Zitate über Stutzen

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema stutzen, leben, menschen, wahrheit.

Zitate über Stutzen

Sigmund Freud Foto

„Mit Sicherheit weiß ich nur das eine, daß die Werturteile der Menschen unbedingt von ihren Glückswünschen geleitet werden, also ein Versuch sind, ihre Illusionen mit Argumenten zu stützen. […] Die Schicksalsfrage der Menschenart scheint mir zu sein, ob und in welchem Maße es ihrer Kulturentwicklung gelingen wird, der Störung des Zusammenlebens durch den menschlichen Aggressions- und Selbstvernichtungstrieb Herr zu werden.“

Das Unbehagen in der Kultur, Leipzig IPV 1930, Seite 136 http://books.google.de/books?id=3W0rAAAAIAAJ&dq=Selbstvernichtungstrieb ( Kapitel VIII bei textlog.de http://www.textlog.de/freud-psychoanalyse-beherrschung-agrresions-selbstvernichtungstriebs.html)
Variante: Mit Sicherheit weiß ich nur das eine, daß die Werturteile der Menschen unbedingt von ihren Glückswünschen geleitet werden, also ein Versuch sind, ihre Illusionen mit Argumenten zu stützen. Die Schicksalsfrage der Menschenart scheint mir zu sein, ob und in welchem Maße es ihrer Kulturentwicklung gelingen wird, der Störung des Zusammenlebens durch den menschlichen Aggressions- und Selbstvernichtungstrieb Herr zu werden.

Arthur Schopenhauer Foto
Oscar Wilde Foto

„Wenn jemand so phantasielos ist, eine Lüge mit Beweisen zu stützen, kann er ebenso gut gleich die Wahrheit sagen.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Der Verfall der Lüge / Vivian
Original engl.: "If a man is sufficiently unimaginative to produce evidence in support of a lie, he might just as well speak the truth at once."
Der Verfall der Lüge - The Decay Of Lying

Anicius Manlius Boëthius Foto

„Die vollends, die sich der Vorzüge des Körpers brüsten, auf einen wie geringen, wie gebrechlichen Besitz stützen sie sich!“

Trost der Philosophie, Buch III, Prosa 8, 7
Original lat.: "Iam vero qui bona prae se corporis ferunt, quam exigua, quam fragili possessione nituntur!"

Henrik Ibsen Foto

„Der Geist der Wahrheit und der Geist der Freiheit, - das sind die Stützen der Gesellschaft.“

Henrik Ibsen (1828–1906) norwegischer Schriftsteller

Stützen der Gesellschaft, 4. Akt. Aus: Sämmtliche Werke. Hrsg. von Julius Elias, Paul Schlenther. 3. Band. Berlin: Fischer, 1907. gutenberg.de http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=3984&kapitel=5&cHash=ff59b90f0f2#gb_found

Seneca d.J. Foto

„Unsere Gesellschaft gleicht einem Gewölbe, das zusammenstürzen müsste, wenn sich nicht die einzelnen Steine gegenseitig stützen würden.“

Original: lat.: "Societas nostra lapidum fornicationi simillima est, quae, casura nisi in vicem obstarent, hoc ipso sustinetur."
Quelle: Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), XV, XCV, 53

„Auf Tugend, nicht auf Blut muss man sich stützen.“

Claudian (370–404) spätantiker Dichter

De quarto consulatu honorii Augusti, 220
Original lat.: "virtute decet, non sanguine niti."

Rolf Liebermann Foto

„Die Schwierigkeiten, ein zeitgenössisches Werk uraufzuführen, liegen hauptsächlich darin, dass man sich auf keine Vorbilder stützen kann.“

Rolf Liebermann (1910–1999) Schweizer Komponist und Intendant

»Opernjahre«. Erlebnisse und Erfahrungen vor, auf und hinter der Bühne grosser Musiktheater. Scherz 1977. Goldmann, Schott's 1979. S. 249

Volker Kriegel Foto
Alfred Schmidt Foto

„Wer wegläuft, verliert auch jeglichen Einfluss. Jeder aber, der in einem System arbeitet, muss Dinge erledigen, die das System stützen.“

Philipp von Schulthess (1973) deutsch-schweizerischer Schauspieler

Der Freitag, 5. Februar 2009, freitag. de

Karoline von Günderrode Foto

„Wer irgend einer Art von Religion zur Stütze seiner Sittlichkeit bedarf, dessen Moralität ist nicht rein, denn diese muss ihrer Natur nach in sich selbst bestehen.“

Karoline von Günderrode (1780–1806) deutsche Schriftstellerin der Romantik

Geschichte eines Braminen. Aus: Der Schatten eines Traumes. Hrsg. von Christa Wolf. Berlin: Buchverlag Der Morgen. 1979. S. 154

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Marie von Ebner-Eschenbach Foto

„Die Menschen, denen wir eine Stütze sind, die geben uns den Halt im Leben.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. Nr. 99 S. 19 commons