Walt Whitman Zitate

seite 2

„Richte dein Gesicht immer zur Sonne und die Schatten werden hinter dich fallen.“

„Im Walde zwei Wege boten sich mir dar und ich ging den, der weniger betreten war - und das veränderte mein Leben.“

„Ich glaube, es fiele mir nicht schwer, unter Tieren zu leben.
Sie sind so still und genügsam.
Lange kann ich dabei verweilen, ihnen zuzusehen.
Sie rackern sich nicht ab, sie jammern nicht, wie schlecht sie dran sind.
Sie welzen sich nachts nicht im Bett, um ihre Sünden zu beklagen.
Sie öden mich nicht an, indem sie mir ihre Pflichten gegenüber Gott darlegen.
Keines von ihnen ist unzufrieden, keines infiziert vom Wahn,
etwas besitzen zu müssen,
keines beugt vor seinen Artgenossen das Knie,
auch nicht vor irgendeinem, der seit Jahrtausenden tot ist.
Keines hat einen Ruf zu verlieren,
keines von ihnen ist unglücklich über diese Welt.“

„Seien Sie neugierig, nicht wertend.“

„Die schlimmste und verbreitetste Krankheit, die uns alle, unsere Literatur, unsere Erziehung, unser Verhalten zueinander durchseucht, ist die ungesunde Sorge um den Schein.“

„Es ist eine schöne Wahrheit, dass alle Menschen etwas von einem Künstler in sich tragen. Und vielleicht ist es der Fall, dass die größten Künstler leben und sterben, und die Welt und sich selbst gleichermaßen im Unklaren darüber lassen, was sie besitzen.“

„Der Veränderung die Tür schließen hieße, das Leben selber aussperren.“

„Weiß ich doch selber, so scheint mir' s oft, wenig oder nichts von meinem wirklichen Leben;// Nur ein paar Fingerzeige, einige zerstreute schwache Anhaltspunkte auf weiten Umwegen// Suche ich hier für mich selbst zu entdecken.“

„Ich und mein Leben, die immer wiederkehrenden Fragen, der endlose Zug der Ungläubigen, die Städte voller Narren. Wozu bin ich? Wozu nutzt dieses Leben? Die Antwort: Damit du hier bist. Damit das Leben nicht zu Ende geht, deine Individualität. Damit das Spiel der Mächte weitergeht und du deinen Vers dazu beitragen kannst.“

„Die Antwort: Damit du hier bist. Damit das Leben nicht zu Ende geht, deine Individualität. Damit das Spiel der Mächte weitergeht und du deinen Vers dazu beitragen kannst.“

„Für mich ist jede Stunde des Tages und der Nacht ein unbeschreibliches perfektes Wunder.“

„Bleib diesen Tag und diese Nacht mit mir, und du sollst den Ursprung aller Gedichte besitzen,
Sollst besitzen das Gut der Erde und der Sonne, (Millionen Sonnen bleiben noch übrig).
Sollst fürder Dinge nicht mehr nehmen aus zweiter und dritter Hand, noch sollst du sehen durch die Augen der Toten, noch dich nähren von den Schemen in Büchern,
Sollst auch nicht durch meine Augen blicken, noch die Dinge aus meiner Hand nehmen,
Sollst nach allen Seiten lauschen und die Dinge klären durch dich selbst.
(übersetzt von Franz Blei; Hymnen an die Erde)“

„Wie anziehend, wie fesselnd sind doch Meer und Strand! Wie verliert man sich in ihrer Einfachheit, ja, in ihrer Leere!“

„Einfachheit ist die üppige Schönheit des Ausdrucks.“

„Die Zukunft ist nicht ungewisser als die Gegenwart.“

„Resist much.“

„Solange der Geist sich nicht wandelt, ist jede äußere Wandlung nichtig.“

„Unförmig harrt das Gemeinschaftswesen, und liegt zwischen Abgeschlossenem und Begonnenem.“

„Köstliche, gesunde, stille Nacktheit in der Natur! O könnte die arme, kranke, geile Stadtmenschheit dich nur einmal wieder wirklich kennen lernen.“

„Das Unbedeutende ist so bedeutend wie irgend etwas anderes.“

„Widerstehen vielem, gehorche wenig.“

„Wir waren zusammen. Ich vergesse den Rest.“

„Wir, die beiden Ewigjungen, // Auf dem Lande und am Strande, // Wie die rechte Räuberbande! // Kein Respekt vor den Gesetzen, // Lachen, lieben, hauen, hetzen, // Schranken, Vorschriften verletzen: // Sammeln wir die Lebensbeute, // Wie zwei freie Jägersleute – // Bellt und kläfft auch rings die Meute!“

„Und Leben, was dich betrifft, denk' ich, du bist das übrig Gebliebene von vielem Sterben, // Ohne Zweifel bin ich schon früher zehntausendmal gestorben).“

„Schlachten gehen in demselben Geist verloren, in dem sie gewonnen wurden.“

„Auf ihrer höchsten Warte und in ihren erhabensten Schöpfungen ist echte Dichtung der Ausdruck und die Begleiterscheinung echter Religion.“

„Und Leben, was dich betrifft, denk' ich, du bist das übrig Gebliebene von vielem Sterben, // Ohne Zweifel bin ich schon früher zehntausendmal gestorben). - Gesang von mir selbst, in: Grashalme. Übers. v. Wilhelm Schölermann, Leipzig: Eugen Diederichs, 1904 zeno. org“

„Von allen Porträts, die Künstler von mir angefertigt haben, mag ich das von Eakins am meisten: es ist nicht perfekt, aber es kommt mir am nächsten.“

„Das Pendel zeigt den Augenblick an, aber was zeigt die Ewigkeit an?“

„Nicht ich, und auch sonst niemand kann diesen Weg für dich gehen.
Du musst alleine reisen.
Es ist nicht weit. Es ist in Reichweite.
Vielleicht bist du seit deiner Geburt dabei und wusstest es nicht.
Vielleicht ist es überall - zu Wasser und zu Lande.“

„Glück, nicht an einem anderen Ort, sondern an diesem Ort…. nicht in einer zukünftigen Stunde, sondern in dieser Stunde.“

„Sei neugierig, nicht voreingenommen.“

„O Kapitän, mein Kapitän! Die grause Fahrt ist aus.“

„Wende Dein Gesicht immer der Sonne zu - und die Schatten fallen hinter Dich.“

„Widerstehe viel, gehorche wenig.“

„Das schmutzigste Buch von allen ist das ausgestoßene Buch.“

„Schließt eure Türen nicht vor mir, stolze Bibliotheken.“

„Armer Junge! Ich habe dich nie gekannt, aber ich glaube, ich könnte nicht ablehnen, für dich zu sterben, wenn dich das retten würde.“

“Re-examine all you have been told. Dismiss what insults your soul.”

“If you done it, it ain't bragging.”

“If you want me again look for me under your boot soles.”

“Battles are lost in the same spirit in which they are won.”

“And as to me, I know nothing else but miracles”

“Some people are so much sunlight to the square inch. I am still bathing in the cheer he radiated.”

“I am satisfied… I see, dance, laugh, sing.”

“I too am not a bit tamed, I too am untranslatable,
I sound my barbaric yawp over the roofs of the world.”

“In the faces of men and women I see God.”

“Now I see the secret of making the best person: it is to grow in the open air and to eat and sleep with the earth.”

“I exist as I am, that is enough.”

“I celebrate myself, and sing myself,
And what I assume you shall assume,
For every atom belonging to me as good belongs to you.”

“Give me the splendid silent sun, with all his beams full-dazzling!”

“The real war will never get in the books.”

“I tramp a perpetual journey.”

“Long enough have you dream'd contemptible dreams,
Now I wash the gum from your eyes,
You must habit yourself to the dazzle of the light
and of every moment of your life”

“All goes onward and outward, nothing collapses,
And to die is different from what any one supposed, and luckier.”

“Argue not concerning God,…re-examine all that you have been told at church or school or in any book, dismiss whatever insults your soul…”

“A morning-glory at my window satisfies me more than the metaphysics of books.”

“I cannot be awake, for nothing looks to me as it did before, or else I am awake for the first time, and all before has been a mean sleep.”

“The future is no more uncertain than the present.”

“There is no God any more divine than Yourself.”

“Your very flesh shall be a great poem…”

“Stranger, if you passing meet me and desire to speak to me, why should you not speak to me?
And why should I not speak to you?”

“Love the earth and sun and animals,
Despise riches, give alms to everyone that asks,
Stand up for the stupid and crazy,
Devote your income and labor to others…
And your very flesh shall be a great poem.”

“You will hardly know who I am or what I mean,
But I shall be good health to you nevertheless,
And filter and fibre your blood.

Failing to fetch me at first keep encouraged,
Missing me one place search another,
I stop somewhere waiting for you.”

“I Think it is lost….. but nothing is ever lost nor can be lost.
The body sluggish, aged, cold, the ember left from earlier fires
shall duly flame again.”

“I hear and behold God in every object, yet understand God not in the least.”

“This is thy hour O Soul, thy free flight into the wordless,
Away from books, away from art, the day erased, the lesson done,
Thee fully forth emerging, silent, gazing, pondering the themes thou lovest best.
Night, sleep, and the stars.”