Zitate über Computer

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema computer, menschen, wenige, sinn.

Zitate über Computer

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„Die Gefahr, dass der Computer so wird wie der Mensch, ist nicht so groß wie die Gefahr, dass der Mensch so wird wie der Computer.“

Konrad Zuse (1910–1995) deutscher Informatiker und Bauingenieur

Hersfelder Zeitung Nr. 212, 12. September 2005

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„Bisher war der Bürger durch die Trägheit der Bürokratie vor vielen Übergriffen des Bürokratismus geschützt. Jetzt kommt der Computer und macht das alles in Millisekunden, […]“

Konrad Zuse (1910–1995) deutscher Informatiker und Bauingenieur

www.kalenderblatt.de http://www.kalenderblatt.de/index.php?what=thmanu&manu_id=1261&tag=12&monat=5&year=2004&dayisset=1&lang=de

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„Das Gehirn ist ein Computer“

Norbert Wiener (1894–1964) US-amerikanischer Mathematiker und Begründer der Kybernetik (1894-1964)

heise.de http://www.heise.de/newsticker/meldung/66675

„Der Bürokrat, der sich mit einem Computer gewappnet hat, ist der heimliche Gesetzgeber unserer Zeit und zugleich eines ihrer größten Übel.“

Neil Postman (1931–2003) US-amerikanischer Medienwissenschaftler und Sachbuch-Autor

Das Technopol: die Macht der Technologien und die Entmündigung der Gesellschaft, S. 125. Übersetzer: Reinhard Kaiser. Frankfurt am Main, 1992. ISBN 3100624130. ISBN 978-3100624130

„Ohne konkrete Symbole ist der Computer bloß ein Haufen Schrott.“

Neil Postman (1931–2003) US-amerikanischer Medienwissenschaftler und Sachbuch-Autor

Das Technopol: die Macht der Technologien und die Entmündigung der Gesellschaft, S. 123. Übersetzer: Reinhard Kaiser. Frankfurt am Main, 1992. ISBN 3-10-062413-0

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„Ich spiele den unglücklich Verliebten. Sie ist der moderne unromantische Typus, immer am Computer und am Handy. Auch dadurch kehren sich die Rollenverhältnisse um. Die Rolle des femininen Mannes entspricht mir sehr.“

Gérard Depardieu (1948) französisch-russischer Schauspieler

In »Chanson d’Amour« www.zeit.de http://www.zeit.de/2007/03/Interview-Depardieu?page=all

„Es gibt keinen Grund, warum irgendjemand einen Computer in seinem Haus bräuchte.“

Ken Olsen (1926–2011) US-amerikanischer Ingenieur und Gründer von DEC

1977, in Bezug auf die damals verbreiteten Großrechner
(Original engl.: "There is no reason for any individual to have a computer in his home.") - zitiert in Edgar H Schein et. al.: "DEC Is Dead, Long Live DEC: The Lasting Legacy of Digital Equipment Corporation", Gordon Bell, 2003, ISBN 1576752259, Seite 38, siehe auch snopes.com http://www.snopes.com/quotes/kenolsen.asp

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„Der Computer wird die Schule und ihren Auftrag verändern, gleich ob sie sich auf ihn einläßt oder nicht. Sie wird sich vermutlich um so mehr ändern, je weniger sie sich mit ihm befaßt.“

Hartmut von Hentig (1925) deutscher Erziehungswissenschaftler

Die Schule neu denken. Eine Übung in praktischer Vernunft. Eine zornige, aber nicht eifernde, eine radikale, aber nicht utopische Antwort auf Hoyerswerda und Mölln, Rostock und Solingen. Hanser 1993, S. 34 books.google https://books.google.de/books?id=HwCe_-xRVKoC&q=einl%C3%A4%C3%9Ft. 2. Kapitel: Schwierige Veränderungen

„Wenn der Computer wirklich alles kann, dann kann er mich mal. Kreuzweise.“

Markus M. Ronner (1938–2022) Schweizer Theologe, Publizist und Journalist

Treffende Pointen zu Geld und Geist
Treffende Pointen zu Geld und Geist

„Computer-Muffel werden als die Analphabeten des 21. Jahrhunderts gelten.“

Markus M. Ronner (1938–2022) Schweizer Theologe, Publizist und Journalist

Markus M. Ronner Zitate-Lexikon
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„Statt Inder an die Computer müssen unsere Kinder an die Computer.“

Jürgen Rüttgers (1951) deutscher Politiker, MdL, MdB

Interview der Nachrichtenagentur AP, veröffentlicht in der WAZ vom 8. März 2000, anlässlich des Wahlkampfs in Nordrhein-Westfalen, 2000

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„Als es noch keine Computer gab, gab es auch das Programmieren als Problem nicht. Als es dann ein paar leistungsschwache Computer gab, wurde das Programmieren zu einem kleinen Problem und nun, wo wir leistungsstarke Computer haben, ist auch das Programmieren zu einem riesigen Problem angewachsen. In diesem Sinne hat die elektronische Industrie kein einziges Problem gelöst, sondern nur neue geschaffen.“

Edsger Wybe Dijkstra (1930–2002) niederländischer Informatiker

Original: (en) As long as there were no machines, programming was no problem at all; when we had a few weak computers, programming became a mild problem, and now we have gigantic computers, programming had become an equally gigantic problem. In this sense the electronic industry has not solved a single problem, it has only created them
Quelle: The Humble Programmer, ACM Turing Lecture 1972

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„LISP wurde scherzhaft beschrieben als die wohl 'intelligenteste Art einen Computer zu missbrauchen'. Ich halte diese Beschreibung für ein großes Kompliment, vermittelt sie doch ganz und gar den Eindruck von Befreiung: Es half einigen unserer begabtesten Mitmenschen dabei, bis dahin Unmögliches zu denken.“

Edsger Wybe Dijkstra (1930–2002) niederländischer Informatiker

The Humble Programmer, 1972
Original: (en) LISP has been jokingly described as "the most intelligent way to misuse a computer". I think that description a great compliment because it transmits the full flavor of liberation: it has assisted a number of our most gifted fellow humans in thinking previously impossible thoughts

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„Cory Doctorow hat dieses Werk unter der Creative-Commons-Lizenz(CC-BY-NC-SA) veröffentlicht die es jedermann erlaubt, das Werk frei zu verbreiten und zu bearbeiten…
(siehe wikipedia "little brother", dort auch Links zu den ebooks der Übersetzung)
Unter Nutzung dieser Lizenz hat Christian Wöhrl eine deutsche Übersetzung des Romans angefertigt. Aus dieser ist ein Fanhörbuchprojekt entstanden.


… hier meine Zitate aus Readmill:

Ich hatte also grade 10 Sekunden auf dreitausend Rechnern gemietet und jeden einzelnen angewiesen, eine SMS oder einen VoIP-Anruf an Charles' Handy abzusetzen; dessen Nummer hatte ich mal während einer dieser verhängnisvollen Bürositzungen bei Benson von einem Post-it abgelesen. Muss ich erwähnen, dass Charles' Telefon nicht in der Lage war, damit umzugehen? Zuerst ließen die SMS den Gerätespeicher überlaufen, sodass das Handy nicht mal mehr seine Routinen ausführen konnte, etwa das Klingeln zu koordinieren und die gefälschten Rufnummern der eingehenden Anrufe aufzuzeichnen. (Wusstet ihr, dass es völlig simpel ist, die Rückrufnummer einer Anruferkennung zu faken? Dafür gibts ungefähr 50 verschiedene Möglichkeiten - einfach mal "Anrufer-ID fälschen" googeln…) Charles starrte sein Telefon fassungslos an und hackte auf ihm herum, die wulstigen Augenbrauen regelrecht verknotet ob der Anstrengung, dieser Dämonen Herr zu werden, die das persönlichste seiner Geräte in Besitz genommen hatten.

Sekunden später kackte Charles' Handy spektakulär ab. Zehntausende von zufälligen Anrufen und SMS liefen parallel bei ihm auf, sämtliche Warn- und Klingeltöne meldeten sich gleichzeitig und dann wieder und wieder. Den Angriff hatte ich mithilfe eines Botnetzes bewerkstelligt, was mir einerseits ein schlechtes Gewissen bereitete; aber andererseits war es ja im Dienst einer guten Sache. In Botnetzen fristen infizierte Rechner ihr untotes Dasein. Wenn du dir einen Wurm oder Virus fängst, sendet dein Rechner eine Botschaft an einen Chat-Kanal im IRC, dem Internet Relay Chat. Diese Botschaft zeigt dem Botmaster, also dem Typen, der den Wurm freigesetzt hat, dass da Computer sind, die auf seinen Befehl warten. Botnetze sind enorm mächtig, da sie aus Tausenden, manchmal Hunderttausenden von Rechnern bestehen, die über das ganze Internet verteilt sind, meist über Breitbandleitungen verbunden sind und auf schnelle Heim-PCs

Das Buch passte grade so in die Mikrowelle, die sogar noch unappetitlicher aussah als beim letzten Mal, als ich sie brauchte. Ich wickelte das Buch penibel in Papiertücher, bevor ich es reinsteckte. "Mann, Lehrer sind Schweine", zischelte ich. Darryl, bleich und angespannt, erwiderte nichts.


Dann packte ich das primäre Arbeitsgerät unserer Schule wieder aus und wählte den Klassenzimmer-Modus. Die SchulBooks waren die verräterischsten Geräte von allen - zeichneten jede Eingabe auf, kontrollierten den Netzwerkverkehr auf verdächtige Eingaben, zählten alle Klicks, zeichneten jeden flüchtigen Gedanken auf, den du übers Netz verbreitetest. Wir hatten sie in meinem ersten Jahr hier bekommen, und es hatte bloß ein paar Monate gedauert, bis der Reiz dieser Dinger verflogen war. Sobald die Leute merkten, dass diese "kostenlosen" Laptops in Wirklichkeit für die da oben arbeiteten (und im Übrigen mit massenhaft nerviger Werbung verseucht waren), fühlten die Kisten sich plötzlich sehr, sehr schwer an. Mein SchulBook zu cracken war simpel gewesen. Der Crack war binnen eines Monats nach Einführung der Maschine online zu finden, und es war eine billige Nummer - bloß ein DVD-Image runterladen, brennen, ins SchulBook stecken und die Kiste hochfahren, während man ein paar Tasten gleichzeitig gedrückt hielt. Die DVD erledigte den Rest und installierte etliche versteckte Programme auf dem Laptop, die von den täglichen Fernprüfungs-Routinen der Schulleitung nicht gefunden werden konnten.“

Cory Doctorow (1971) kanadischer Science-Fiction-Autor, Journalist und Blogger
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„Der meiste Schaden, den der Computer potenziell zur Folge haben könnte, hängt weniger davon ab, was der Computer tatsächlich kann oder nicht kann, als vielmehr von den Eigenschaften, die das Publikum dem Computer zuschreibt.“

Joseph Weizenbaum (1923–2008) deutsch-amerikanischer Informatiker und Computerkritiker

Die Zeit 03/1972, S. 43, zeit.de http://www.zeit.de/1972/03/alptraum-computer/seite-5

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„Computer sind nutzlos. Sie können nur Antworten geben.“

Pablo Picasso (1881–1973) spanischer Maler, Grafiker und Bildhauer
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„Der Computer ist eine Maschine zum Kopieren und Verändern von Bits.“

Wau Holland (1951–2001) deutscher Journalist und Computer-Aktivist

https://www.heise.de/tp/features/Zensurgelueste-wie-im-Mittelalter-3443431.html Interview, 25. Januar 2001