Zitate über Journalist

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema journalist, männer, frage, mann.

Zitate über Journalist

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„Wenn man ganz genau hinschaut, dann sieht man, dass die politischen Journalisten eigentlich mehr zur politischen Klasse gehören und weniger zum Journalismus.“

Helmut Schmidt (1918–2015) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

im Interview mit Giovanni di Lorenzo, ZEITmagazin http://www.zeit.de/2010/13/Schmidt-Kohl-di-Lorenzo/seite-2 25. März 2010 Nr. 13

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„Bei Allah, dieser Karl Ben May hat den Orient im Hirn und Herzen mehr verstanden als ein Heer heutiger Journalisten, Orientalisten und ähnliche Idiotisten.“

Rafik Schami (1946) syrisch-deutscher Schriftsteller und promovierter Chemiker

über Karl May, Der Rabe Nr. 31, 1991

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„Der geschickte Journalist hat eine Waffe: das Totschweigen - und von dieser Waffe macht er oft genug Gebrauch.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

"Presse und Realität", in: "Die Weltbühne", 13. Oktober 1921, S. 373
Die Weltbühne

„Die Rache der Journalisten an den Politikern ist das Archiv.“

Robert Hochner (1945–2001) österreichischer Journalist und Fernsehmoderator

Österreichischer_Rundfunk: http://wien.orf.at/stories/520419/

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„Ohne Frauen auf Ihrer Seite ist es aus mit Ihnen. Dann könnten Sie ebenso gut gleich Anwalt, Makler oder Journalist werden.“

Eine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lord Illingworth
Original engl.: "If you have not got women on your side you are quite over. You might just as well be a barrister, or a stockbroker, or a journalist at once."
Eine Frau ohne Bedeutung - A Woman of No Importance

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„Der Historiker ist nicht immer ein rückwärts gekehrter Prophet, aber der Journalist ist immer einer, der nachher alles vorher gewusst hat.“

Karl Kraus (1874–1936) österreichischer Schriftsteller

Fackel 298/299 46; Nachts
Fackel

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„Keinen Gedanken haben und ihn ausdrücken können - das macht den Journalisten.“

Karl Kraus (1874–1936) österreichischer Schriftsteller

Fackel 281, 20 books.google https://books.google.de/books?id=Zkw_AQAAMAAJ&q=%22keinen+gedanken%22 (1909); Pro domo et mundo
"Es genügt nicht, keinen Gedanken zu haben: man muss ihn auch ausdrücken können." - Fackel 697, 60 books.google https://books.google.de/books?id=dTgYAQAAIAAJ&q=%22keinen+Gedanken%22 (1925)
Populärer scheint eine nicht von Kraus stammende Modifizierung zu sein:
"Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken." - Thilo Koch: Zwischentöne. Ein Skizzenbuch. Ullstein 1963. S. 63 books.google https://books.google.de/books?id=nDERAQAAIAAJ&q=auszudr%C3%BCcken
"Es genügt nicht nur, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein sie auszudrücken!" - Wolfgang Neuss LP Wolf Biermann zu Gast bei Wolfgang Neuss, Philips 1965
Fackel

Moritz Gottlieb Saphir Foto

„Viele Journalisten und Recensenten sind wie die Kakadus, sie ziehen die Klaue ein, wenn sie gefüttert werden, und drücken ein Auge zu, wenn sie zu trinken bekommen.“

Moritz Gottlieb Saphir (1795–1858) österreichischer Schriftsteller

Die sieben alten Weisen als sieben moderne Narren. Gehalten zum Besten „der grauen Schwestern" im "Josephstädter-Theater". In: Ausgewählte Schriften. 4. Band. 3. Auflage. Brünn und Wien: Karafiat, 1865. S. 244

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„Wenn ein Dutzend deutscher Korrespondenten in Washington die deutsche Sprache zum schlechteren verändert hat - warum sollten die 30.000 Journalisten der Bundesrepublik nicht imstande sein, sie zum besseren zu verändern, wenn sie nur wollten?“

Wolf Schneider (1925) deutscher Journalist, Sachbuchautor und Sprachkritiker

Deutsch für Kenner. Die neue Stilkunde. Hamburg Gruner + Jahr, 1987. S. 114. Zitiert bei Verein Deutsche Sprache e. V. http://www.vds-ev.de/bekanntemitglieder

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„Popbeauftragter haben es die Journalisten genannt, die Begrifflichkeit hat zu Ironie und Häme geführt. Einen offiziellen Namen hat das Amt nicht, von mir aus nennen Sie es, wie Sie wollen.“

Sigmar Gabriel (1959) deutscher Politiker

über sein neues SPD-Vorstandsamt, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung/SPIEGEL ONLINE, 22. Juni 2003

„Wenn die Journalisten im Kapitalismus feierlich werden, muss man sich nach der Gewinnspanne erkundigen.“

Ernst Alexander Rauter (1929–2006) österreichischer Schriftsteller

Vom Faustkeil zur Fabrik. Weismann Verlag, München 1977, ISBN 3-921040-13-2, S. 174

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„Als ich am Kanzler vorbeikam, stand er auf, winkte mir zu und ich winkte zurück. Ich denke, die Journalisten zeigten schlechten Geschmack, als sie den Mann der Stunde in Deutschland kritisierten.“

Jesse Owens (1913–1980) US-amerikanischer Leichtathlet afroamerikanischer Abstammung

über Adolf Hitler, The Jesse Owens Story, 1970
Original engl.: "When I passed the Chancellor he arose, waved his hand at me, and I waved back at him. I think the writers showed bad taste in criticizing the man of the hour in Germany."

„Manche Journalisten scheinen ihre Aufgabe darin zu erblicken, anderen zu erklären, was sie selber nicht verstehen.“

Markus M. Ronner (1938–2022) Schweizer Theologe, Publizist und Journalist

Die treffende Pointe
Die treffende Pointe

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„auf die Bitte eines englischen Journalisten sich selbst zu beschreiben. Zuvor hatte der Journalist darauf hingewiesen, dass José Mourinho sich bei seiner Vorstellung als Trainer des FC Chelsea als „The Special One“ bezeichnete.“

Jürgen Klopp (1967) Ehemaliger deutscher Fußballspieler und aktueller Trainer

Welt, 9. Oktober 2015, https://www.welt.de/sport/fussball/internationale-ligen/article147410456/Darum-ist-Klopps-I-am-the-Normal-One-Satz-genial.html welt. de

"I am the Normal One."

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