Max Weber Zitate
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Max Weber war ein deutscher Soziologe und Nationalökonom. Er gilt als einer der Klassiker der Soziologie sowie der gesamten Kultur- und Sozialwissenschaften. Mit seinen Theorien und Begriffsprägungen hatte er großen Einfluss insbesondere auf die Wirtschafts-, die Herrschafts- und die Religionssoziologie. Mit seinem Namen verknüpft sind die „Protestantismus-Kapitalismus-These“, das Prinzip der „Werturteilsfreiheit“ sowie die Unterscheidung von „Gesinnungs-“ und „Verantwortungsethik“.



✵ 21. April 1864 – 14. Juni 1920
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Max Weber Berühmte Zitate

„Wer Politik treibt, erstrebt Macht.“

Politik als Beruf, S. 5
Politik als Beruf (1919)

Zitate über Leidenschaft von Max Weber

„Denn nichts ist für den Menschen als Menschen etwas wert, was er nicht mit Leidenschaft tun kann.“

2 Vorträge: Wissenschaft als Beruf + Politik als Beruf

„[…] nichts ist für den Menschen als Menschen etwas wert, was er nicht mit Leidenschaft tun kann.“

Wissenschaft als Beruf, S. 10
Wissenschaft als Beruf (1917–1919)

Max Weber Zitate und Sprüche

„Denn der radikalste Zweifel ist der Vater der Erkenntnis.“

Der Sinn der »Wertfreiheit« der soziologischen und ökonomischen Wissenschaften. In: Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre, Hrsg. von Johannes Winckelmann, Tübingen <sup>6</sup>1985, S. 540,
Andere Werke

„Denn Herrschaft ist im Alltag primär: Verwaltung.“

S. 126,
Wirtschaft und Gesellschaft (1922)

„Die Bergpredigt […] ist kein Fiaker, den man beliebig halten lassen kann, um nach Befinden ein- und auszusteigen.“

Politik als Beruf, S. 55
Politik als Beruf (1919)
Variante: Die Bergpredigt ist kein Fiaker, den man beliebig halten lassen kann, um nach Befinden ein — und auszusteigen.

„Ein weiterer Grundbegriff ist derjenige der »Uebung«. Sie bedeutet: Steigerung der Leichtigkeit, Schnelligkeit, Sicherheit und Gleichmäßigkeit einer bestimmten Leistung durch deren oftmalige Wiederholung.“

Zur Psychophysik der industriellen Arbeit, II. »Uebung«. In: Gesammelte Aufsätze zur Soziologie und Sozialpolitik, Hrsg. von Marianne Weber, Tübingen ²1988, S. 72,
Andere Werke

„Wir haben lieber Leute als Beamte, auf die wir spucken, als eine Beamtenkaste, die auf uns spuckt.“

Weber zitiert die amerikanische vox populi in Bezug auf Europa, Politik als Beruf. München und Leipzig: Duncker & Humblot, 1919, S. 44, zitiert auf weltwoche. ch
Variante: Wir haben lieber Leute als Beamte, auf die wir spucken, als eine Beamtenkaste, die auf uns spuckt.

„Eine empirische Wissenschaft vermag niemanden zu lehren, was er soll, sondern nur, was er kann und – unter Umständen – was er will.“

Die »Objektivität« sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis. In: Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre, Hrsg. von Johannes Winckelmann, Tübingen <sup>6</sup>1985, S. 150,
Andere Werke

„Alle politischen Gebilde sind Gewaltgebilde.“

S. 619,
Wirtschaft und Gesellschaft (1922)

„Nur auf dem Boden ganz harter Arbeit bereitet sich normalerweise der Einfall vor. Gewiß: nicht immer.“

Wissenschaft als Beruf, S. 11
Wissenschaft als Beruf (1917–1919)

Max Weber: Zitate auf Englisch

“Above all, as will be repeatedly apparent in the sections below, fundamental for our discussion is the investigation of the idea of a testifying to one's belief as the psychological point of origin for methodical ethics.”

Max Weber buch The Protestant Ethic and the Spirit of Capitalism

Quelle: The Protestant Ethic and the Spirit of Capitalism (1905; 1920), Ch. 4 : The Religious Foundations of This-Wordly Asceticism

“The Truth is the Truth.”

Max Weber's last words (1920), as quoted in Prophets of Yesterday : Studies in European Culture, 1890-1914 (1961) by Gerhard Masur, p. 201

“Politics means a strong slow drilling of hard boards, with passion and judgment at the same time.”

German: "Die Politik bedeutet ein starkes langsames Bohren von harten Brettern mit Leidenschaft und Augenmaß zugleich."
"Politics as a Vocation" (1919)

“Both as ruling and ruled strata and both as a majority and minority, Protestants … have demonstrated a specific tendency toward economic rationalism.”

Max Weber buch The Protestant Ethic and the Spirit of Capitalism

This tendency has not been observed in the same way in the present or the past among Catholics, regardless of whether they were the dominant or dominated stratum or constituted a majority or minority. Therefore the cause of the different behavior must be mainly sought in the enduring inner quality of these religions and not only in their respective historical-political external situations.
Quelle: The Protestant Ethic and the Spirit of Capitalism (1905; 1920), Ch. 1 : Religious Affiliation and Social Stratification

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