Friedrich Rückert Zitate

Friedrich Rückert war ein deutscher Dichter, Sprachgelehrter und Übersetzer sowie einer der Begründer der deutschen Orientalistik. Er ist Namensgeber des Friedrich-Rückert-Preises und des Coburger Rückert-Preises. Rückert beherrschte neben der Muttersprache mindestens 44 weitere Sprachen und gilt als Sprachgenie.

✵ 16. Mai 1788 – 31. Januar 1866
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Friedrich Rückert Berühmte Zitate

„Der Teufel hat die Welt verlassen, weil er weiß, // Die Menschen machen selbst die Höll' einander heiß.“

Die Weisheit des Brahmanen, XVI. Buch, III, Nr. 13. 5. Auflage. Leipzig: Hirzel, 1863. S. 575.
Die Weisheit des Brahmanen

„Dein Auge kann die Welt trüb' oder hell dir machen; // Wie du sie ansiehst, wird sie weinen oder lachen.“

Die Weisheit des Brahmanen, 1. Buch, I. Nr. 31., 2. Auflage. Leipzig: Weidmann'sche Buchhandlung, 1838. S. 29.
Die Weisheit des Brahmanen

„Am Abend wird man klug // Für den vergangenen Tag, // Doch niemals klug genug // Für den, der kommen mag.“

Gesammelte Gedichte, Bd. II (Erlangen 1836), S. 412, Vierzeilen, 2. Hundert, Nr. 73

„Am besten machst du gleich dein Ding im Anfang recht; // Nachbesserung macht oft Halbgutes völlig schlecht.“

Die Weisheit des Brahmanen, XVI. Buch, I, Nr. 25. 5. Auflage. Leipzig: Hirzel, 1863. S. 556.
Die Weisheit des Brahmanen

„Aus Eigennutz entspringt die Dankbarkeit der Meisten // Für einen Dienst, den wir geleistet oder leisten.“

Die Weisheit des Brahmanen, III. Buch, Nr. 29. 5. Auflage. Leipzig: Hirzel, 1863. S. 78.
Die Weisheit des Brahmanen

Zitate über die Welt von Friedrich Rückert

„Du klagest, dass die Welt so unvollkommen ist, und fragst warum? Weil du so unvollkommen bist!“

Die Weisheit des Brahmanen
Quelle: Die Weisheit des Brahmanen, V, 69

Friedrich Rückert Zitate und Sprüche

„Herr! die Schönheit dieser Erde, // Gib, daß sie die Sehkraft wecke // Meines Auges, nicht ihm werde // Eine Blindheits-Zauberdecke.“

Liebesfrühling, Dritter Straus: Zwischenspiel, der Zeit nach: Vorspiel Nr. 81. In: Gesammelte Gedichte. 1. Band, 2. Auflage. Erlangen: Heyder. S. 324.

„Denn nur aufs Ziel zu sehn, verdirbt die Lust am Reisen.“

Die Weisheit des Brahmanen, X, 88
Die Weisheit des Brahmanen

„Der Adler fliegt allein, der Rabe scharenweise; Gesellschaft braucht der Tor, und Einsamkeit der Weise.“

Die Weisheit des Brahmanen, XVI-I, 6
Die Weisheit des Brahmanen

„Trifft dich des Schicksals Schlag, so mach' es wie der Ball: // Je stärker man ihn schlägt, je höher fliegt er all.“

Die Weisheit des Brahmanen, XVI. Buch, V, Nr. 40. 5. Auflage. Leipzig: Hirzel, 1863. S. 598.
Die Weisheit des Brahmanen

„Ach, wie ist der Mensch zerbrechlich, // Ach, wie flüchtig unaussprechlich // Eilt die Zeit, und nimmt ihn mit.“

Das Ewige. In: Gesammelte Gedichte. 2. Theil. Frankfurt a.M.: Sauerländer, 1843. S. 183.

„Durch Schaden wird man klug // Sagen die klugen Leute. // Schaden litt ich genug, // Doch bin ich ein Tor noch heute.“

Gesammelte Gedichte, Bd. II (Erlangen 1836), S. 386, Vierzeilen, 1. Hundert, Nr. 17

„Erst nach dem Nachbarn schaue, // Sodann das Haus dir baue! // Wenn der Nachbar ist ein Schuft, // So baust du dir deine Totengruft.“

Erbauliches und Beschauliches aus dem Morgenland, Bd. II (Berlin 1838), S. 137

„Was schmied'st du Schmied? »Wir schmieden Ketten, Ketten!« // »Ach in die Ketten seid ihr selbst geschlagen.«“

Geharnischte Sonette 3, http://www.zeno.org/nid/20005560055

„Wer trinkt soll reinen Herzens sein, // mit Wein ist nicht zu scherzen.“

Der Talismann des Weines. In: Gesammelte Poetische Werke, Band 5. Frankfurt a.M.: Sauerländer, 1868. S. 307.

„Anmuthig werden selbst alltägliche Sentenzen // Im Silbenwasserfall melodischer Kadenzen.“

Die Weisheit des Brahmanen, I. Buch, Nr. 58. 5. Auflage. Leipzig: Hirzel, 1863. S. 33.
Die Weisheit des Brahmanen

„Das Gute wissen, weit ist noch das thun davon; // Das Böse kennen ist des Bösen Anfang schon.“

Die Weisheit des Brahmanen, XVI. Buch, II, Nr. 18. 5. Auflage. Leipzig: Hirzel, 1863. S. 565.
Die Weisheit des Brahmanen

„Der Übersetzung Kunst, die höchste, dahin geht, // Zu übersetzen recht, was man nicht recht versteht.“

Die Weisheit des Brahmanen, IX, 58
Die Weisheit des Brahmanen

„Die Demut ehre du, und zu der Demut Ehren sei gegen Stolze stolz, um Demut sie zu lehren.“

Die Weisheit des Brahmanen, I, 40
Die Weisheit des Brahmanen

„Schlägt dir die Hoffnung fehl, nie fehle dir das Hoffen! // Ein Thor ist zugethan, doch tausend sind noch offen.“

Die Weisheit des Brahmanen, XVI. Buch, V, Nr. 41. 5. Auflage. Leipzig: Hirzel, 1863. S. 599.
Die Weisheit des Brahmanen

„Schlecht ist das Schlechte nicht, denn das verkennt man selten; das Mittelmäß'ge ist's, das leicht für gut kann gelten.“

Die Weisheit des Brahmanen XVI-I, 68
Die Weisheit des Brahmanen

„Schlimm sind die Schlüssel, // die nur schließen auf, nicht zu; // Mit solchem Schlüsselbund im Haus // verarmest du.“

Die Weisheit des Brahmanen III.46-19
Die Weisheit des Brahmanen

„Vom Übermaß der Lust wird Leid hervorgebracht; das Auge selber weint, sobald man heftig lacht.“

Die Weisheit des Brahmanen, XVI-I, 22
Die Weisheit des Brahmanen

„Wer beide Hände voll hat und noch mehr will fassen, // Wird das auch, was er hat in Händen, fallen lassen.“

Die Weisheit des Brahmanen, XVI. Buch, II, Nr. 3. 5. Auflage. Leipzig: Hirzel, 1863. S. 563.
Die Weisheit des Brahmanen

„Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt, sondern derjenige, welcher sein Leben am meisten empfunden hat.“

Stammt vonJean-Jacques Rousseau, "Emile" Bd.I
Original französisch: L’homme qui a le plus vécu n’est pas celui qui a compté le plus d’années, mais celui qui a le plus senti la vie. - :fr:s:Émile, ou De l’éducation/Édition 1782/Livre I
Fälschlich zugeschrieben

„Man kann nicht leben, ohne dass die Leute sprechen, // Nicht Rosen sammeln, ohne dass die Dornen stechen.“

Erbauliches und Beschauliches aus dem Morgenland, Bd. II (Berlin 1838), S. 139

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