Mark Aurel Zitate
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48 Zitate, um die zeitlose Weisheit von Marcus Aurelius zu entdecken

Entdecken Sie die zeitlose Weisheit von Marcus Aurelius mit seinen tiefgründigen Zitaten über das Leben und die Sterblichkeit. Denken Sie darüber nach, wie wichtig es ist, im gegenwärtigen Moment zu leben und das Gute anzunehmen, solange wir noch Zeit dafür haben.

Mark Aurel, auch Marc Aurel oder Marcus Aurelius genannt, war von 161 bis 180 römischer Kaiser und der letzte bedeutende Vertreter der jüngeren Stoa. Er setzte sich für soziale Gerechtigkeit ein und verbesserte die Situation von Benachteiligten in der Gesellschaft, wie Sklaven und Frauen. Er wurde mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert, wie einer Tiber-Überschwemmung, der Antoninischen Pest und Christenverfolgungen im Römischen Reich. An den Reichsgrenzen musste er gegen eindringende Feinde kämpfen. Mark Aurel verbrachte sein letztes Lebensjahrzehnt vorwiegend im Feldlager und verfasste dort die Selbstbetrachtungen.

Als Vorbereitung auf seine politische Verantwortungsübernahme verbrachte er 23 Jahre lang Zeit damit, sich auf die Anforderungen des Amtes vorzubereiten und das Römische Reich kennenzulernen. Antoninus Pius vertraute auf Mark Aurels Urteil bei der Besetzung von Ämtern. Mark Aurel wurde durch seine stoischen Lehrer stark beeinflusst, was sich in seinen Selbstbetrachtungen widerspiegelt. Als Kaiser konzentrierte er sich auf eine gerechte Herrschaft und bekämpfte seine eigenen Unvollkommenheiten sowie Schicksalsschläge durch Reflexionen im Geiste der Stoa. Mark Aurels Herrschaft war geprägt von innerpolitischen Reformen und militärischen Herausforderungen an den Reichsgrenzen.

✵ 26. April 121 – 17. März 180   •   Andere Namen Antonius Marcus Aurelius
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Mark Aurel Berühmte Zitate

Zitate über Leben von Mark Aurel

„Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern daß man nie beginnen wird, zu leben.“

WISDOM OF MARCUS AURELIUS & SAYINGS OF EPICTETUS

„Tu nicht, als wenn du Tausende von Jahren zu leben hättest. Der Tod schwebt über deinem Haupte. So lange du noch lebst, so lange du noch kannst, sei ein rechtschaffener Mensch.“

Selbstbetrachtungen IV, 17
Original altgriech.: "Μὴ ὡς μύρια μέλλων ἔτη ζῆν. τὸ χρεὼν ἐπήρτηται' ἕως ζῇς, ἕως ἔξεστιν, ἀγαθὸς γενοῦ."
Lat.: "Ne ut qui millia annorum victurus sit; fatum impendet; dum vivis, dum licet, fac bonus fias."
Selbstbetrachtungen

Zitate über Tod von Mark Aurel

„Der Tod ist ebenso, wie die Geburt, ein Geheimnis der Natur, hier Verbindung, dort Auflösung derselben Grundstoffe.“

Selbstbetrachtungen IV, 5
Original altgriech.: "Ὁ θάνατος τοιοῦτον, οἷον γένεσις, φύσεως μυστήριον' σύγκρισις ἐκ τῶν αὐτῶν στοιχείων, εἰς ταὐτὰ ‹λύσις›."
Lat.: "Mors tale quid est, quale ortus, naturae actio occulta, concretio ex elementis et dissolutio in eadem."
Selbstbetrachtungen

Mark Aurel Zitate und Sprüche

„Übe dich auch in den Dingen, an denen du verzweifelst.“

Selbstbetrachtungen XII, 6
Original altgriech.: "Ἔθιζε καὶ ὅσα ἀπογινώσκεις."
Lat.: "Adsuesce etiam iis, quae fieri posse desperas."
Selbstbetrachtungen

„Wie wichtig ist es doch, sich bei Delikatessen und ähnlichen Speisen vorzustellen, dass dieses die Leiche eines Fischs, jenes die Leiche eines Vogels oder Schweines ist, ebenso, dass der Falerner der Saft einer Traube ist und das Purpurgewand die Wolle eines Schafes mit Blut einer Muschel benetzt.“

Selbstbetrachtungen VI, 13
Original altgriech.: "Οἷον δὴ τὸ φαντασίαν λαμβάνειν ἐπὶ τῶν ὄψων καὶ τῶν τοιούτων ἐδωδίμων, ὅτι νεκρὸς οὗτος ἰχθύος, οὗτος δὲ νεκρὸς ὄρνιθος ἢ χοίρου' καὶ πάλιν, ὅτι ὁ Φάλερνος χυλάριόν ἐστι σταφυλίου καὶ ἡ περιπόρφυρος τριχία προβατίου αἱματίῳ κόγχης δεδευμένα."
Lat.: "Quemadmodum iam de obsoniis atque eiusmodi eduliis imaginem animo concipimus, ut, hoc piscis cadaver esse, illud cadaver avis aut porci, item, Falernum esse succulum uvulae, praetextam oviculae pilos, conchae cruore infectos."
Selbstbetrachtungen

„Bald - und du hast alles vergessen. Bald - und alles hat dich vergessen.“

Selbstbetrachtungen VII, 21
Original altgriech.: "Ἐγγὺς μὲν ἡ σὴ περὶ πάντων λήθη, ἐγγὺς δὲ ἡ πάντων περὶ σοῦ λήθη."
Lat.: "Instat tempus, quo tu omnium oblitus eris: instat, quo omnes tui obliti erunt."
Selbstbetrachtungen

„Glücklich sein heißt einen guten Charakter haben.“

Selbstbetrachtungen VII, 17 (nach Übersetzung von F. C. Schneider)
Selbstbetrachtungen

„Die beste Art, sich zu rächen, ist, nicht Gleiches mit Gleichem zu vergelten.“

Selbstbetrachtungen VI, 6
Original altgriech.: "Ἄριστος τρόπος τοῦ ἀμύνεσθαι τὸ μὴ ἐξομοιοῦσθαι."
Lat.: "Optima ratio ulciscendi, non similem malis fieri."
Selbstbetrachtungen

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Mark Aurel zitat: „Wenn du am Morgen widerwillig aufwachst, dann halte dir vor Augen: Ich wache auf, um die Arbeit eines Menschen zu tun.“

„Wenn du am Morgen widerwillig aufwachst, dann halte dir vor Augen: Ich wache auf, um die Arbeit eines Menschen zu tun.“

"Aufzeichnungen über mich selbst", V,1, www.uni rostock.de http://www.uni-rostock.de/fakult/philfak/fkw/iph/strobach/veranst/therapy/marcaur.html
Selbstbetrachtungen

„Nichts begegnet einem, was er von Natur nicht zu ertragen vermag.“

Selbstbetrachtungen V, 18
Original altgriech.: "Οὐδὲν οὐδενὶ συμβαίνει ὃ οὐχὶ ἐκεῖνο πέφυκε φέρειν."
Lat.: "Nihil cuiquam accidit, ad quod ferendum natura non sit comparatus."
Selbstbetrachtungen

„Eine bittere Gurke? Wirf sie weg! Dornensträucher im Weg? Weiche ihnen aus! Das ist alles. Frage nicht noch: Wozu gibt es solche Dinge in der Welt?“

Selbstbetrachtungen VIII, 50
Original altgriech.: "Σίκυος πικρός; ἄφες. βάτοι ἐν τῇ ὁδῷ; ἔκκλινον. ἀρκεῖ, μὴ προσεπείπῃς' τί δὲ καὶ ἐγένετο ταῦτα ἐν τῷ κόσμῳ."
Lat.: "Cucumis amarus: mitte! Vepres in via: declina! sufficit. Noli haec verba addere: »Quare quaeso haec quoque in mundo sunt?«."
Selbstbetrachtungen

„Sei wie ein Fels, an dem sich beständig die Wellen brechen! Er bleibt stehen, und rings um ihn legen sich die angeschwollenen Gewässer.“

Selbstbetrachtungen, IV, 49.
Original altgriech.: "Ὅμοιον εἶναι τῇ ἄκρᾳ, ᾗ διηνεκῶς τὰ κύματα προσρήσσεται' ἡ δὲ ἕστηκε καὶ περὶ αὐτὴν κοιμίζεται τὰ φλεγμήναντα τοῦ ὕδατος."
Lat.: "Promontorii instar esse, ad quod fluctus perpetuo alliduntur: illud autem consistit et circa se maris aestum compescit."
Selbstbetrachtungen

„Wie die Gedanken sind, die du am häufigsten denkst, ganz so ist auch deine Gesinnung. Denn von den Gedanken wird die Seele gesättigt.“

Selbstbetrachtungen V, 16 (nach Übersetzung von C. F. Schneider)
Selbstbetrachtungen

„Alles ist wie durch ein heiliges Band miteinander verflochten! Nahezu nichts ist fremd. Eines schließt sich ja dem anderen an und schmückt, mit ihm vereinigt, dieselbe Welt. Aus allem zusammen ist eine Welt vorhanden, ein Gott, alles durchdringend, ein Körperstoff, ein Gesetz, eine Vernunft, allen vernünftigen Wesen gemein, und eine Wahrheit, sofern es auch eine Vollkommenheit für all diese verwandten, derselben Vernunft teilhaftigen Wesen gibt.“

Selbstbetrachtungen
Original: (el) Πάντα ἀλλήλοις ἐπιπέπλεκται καὶ ἡ σύνδεσις ἱερά, καὶ σχεδόντι οὐδὲν ἀλλότριον ἄλλο ἄλλῳ˙ συγκατατέτακται γὰρ καὶ συγκοσμεῖ τὸν αὐτὸν κόσμον. κόσμος τε γὰρ εἷς ἐξ ἁπάντων καὶθεὸς εἷς δἰ ἁπάντων καὶ οὐσία μία καὶ νόμος εἷς, λόγος κοινὸςπάντων τῶν νοερῶν ζῴων, καὶ ἀλήθεια μία, εἴγε καὶ τελειότηςμία τῶν ὁμογενῶν καὶ τοῦ αὐτοῦ λόγου μετεχόντων ζῴων.

„Glücklich sein heißt einen guten Genius haben oder gut sein.“

Selbstbetrachtungen VII, 17 (nach Übersetzung von Albert Wittstock)
Selbstbetrachtungen

„Alles, was etwas Gemeinsames hat, strebt zum Verwandten.“

Selbstbetrachtungen IX, 9
Original altgriech.: "‹Πάντα› ὅσα κοινοῦ τινος μετέχει πρὸς τὸ ὁμογενὲς σπεύδει."
Lat.: "Quaecunque aliquid commune habent, ad id, quod eiusdem generis est, tendunt."
Selbstbetrachtungen

„Die Natur hat ebenso das Ende eines jeden Dinges zum Ziel wie seinen Anfang oder seine Fortsetzung, gleichsam wie der, der einen Ball aufwirft.“

Selbstbetrachtungen VIII, 20
Original altgriech.: "Ἡ φύσις ἐστόχασται ἑκάστου οὐδέν τι ἔλασσον τῆς ἀπολήξεως ἢ τῆς ἀρχῆς τε καὶ διεξαγωγῆς, ὡς ὁ ἀναβάλλων τὴν σφαῖραν."
Lat.: "Natura cuiusque rei rationem habet, non minus, quod ad ejus finem attinet, quam ad ortum eius et transitum, ad instar eius, qui pilam emittit."
Selbstbetrachtungen

„Alles was du siehst, wird die alles lenkende Natur bald verwandeln und aus diesem Stoff andere Dinge schaffen und aus deren Stoff wiederum andere, damit die Welt immer verjüngt werde.“

Selbstbetrachtungen VII, 25
Original altgriech.: "Πάντα ὅσα ὁρᾷς ὅσον οὔπω μεταβαλεῖ ἡ τὰ ὅλα διοικοῦσα φύσις καὶ ἄλλα ἐκ τῆς οὐσίας αὐτῶν ποιήσει καὶ πάλιν ἄλλα ἐκ τῆς ἐκείνων οὐσίας, ἵνα ἀεὶ νεαρὸς ᾖ ὁ κόσμο."
Lat.: "Quaecunque vides, haec omnia iamiam natura, quae res omnes administrat, mutabit, aliaque ex eorum materia faciet, et ex horum rursus alia, ut mundus semper sit novus."
Selbstbetrachtungen

Mark Aurel: Zitate auf Englisch

“How ridiculous and how strange to be surprised at anything which happens in life”

Marcus Aurelius buch Selbstbetrachtungen

Variante: How ridiculous and unrealistic is the man who is astonished at anything that happens in life.
Quelle: Meditations

“You may break your heart, but men will still go on as before.”

Marcus Aurelius buch Selbstbetrachtungen

Ὅτι οὐδὲν ἧττον τὰ αὐτὰ ποιήσουσι, κἂν σὺ διαρραγῇς.
VIII, 4
Quelle: Meditations (c. 121–180 AD), Book VIII

“If any man can convince me and bring home to me that I do not think or act aright, gladly will I change; for I search after truth, by which man never yet was harmed. But he is harmed who abideth on still in his deception and ignorance.”

Marcus Aurelius buch Selbstbetrachtungen

Variant translation: If someone is able to show me that what I think or do is not right, I will happily change, for I seek the truth, by which no one ever was truly harmed. Harmed is the person who continues in his self-deception and ignorance.
VI, 21
Quelle: Meditations (c. 121–180 AD), Book VI

“The impediment to action advances action. What stands in the way becomes the way.”

Marcus Aurelius buch Selbstbetrachtungen

V.20
Meditations (c. 121–180 AD), Book V
Kontext: In a sense, people are our proper occupation. Our job is to do them good and put up with them. But when they obstruct our proper tasks, they become irrelevant to us--like sun, wind, and animals. Our actions may be impeded by them, but there can be no impeding our intentions or our dispositions. Because we can accommodate and adapt. The mind adapts and converts to its own purposes the obstacle to our acting. The impediment to action advances action. What stands in the way becomes the way. (Hays translation)

“A person's worth is measured by the worth of what he values.”

Marcus Aurelius buch Selbstbetrachtungen

Quelle: Meditations

“Confine yourself to the present.”

Marcus Aurelius buch Selbstbetrachtungen

Quelle: Meditations

“Misfortune nobly born is good fortune.”

Marcus Aurelius buch Selbstbetrachtungen

Quelle: Meditations

“What we cannot bear removes us from life; what remains can be borne.”

Marcus Aurelius buch Selbstbetrachtungen

Quelle: Meditations

“Life is opinion.”

Marcus Aurelius buch Selbstbetrachtungen

Quelle: Meditations

“All things fade and quickly turn to myth.”

Marcus Aurelius buch Selbstbetrachtungen

Quelle: Meditations

“No man is happy who does not think himself so.”

Marcus Aurelius buch Selbstbetrachtungen

Sentences, The Moral Sayings of Publius Syrus, a Roman Slave
Quelle: Meditations

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