Zitate über Forschung

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema forschung, welt, neu, menschen.

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„Google ist kein Synonym für Forschung.“

Dan Brown (1964) US-amerikanischer Schriftsteller
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„Nicht von den Philosophien sondern von den Sachen und Problemen muß der Antrieb zur Forschung ausgehen.“

Edmund Husserl (1859–1938) Philosoph, Begründer der Phänomenologie

Philosophie als strenge Wissenschaft, in: Logos, Internationale Zeitschrift für Philosophie der Kultur, hrsg. von Georg Mehlis, Band I, Heft 3, 1910/1911, S.340, DigiZeitschriften http://www.digizeitschriften.de/dms/resolveppn/?PID=PPN51032052X_1910-11_0001|log61

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„Die Naturwissenschaft kann nicht nur, sondern muß schlechterdings alles, was es in der Welt gibt, zum Gegenstand ihrer Forschung machen.“

Konrad Lorenz (1903–1989) österreichischer Biologe (Verhaltensforscher) und Nobelpreisträger für Medizin

Der Abbau des Menschlichen. München 1983, S. 99

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„Das ist doch so dumm! Wozu wollen die darauf warten? Warum wartet bei der Forschung jeder auf Amerika?“

Martin Fleischmann (1927–2012) britischer Chemiker

im Interview mit Haiko Lietz, 22. Januar 2005, heise.de http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19257/1.html

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„Eine Forschung, die nichts anderes als Bücher hervorbringt, genügt nicht.“

Kurt Lewin (1890–1947) deutsch-amerikanischer Psychologe

zitiert in: Fritz Gairing, Organisationsentwicklung als Lernprozess von Menschen und Systemen, 4. Auflage, Beltz Verlag, Weinheim/Basel 2008. S. 53
Original engl.: "Research that produces nothing but books will not suffice." - Action Research and Minority Problems, in: Resolving Social Conflicts; selected papers on group dynamics, G. W. Lewin (Hrsg.), Harper & Row, New York 1948, S. 203

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„Es ist ein Super-GAU für die Forschung und eine Katastrophe für die Kulturgeschichte.“

Bettina Schmidt-Czaia (1960) deutsche Historikerin, Leiterin des Kölner Stadtarchivs

zum Verlust der Archivbestände des Historischen Archivs der Stadt Köln, „Trümmer, Tränen, Zorn“. Köln verliert sein historisches Gedächtnis http://www.wdr.de/tv/west-art/sendungsarchiv150309/index_so.phtml, west.art, 15. März 2009, mit Fritz Bilz, Christian Gudehus, Hiltrud Kier, Michael Knoche, Bettina Schmidt-Czaia und Robert Claus Wiezorek

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„Wir sind im Wesentlichen noch dieselben Menschen, wie die des Zeitalters der Reformation: wie sollte es auch anders sein? Aber dass wir uns einige Mittel nicht mehr erlauben, um mit ihnen unsrer Meinung zum Siege zu verhelfen, das hebt uns gegen jene Zeit ab und beweist, dass wir einer höhern Cultur angehören. Wer jetzt noch, in der Art der Reformations-Menschen, Meinungen mit Verdächtigungen, mit Wuthausbrüchen bekämpft und niederwirft, verräth deutlich, dass er seine Gegner verbrannt haben würde, falls er in anderen Zeiten gelebt hätte, und dass er zu allen Mitteln der Inquisition seine Zuflucht genommen haben würde, wenn er als Gegner der Reformation gelebt hätte. Diese Inquisition war damals vernünftig, denn sie bedeutete nichts Anderes, als den allgemeinen Belagerungszustand, welcher über den ganzen Bereich der Kirche verhängt werden musste, und der, wie jeder Belagerungszustand, zu den äussersten Mitteln berechtigte, unter der Voraussetzung nämlich (welche wir jetzt nicht mehr mit jenen Menschen theilen), dass man die Wahrheit, in der Kirche, habe, und um jeden Preis mit jedem Opfer zum Heile der Menschheit bewahren müsse. Jetzt aber giebt man Niemandem so leicht mehr zu, dass er die Wahrheit habe: die strengen Methoden der Forschung haben genug Misstrauen und Vorsicht verbreitet, so dass Jeder, welcher gewaltthätig in Wort und Werk Meinungen vertritt, als ein Feind unserer jetzigen Cultur, mindestens als ein zurückgebliebener empfunden wird. In der That: das Pathos, dass man die Wahrheit habe, gilt jetzt sehr wenig im Verhältniss zu jenem freilich milderen und klanglosen Pathos des Wahrheit-Suchens, welches nicht müde wird, umzulernen und neu zu prüfen.“

Human, All Too Human (1878), Helen Zimmern translation

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„Teleologie ist … ein Ausfluss der Systemgesetzlichkeit und damit ein legitimer Gegenstand naturwissenschaftlicher Forschung“

Ludwig von Bertalanffy (1901–1972) österreichisch-kanadischer Biologe und Systemtheoretiker

1920s

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„Eine Ordnung der Menschheitsgeschichte unter Richtpunkten, die außerhalb der Kultur- und Völkergeschichte liegen, also etwa den astrologischen ähneln würden, scheint heute besonders schwierig, auch abgesehen von dem großen Anfall an Tatsachen. Dieser besteht nicht nur darin, daß sich, vor allem durch die Ausbildung der Archäologie, unsere Kenntnis der Frühgeschichte erweitert hat und noch fortwährend ausdehnt, so daß nicht nur neues Licht auf die uns bekannten Kulturen fällt, sondern auch ganz unbekannte auftauchen. Dazu kommt der erstaunliche Einblick in die Vorgeschichte, der nicht nur ein neues Feld, sondern eine neue Dimension erschließt. Je mehr Tatsachen anfallen, desto entschiedener muß der Geist auf seinem Herrschaftsanspruch, auf Ordnung und Benennung, bestehen. Vielleicht ist bereits der Andrang von Tatsachen ein Symptom der Schwächung, ein hellenistischer Zug. Der Geist wird zum Museumsdirektor, zum Kustos unkontrollierbarer Sammlungen. Bereits aus diesem Grunde ist Spenglers System mit seiner Einteilung in acht Kulturen dem Toynbees vorzuziehen, das sich auf deren einundzwanzig stützt. Auch diese Zahl könnte durch archäologische Ergebnisse und feinere Einteilung vermehrt werden. Es bleibt aber richtig, daß der Geist der Forschung die Aufträge erteilt, nicht umgekehrt. Tatsachen schaffen Belege, nicht Wahrheiten. Wo geforscht wird, wurde das Feld bereits durch geistige Vetos und Placets abgesteckt. Was gefunden wird, ist daher nicht zufällig.“

Ernst Jünger (1895–1998) deutscher Schriftsteller und Publizist
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„Jüdinnen und Juden prägten die Entwicklungen auf dem Feld der Bildung, der Kultur und wissenschaftlichen Forschung, begründeten Kranken- und Pflegeeinrichtungen, beteiligten sich am Ausbau des Finanz-, Messe- und Industriestandorts.“

Mirjam Wenzel (1972) deutsche Literaturwissenschaftlerin

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/mirjam-wenzel-spricht-ueber-ueber-juedisches-museum-16997872.html

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„Im Moment sind Forschung, Wissen und intellektuelles Potential so gefragt wie nie zuvor.“

Shavkat Mirziyoyev (1957) Präsident der Republik Usbekistan

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