Zitate über Dorf

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema dorf, haus, stadt, zeit.

Zitate über Dorf

Hape Kerkeling Foto

„Sensiblere Naturen als ich hätten sich jetzt wahrscheinlich mit dem Fön in die Badewanne gelegt. Was soll's. Morgen werden sie eine andere Sau durch's Dorf treiben.“

Hape Kerkeling (1964) Deutsch Schauspieler, Moderator und Komiker

Reaktion auf das Presseecho nach dem Outing als Homosexueller durch Rosa von Praunheim, zitiert nach Spiegel Special, 8/1996

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„DAS MEER DER VERLORENEN ZEIT: "Gegen Ende Januar wurde das Meer wieder rauh, begann das Dorf mit einem Haufen Unrat zu überschütten, und wenige Wochen später war von der unerträglichen Laune des Meeres alles vergiftet. Danach blieb die Welt sinnlos, zumindest bis zum nächsten Dezember, und niemand war nach acht Uhr noch wach. Doch in dem Jahr, als Señor Herbert kam, erzürnte sich das Meer nicht, nicht einmal im Februar. Im Gegenteil, es wurde immer glatter und schillernder und verströmte in den ersten Märznächten Rosenduft."“

Gabriel García Márquez (1927–2014) kolumbianischer Schriftsteller, Journalist und Literaturnobelpreisträger

Gabriel García Márquez: Das Leichenbegängnis der Großen Mama und andere Erzählungen (1974). dtv, ISBN 3-423-01237-4. Übersetzung: Curt Meyer-Clason.
"Hacia el final de enero el mar se iba volviendo áspero, empezaba a vaciar sobre el pueblo una basura espesa, y pocas semanas después todo estaba contaminado de su humor insoportable. Desde entonces el mundo no valía la pena, al menos hasta el otro diciembre, y nadie se quedaba despierto después de las ocho. Pero el año en que vino el señor Herbert el mar no se alteró, ni siquiera en febrero. Al contrario, se hizo cada vez más liso y fosforescente, y en las primeras noches de marzo exhaló una fragancia de rosas." - El mar del tiempo perdido.

Marshall McLuhan Foto

„Die neue elektronische Interdependenz formt die Welt zu einem globalen Dorf.“

Marshall McLuhan (1911–1980) kanadischer Medientheoretiker

Das Medium ist die Botschaft
"The new electronic interdependence recreates the world in the image of a global village." - The Gutenberg Galaxy (1962) p. 36

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„Ständig werden Bräute nachgeliefert: Das türkische Mädchen hier wird mit einem Anatolen verheiratet, der türkische Junge hier bekommt eine Braut aus einem anatolischen Dorf.“

Thilo Sarrazin (1945) deutscher Volkswirt, ehemaliger Finanzsenator in Berlin

Lettre International, Berlinheft vom 30. September 2009
Magazin "Lettre International"

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„Das Internet wird zum Stadtplatz für das globale Dorf von morgen.“

Bill Gates (1955) US-amerikanischer Unternehmer, Programmierer und Mäzen
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„Den Müttern gehört das Dorf, aus ihren Leibern quillt ja von Jahr zu Jahr alles Leben, das in Häusern und Gassen wimmelt.“

Karl Heinrich Waggerl (1897–1973) österreichischer Schriftsteller

Mütter, Insel-Verlag Leipzig 1943, S. 20 books.google http://books.google.de/books?id=4VorAAAAMAAJ&&q=leibern.

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„Der Blinde erkennt die Stadt am Gegurre
und das Dorf am Gezwitscher“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 103

Stefan M. Gergely Foto

„Im Dorf, da gilt als höchstes Gut,
wenn sich nur ja nix ändern tut.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 135

Stefan M. Gergely Foto

„Im Dorf bekämpft man alte Feinde
und jeden Neuling der Gemeinde.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 135

Stefan M. Gergely Foto

„Zersiedelung, zumeist amorph,
ruiniert den Charme von jedem Dorf.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 135