Zitate über Metaphysik

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema metaphysik, größe, physik, ehe.

Zitate über Metaphysik

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„Oh Physik, bewahre mich vor der Metaphysik.“

Isaac Newton (1643–1727) englischer Naturforscher und Verwaltungsbeamter
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„Alle Welt hat irgend eine Metaphysik zum Zwecke der Vernunft, und sie, samt der Moral, machen die eigentliche Philosophie aus.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Welches sind die wirklichen Fortschritte, die die Metaphysik seit Leibnizens und Wolf's Zeiten in Deutschland gemacht hat?, No. III, Randbemerkungen, A 196
Welches sind die wirklichen Fortschritte, die die Metaphysik seit Leibnizens und Wolf's Zeiten in Deutschland gemacht hat? (1804)

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„Der Logiker operiert, der Metaphysiker betrachtet.“

Joseph Joubert (1754–1824) französischer Moralist und Essayist

Gedanken und Maximen, Die französischen Moralisten
Gedanken, Versuche und Maximen

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„Die Metaphysik ist eine Art Poesie, die Andacht ist ihre Ode.“

Joseph Joubert (1754–1824) französischer Moralist und Essayist

Gedanken und Maximen, Die französischen Moralisten
Gedanken, Versuche und Maximen

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„Die Religion ist die einzige Metaphysik, die das Volk imstande ist, zu verstehen und anzunehmen.“

Joseph Joubert (1754–1824) französischer Moralist und Essayist

Gedanken und Maximen, Die französischen Moralisten
Gedanken, Versuche und Maximen

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„Der Skeptizism ist uranfänglich aus der Metaphysik und ihrer polizeilosen Dialektik entsprungen.“

Prolegomena, A 164, § 56
Prolegomena zu einer jeden künftigen Metaphysik, die als Wissenschaft wird auftreten können (1783)

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„Die Metaphysik ist jenseits und über die Natur hinausgehend, sie ist das eigentlich 'Übernatürliche'.“

René Guénon (1886–1951) französischer Metaphysiker und esoterischer Schriftsteller

La Métaphysique Orientale

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„Die orientalische Metaphysik ist viel mehr und anders als eine rein menschliche und rationale Erkenntnis, profan und oberflächlich.“

René Guénon (1886–1951) französischer Metaphysiker und esoterischer Schriftsteller

La Métaphysique Orientale

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„Wohl keine Entwicklung der modernenWissenschaft hat das menschliche Denken nachhaltiger beeinflußt als die Geburt der Quantentheorie. Jäh wurden die Physiker eine Generation vor uns aus jahrhundertealten Denkmustern herausgerissen und fühlten sich zur Auseinandersetzung mit einer neuen Metaphysik aufgerufen. Bis zum heutigen Tag währen die Qualen, die dieser Prozeß der Neuorientierung bedeutete. Im Grunde haben die Physiker einen schweren Verlust erlitten: sie verloren ihren Halt in der Realität.“

Bryce DeWitt (1923–2004) US-amerikanischer theoretischer Physiker

Original: (en) "No development of modern science has had a more profound impact on human thinking than the advent of quantum theory. Wrenched out of centuries-old thought patterns, physicists of a generation ago found themselves compelled to embrace a new metaphysics. The distress which this reorientation caused continues to the present day. Basically physicists have suffered a severe loss; their hold on reality."
Quelle: Bryce DeWitt und Neill Graham zitiert in: Quantenrealität : jenseits der Neuen Physik / Nick Herbert: aus dem Engl. von Traude Wess. - Basel [etc. ] : Birkhäuser, cop. 1987 ISBN 3-7643-1871-6
Quelle: Bryce DeWitt and Neill Graham: Resource Letter IQM-1 on the Interpretation of Quantum Mechanics. American Journal of Physics 39, 724 (1971), July 1971, hier zitiert nach Gaither's Dictionary of Scientific Quotations, 2nd edition, p. 1911 books.google https://books.google.de/books?id=8qIZuhFlAK0C&pg=PA1911&dq=DeWitt

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„… deshalb ich diese als die Metaphysik des Volkes bezeichnet habe.“

Parerga and Paralipomena (1851), On Philosophy in the Universities

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„Aber mir deucht, wir wissen, trotz der nichtssagenden Wort-Weisheit der Metaphysiker eigentlich zu wenig oder gar nichts über das wahre Wesen des Raums, als dass wir etwas uns unnatürlich vorkommendes mit Absolut Unmöglich verwechseln dürfen.“

Carl Friedrich Gauß (1777–1855) deutscher Mathematiker, Astronom, Geodät und Physiker

An Franz Adolf Taurinus, Göttingen, 8. November 1824. Zitiert nach: Carl Friedrich Gauss Werke, Achter Band, Springer, Wiesbaden 1900, S. 187, books.google.de https://books.google.de/books?id=JabNBgAAQBAJ&pg=PA187&dq=Aber+mir+deucht,+wir+wissen,+trotz+der+nichtssagenden+Wort-Weisheit+der+Metaphysiker+eigentlich+zu+wenig+oder+gar+nichts+%C3%BCber+das+wahre+Wesen+des+Raum
auch verkürzt zu: "Man darf nicht das, was uns unwahrscheinlich und unnatürlich erscheint, mit dem verwechseln, was absolut unmöglich ist." etwa in: Albrecht Beutelspacher, "In Mathe war ich immer schlecht...", Vieweg, 4. Auflage, 2008, S. 106 , books.google.de https://books.google.de/books?id=NeJeDwAAQBAJ&pg=PA106&dq=%22Man+darf+nicht+das,+was+uns+unwahrscheinlich+und+unnat%C3%BCrlich+erscheint,+mit+dem+verwechseln,+was+absolut+unm%C3%B6glich+ist.%22

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„Bis hier haben wir nur als einfache Physiker gesprochen. Jetzt müssen wir uns zur Metaphysik aufschwingen, indem wir uns des großen, allgemein selten angewandten Prinzips bedienen, das besagt, dass nichts ohne hinreichenden Grund geschieht; das heißt, dass nichts eintritt, ohne dass es demjenigen, der die Dinge zur Genüge kennte, möglich wäre, einen Grund anzugeben, der hinreicht, zu bestimmen, warum es so und nicht anders ist.“

Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716) deutscher Philosoph und Wissenschaftler

Principes de la Nature & de la Grace, fondez en Raison. In: L'Europe Savante, Band 6, Nr. 1, November 1718, S. 112, Google Books https://books.google.de/books?id=sM0UAAAAQAAJ&pg=PA112&dq=Jusqu'ici
Original franz.: "Jusqu'ici nous n'avons parlé qu'en simples Physiciens. Maintenant il faut s'élever à la Métaphysique, en nous servant du grand Principe, peu emploié communément, qui porte, que rien ne se fait sans raison suffisante; c'est-à-dire, que rien n'arrive, sans qu'il seroit possible à celui qui connoîtroit assez les choses, de rendre une raison qui suffise, pour déterminer pourquoi il en est ainsi, & non pas autrement."
Auf Vernunft gegründete Prinzipien der Natur und der Gnade

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„Die Frage, die auf das Naturrecht zielt, ist die ewige Frage, was hinter dem positiven Recht steckt. Und wer die Antwort sucht, der findet, fürchte ich, nicht die absolute Wahrheit einer Metaphysik noch die absolute Gerechtigkeit eines Naturrechts. Wer den Schleier hebt und sein Auge nicht schließt, dem starrt das Gorgonenhaupt der Macht entgegen.“

Hans Kelsen (1881–1973) österreichisch-US-amerikanischer Rechtswissenschaftler

"II. Erster Beratungsgegenstand" In: Die Gleichheit vor dem Gesetz im Sinne des Art. 109 der Reichsverfassung. Der Einfluß des Steuerrechts auf die Begriffsbildung des öffentlichen Rechts. Verhandlungen der Tagung der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer zu Münster i. W. am 29. und 30. März 1926. degruyter.com https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110888225-002/html S. 54 f.