mir etwas gibt, das man religiös nennen könnte, so ist es eine unbegrenzte Bewunderung der Struktur der Welt, so weit sie unsere Wissenschaft enthüllen kann.“

(en) It was, of course, a lie what you read about my religious convictions, a lie which is being systematically repeated. I do not believe in a personal God and I have never denied this but have expressed it clearly. If something is in me which can be called religious then it is the unbounded admiration for the structure of the world so far as our science can reveal it.
Religion
Quelle: Anwort vom 24. März 1954 auf einen Brief von J. Dispentiere, New Jersey, vom 22. März 1954 Einstein Archives 59-495 und 59-494 http://alberteinstein.info/db/ViewFolder.do?folder=59-7, Übersetzung Andreas Müller in Humanistischer Pressedienst http://hpd.de/node/4584
zitiert in: Albert Einstein - The Human Side. Hrsg. von Helen Dukas und Banesh Hoffman. Princeton, New Jersey 1981, S. 43.

„Ein glücklicher Mensch ist zu zufrieden mit der Gegenwart, um sich viele Gedanken über die Zukunft zu machen.“

Geschrieben im Alter von 17 Jahren (am 18. September 1896 in einem französischen Schulaufsatz mit der Überschrift "Meine Zukunftspläne"; CPAE, Band I, Dok. 22; in Alice Calaprice (Hrsg.), Anita Ehlers (Übers.): Einstein sagt, Piper-Verlag, München, Zürich 1996, ISBN 3-492-22805-4, Seite 39
Original franz.: "Un homme heureux est trop content de la présence pour penser beaucoup à l'avenir."
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„Sich verlieben ist nicht das Dümmste, was der Mensch tut - die Gravitation kann aber nicht dafür verantwortlich gemacht werden.“

Randnotiz Einsteins in einem an ihn gerichteteten Brief, 1933, zitiert nach Helen Dukas und Banesh Hoffmann (Hrsg.): "Albert Einstein the human side", Princeton, New Jersey,1989, 4. Auflage, Seite 138
oft zitiert als "You can't blame gravity for falling in love."
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„Insofern sich die Sätze der Mathematik auf die Wirklichkeit beziehen, sind sie nicht sicher, und insofern sie sicher sind, beziehen sie sich nicht auf die Wirklichkeit.“

Geometrie und Erfahrung. Erweiterte Fassung des Festvortrages gehalten an der Preußischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin am 27. Januar 1921. Julius Springer Berlin 1921, S. 3 f. archive.org http://archive.org/stream/geometrieunderf00einsgoog/geometrieunderf00einsgoog_djvu.txt. Zitiert in: "Mein Weltbild", hgg. v. Carl Seelig, 1991, S. 196ff.
Naturwissenschaft

„ich glaube an spinozas gott der sich in der harmonie des seienden offenbart stop nicht an einen gott der sich mit schicksalen und handlungen der menschen abgibt.“

Antworttelegramm vom 24. April 1929 an den New Yorker Rabbiner Herbert S. Goldstein auf dessen telegraphische Anfrage: "glauben sie an gott stop bezahlte antwort fuenfzig worte", zitiert in DER SPIEGEL 27.04.1955 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-31970024.html
zuerst veröffentlicht in englischer Übersetzung unter der Überschrift EINSTEIN BELIEVES IN "SPINOZA'S GOD"; Scientist Defines His Faith in Reply to Cablegram From Rabbi Here. SEES A DIVINE ORDER But Says Its Ruler Is Not Concerned "With Fates and Actions of Human Beings." in New York Times 25. April 1929 http://select.nytimes.com/gst/abstract.html?res=F10B1EFC3E54167A93C7AB178FD85F4D8285F9
Religion
Variante: Ich glaube an Spinozas Gott, der sich in der gesetzlichen Harmonie des Seienden offenbart, nicht an einen Gott, der sich mit Schicksalen und Handlungen der Menschen abgibt.

„Weder geschrieben noch gesprochen scheinen Wörter und Sprache irgendeine Rolle in meinem Denkprozeß zu spielen.“

zitiert in: Keith Devlin, Das Mathe-Gen oder wie sich das mathematische Denken entwickelt…, Deutscher Taschenbuch Verlag, 2003, ISBN 3-423-34008-8, S. 153
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„Ich betrachte es aber als durchaus möglich, dass die Physik nicht auf dem Feldbegriff begründet werden kann, d. h. auf kontinuierlichen Gebilden. Dann bleibt von meinem ganzen Luftschloss inklusive Gravitationstheorie nichts bestehen.“

Brief vom 10. August 1954 an Michele Besso, zitiert in: Albrecht Fölsing: Albert Einstein (eine Biographie)- Frankfurt am Main : Suhrkamp, 1999. (Suhrkamp-Taschenbuch 3087) - ISBN 3-518-39587-4 - Seie 824.
Naturwissenschaft

„Ich habe schon wieder was verbrochen in der Gravitationstheorie, was mich ein wenig in Gefahr setzt, in einem Tollhaus interniert zu werden.“

Brief an Paul Ehrenfest, 4. Februar 1917, zitiert nach Alice Calaprice (Hrsg.): Einstein sagt, Piper-Verlag, München, Zürich 1996, ISBN 3-492-03935-9, Seite 139. S. auch Frank Steiner bpb.de http://www.bpb.de/popup/popup_druckversion.html?guid=L5O2VW
Naturwissenschaft

„Noch eine Art Anwendung des Relativitätsprinzips zum Ergötzen des Lesers: Heute werde ich in Deutschland als „Deutscher Gelehrter“ in England als „Schweizer Jude“ bezeichnet; sollte ich aber einst in die Lage kommen, als „bète noire“ [schwarzes Schaf] präsentiert zu werden, dann wäre ich umgekehrt für die Deutschen ein „Schweizer Jude“, für die Engländer ein „deutscher Gelehrter.“

Aus Einsteins "Zusätzliche[r] Bemerkung" zu dem für die Londoner TIMES verfassten Aufsatz "Was ist Relativitäts-Theorie?" Die Bemerkung bezieht sich auf die Notiz "Dr. Albert Einstein" in der TIMES vom 8. November 1919 (Seite 12), die Einstein als "Schweizer Juden" bezeichnet hatte. The Collected Papers of Albert Einstein. Volume 7. Doc. 25 Seite 210 f. Bei germanhistorydocs.ghi-dc.org http://germanhistorydocs.ghi-dc.org/docpage.cfm?docpage_id=5438&language=german nach Albert Einstein, Mein Weltbild. Amsterdam: Querido Verlag, 1934, S. 220-28. Manuskript bei alberteinstein.info http://alberteinstein.info/vufind1/Digital/EAR000033998#page/7/mode/2up. Die TIMES brachte Einsteins Aufsatz unter dem Titel “Time, Space, and Gravitation” am 28. November 1919 zusammen mit der zusätzlichen Bemerkung in englischer Übersetzung.
"By an application of the theory of relativity to the taste of readers, today in Germany I am called a German man of science, and in England I am represented as a Swiss Jew. If I come to be represented as a bête noire, the descriptions will be reversed, and I shall become a Swiss Jew for the Germans and a German man of science for the English!" - in TIMES 28. November 1919; zitiert von Herman Bernstein: Celebrities of Our Time. New York 1924. p. 267 archive.org http://www.archive.org/details/celebritiesofour000452mbp
Relativitätstheorie
Variante: Noch eine Art Anwendung des Relativitätsprinzips zum Ergötzen des Lesers: Heute werde ich in Deutschland als "deutscher Gelehrter", in England als "Schweizer Jude" bezeichnet; sollte ich aber einst in die Lage kommen, als "bète noire" präsentiert zu werden, dann wäre ich umgekehrt für die Deutschen ein „Schweizer Jude“, für die Engländer ein "deutscher Gelehrter".

„Die Juden sind heute mehr eine Volksgemeinschaft als eine Religionsgemeinschaft“

Berlin, 1920, handschriftliches Dokument http://web.archive.org/web/20070610193808/http://www.ethbib.ethz.ch/dachs-online/einstein/Hs_304_1240.pdf, im Archiv der ETH-Bibliothek, Zürich
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„Gegen organisierte Macht gibt es nur organisierte Macht; ich sehe kein anderes Mittel, so sehr ich es auch bedaure.“

Brief an einen Studenten, 14. Juli 1941, zitiert nach M. Maurer, P. Seibert: "Weil nicht sein darf was nicht sein kann" in WECHSELWIRKUNG 54/55, 1992, S. 84, zitiert nach tu-harburg.de http://www.tu-harburg.de/rzt/rzt/it/einstein/node23.html
("Organized power can be opposed only by organized power. Much as I regret this, there is no other way." - To R. Fowlkes, a pacifist student, July 14, 1941. The Ultimate Quotable Einstein. Collected and edited by Alice Calaprice. p. 270 :*http://www.alberteinstein.info/db/ViewDetails.do?DocumentID=39415
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„Wie bei dem Mann im Märchen alles zu Gold wurde, was er berührte, so wird bei mir alles zum Zeitungsgeschrei.“

Brief an Max Born, 9. September 1920, Einstein-Archiv 8-151, zitiert nach: Max Born (Hrsg.): Albert Einstein - Max Born Briefwechsel, 1916-1955, Nymphenburger, München 1969, in: Carl Seelig (Hrsg.): "Albert Einstein. Mein Weltbild", Ullstein Verlag, Ulm 2005, Auflage, ISBN 3548367283, Seite 41
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„Die Majorität der Dummen ist unüberwindbar und für alle Zeiten gesichert. Der Schrecken ihrer Tyrannei ist indessen gemildert durch Mangel an Konsequenz.“

Neun Aphorismen, in: Essays Presented to Leo Baeck on the Occasion of his Eightieth Birthday, London, East And West Library, 1954, S. 26 books.google http://books.google.de/books?hl=de&id=7wcaAAAAMAAJ&q=tyrannei
Neun Aphorismen

„Der Wissenschaftler findet seine Belohnung in dem, was Poincaré die Freude am Verstehen nennt, nicht in den Anwendungsmöglichkeiten seiner Erfindung.“

rückübersetzt in Alice Calaprice (Hrsg.), Anita Ehlers (Übers.): Einstein sagt, Piper-Verlag, München, Zürich 1996, ISBN 3-492-03935-9, Seite 144
Engl.: "[…] the scientist finds his reward in what Henri Poincaré calls the joy of comprehension, and not in the possibilities of application to which any discovery of his may lead." - Epilogue: A Socratic Dialogue. Planck - Einstein - Murphy. In: Max Planck: "Where is science going", übersetzt von James Murphy. Allen & Ulwin/W.W. Norton 1932, p. 211 books.google http://books.google.de/books?id=smYPAQAAMAAJ&q=reward
Naturwissenschaft

„Höchste Aufgabe des Physikers ist also das Aufsuchen jener allgemeinsten elementaren Gesetze, aus denen durch reine Deduktion das Weltbild zu gewinnen ist. Zu diesen elementaren Gesetzen führt kein logischer Weg, sondern nur die auf Einfühlung in die Erfahrung sich stützende Intuition.“

Ansprache am 26. April 1918 in der Deutschen Physikalischen Gesellschaft anlässlich des sechzigsten Geburtstages von Max Planck, in: Ausgewählte Texte, herausgegeben von Hans Christian Meiser. Goldmann Verlag München 1986. Seite 75 scribd.com http://www.scribd.com/doc/52251035/Einstein-Albert-Ausgewaehlte-Texte
Naturwissenschaft

„Unbegrenzte Konkurrenz führt zu einer riesigen Verschwendung von Arbeit und zur Lähmung des sozialen Bewusstseins von Individuen. […] Ich bin davon überzeugt, dass es nur einen Weg gibt, diese schwerwiegenden Übel [des Kapitalismus] loszuwerden, nämlich den, ein sozialistisches Wirtschaftssystem zu etablieren, begleitet von einem Bildungssystem, das sich an sozialen Zielsetzungen orientiert.“

Zum 50. Todestag ein unbekannter Essay von Albert Einstein (31.03.2005)]
Original: (en) Unlimited competition leads to a huge waste of labor, and to that crippling of the social consciousness of individuals which I mentioned before. […] I am convinced there is only one way to eliminate these grave evils, namely through the establishment of a socialist economy, accompanied by an educational system which would be oriented toward social goals.
Quelle: in der Zeitschrift "Monthly Review" Nr. 1, "Why Socialism", Mai 1949, monthlyreview.org http://www.monthlyreview.org/598einst.htm
in der Zeitschrift "Monthly Review" Nr. 1, "Why Socialism", Mai 1949, [http://www.linksnet.de/de/artikel/19102 LinksNet, Warum Sozialismus?