Sigmund Freud Zitate
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34 tiefgreifende Einsichten in die menschliche Psychologie und Geheimnisse des Geistes

Entdecken Sie die tiefgreifenden Einsichten Sigmund Freuds anhand seiner berühmtesten Zitate. Erforschen Sie die Tiefen der menschlichen Psychologie und die Geheimnisse des Geistes in 200 Zeichen oder weniger.

Sigmund Freud war ein österreichischer Arzt, der als einer der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts gilt. Er ist der Begründer der Psychoanalyse und seine Theorien werden bis heute angewandt und diskutiert. Obwohl Freuds Ideen anfangs wenig Unterstützung in der Ärzteschaft fanden, bildete sich allmählich eine Gruppe von Anhängern um ihn, die seine Lehren weiterentwickelten und verbreiteten.

Freud veröffentlichte mehrere bedeutende Werke, darunter "Die Traumdeutung" von 1899 und "Zur Psychopathologie des Alltagslebens" von 1904. Seine Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse aus den Jahren 1916/17 gelten als sein meistgelesenes Werk. In seinem Spätwerk wurde er zudem als scharfer Religionskritiker bekannt. Trotz Kritik entwickelte sich Freud zu einer prominenten Figur seiner Zeit und seine Tochter Anna Freud setzte sich später dafür ein, sein Erbe zu bewahren und ihn bei Vorträgen und Kongressen zu vertreten. Sie begleitete ihn auch ins Exil nach London, nachdem Österreich 1938 vom Dritten Reich angegliedert wurde.

✵ 6. Mai 1856 – 23. September 1939
Sigmund Freud Foto
Sigmund Freud: 182   Zitate 294   Gefällt mir

Sigmund Freud Berühmte Zitate

Sigmund Freud zitat: „Wohin geht ein Gedanke, wenn es vergessen wird?“

Zitate über Leben von Sigmund Freud

Zitate über Menschen von Sigmund Freud

„Mit Sicherheit weiß ich nur das eine, daß die Werturteile der Menschen unbedingt von ihren Glückswünschen geleitet werden, also ein Versuch sind, ihre Illusionen mit Argumenten zu stützen. […] Die Schicksalsfrage der Menschenart scheint mir zu sein, ob und in welchem Maße es ihrer Kulturentwicklung gelingen wird, der Störung des Zusammenlebens durch den menschlichen Aggressions- und Selbstvernichtungstrieb Herr zu werden.“

Das Unbehagen in der Kultur, Leipzig IPV 1930, Seite 136 http://books.google.de/books?id=3W0rAAAAIAAJ&dq=Selbstvernichtungstrieb ( Kapitel VIII bei textlog.de http://www.textlog.de/freud-psychoanalyse-beherrschung-agrresions-selbstvernichtungstriebs.html)
Variante: Mit Sicherheit weiß ich nur das eine, daß die Werturteile der Menschen unbedingt von ihren Glückswünschen geleitet werden, also ein Versuch sind, ihre Illusionen mit Argumenten zu stützen. Die Schicksalsfrage der Menschenart scheint mir zu sein, ob und in welchem Maße es ihrer Kulturentwicklung gelingen wird, der Störung des Zusammenlebens durch den menschlichen Aggressions- und Selbstvernichtungstrieb Herr zu werden.

Sigmund Freud Zitate und Sprüche

Sigmund Freud zitat: „Was will das Weib?“

„Was will das Weib?“

Attributed from posthumous publications

„Zunächst sind wir geneigt, den Wert des Kriteriums der Bewußtheit […] recht herabzusetzen. Aber wir täten unrecht daran. Es ist damit wie mit unserem Leben; es ist nicht viel wert, aber es ist alles, was wir haben.“

31. Vorlesung der Neuen Folge, Die Zerlegung der psychischen Persönlichkeit, STA (Studienausgabe) 1,http://gutenberg.spiegel.de/buch/925/3.

„Ich kann die Gestapo jedermann aufs beste empfehlen.“

Ernest Jones, der viel dazu beigetragen hatte, dass Freud am 5. Juni 1938 mit Frau und Tochter Anna von Wien nach London ausreisen konnte, berichtet im dritten und letzten Band seiner großen Freud-Biographie, der 1957 erschien, eine der Forderungen, die man für das Ausreisevisum an Freud gestellt habe, sei die Unterzeichnung einer Erklärung gewesen, dass man ihm seit dem "Anschluss" Österreichs jegliche Freiheit gelassen, ihm dem seinem Ruf entsprechenden Respekt gezollt und ihn in jeder Hinsicht unterstützt habe. Als der Nazi-Kommissar ihm diese Erklärung vorgelegt habe, habe Freud natürlich keine Hemmungen gehabt zu unterzeichnen, jedoch gefragt, ob er noch einen Satz hinzufügen dürfe: "Ich kann die Gestapo jedermann aufs beste empfehlen." - Vergl. dazu Der Spiegel 16.12.1959 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42623560.html vor dem Erscheinen der deutschen Übersetzung.
Diese Darstellung wurde und wird weitgehend für bare Münze genommen und meist so verstanden, dass Freud den Nachsatz auch tatsächlich in das Dokument hineingeschrieben habe, so z.B. von Katja Behling: Martha Freud - Die Frau des Genies (2002). Aufbau Taschenbuch 2007 S. 195 books.google http://books.google.de/books?id=QYN9AAAAMAAJ&q=jedermann oder von Paul Watzlawick: Menschliche Kommunikation (1969), Kapitel 6.42, Beispiel 7, S. 191: "Nachdem die Gestapo einmal Freud zum Lob gezwungen hatte, konnte sie nicht gut spontanes weiteres Lob ablehnen. Für die Weltöffentlichkeit [...] konnte dieses Lob nur einen vernichtenden Sarkasmus bedeuten, der die Erklärung Freuds für Propagandazwecke unbrauchbar machte."
1989 tauchte bei einer Versteigerung von Dokumenten zu Freuds Emigration der Originaltext auf, den Alain de Mijolla im selben Jahr unter dem Titel A Sale in Vienna im Journal de l'association internationale d'histoire de la psychanalyse, vol. 8, veröffentlichte ( enotes.com http://archive.is/1jxxL). Er lautet, von Freuds Anwalt Dr. Alfred Indra verfasst und von Freud unterzeichnet: "Ich bestätige gern, daß bis heute den 4. Juni 1938 keinerlei Behelligung meiner Person oder meiner Hausgenossen vorgekommen ist. Behörden und Funktionäre der Partei sind mir und meinen Hausgenossen ständig korrekt und rücksichtsvoll entgegengetreten. Wien, den 4. Juni 1938. Prof. Dr. Sigm. Freud." Der berühmt gewordene Nachsatz fehlt. Dass der 82 Jahre alte Freud bereit gewesen sein könnte, für einen geistreichen Sarkasmus nicht nur seine, sondern auch die Ausreise von Frau und Tochter aus Nazi-Deutschland in Gefahr zu bringen, widerspräche ohnehin jeder Lebenserfahrung (vergl. auch Bernd Nitzschke: Freud-Bilder. Die Zeit 8. Okt. 1993 http://www.zeit.de/1993/41/freud-bilder/komplettansicht und Michael Thaler: Die Schrift des Dr. Indra. Die Presse 31. Mai 2013 http://diepresse.com/home/spectrum/zeichenderzeit/1413372/Die-Schrift-des-Dr-Indra).
Fälschlich zugeschrieben

„Gegen Angriffe kann man sich wehren, gegen Lob ist man machtlos.“

Vielfach, aber stets ohne nähere Quellenangabe, Freud zugeschrieben, so zum Beispiel in der Rede des Bundespräsidenten Johannes Rau vom 8. April 2002 in Koblenz und auch ab 19. August 2008 in Wikipedia :w:Liste geflügelter Worte/G#Gegen Angriffe kann man sich wehren, gegen Lob ist man machtlos. Im Werk Freuds und seriösen Veröffentlichungen über ihn ist davon aber nichts zu finden. Die älteste Fundstelle bei Google ist ein Buch des Politologen und Gewerkschafters Wolfgang Kowalsky von 1991, in dem ohne Erwähnung Freuds lediglich von einem „Bonmot“ die Rede ist, books.google https://books.google.de/books?id=v6EzAAAAIAAJ&q=machtlos.
Fälschlich zugeschrieben

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Sigmund Freud: Zitate auf Englisch

“What progress we are making. In the Middle Ages they would have burned me. Now they are content with burning my books.”

Letter to Ernest Jones (1933), as quoted in The Columbia Dictionary of Quotations (1993) by Robert Andrews, p. 779
1930s

“Dreams are the royal road to the unconscious.”

Sigmund Freud buch The Interpretation of Dreams

Quelle: The Interpretation of Dreams

“I had thought about cocaine in a kind of day-dream.”

Sigmund Freud buch The Interpretation of Dreams

Quelle: The Interpretation of Dreams

“It goes without saying that a civilization which leaves so large a number of its participants unsatisfied and drives them into revolt neither has nor deserves the prospect of a lasting existence.”

Sigmund Freud buch Die Zukunft einer Illusion

Es braucht nicht gesagt zu werden, daß eine Kultur, welche eine so große Zahl von Teilnehmern unbefriedigt läßt und zur Auflehnung treibt, weder Aussicht hat, sich dauernd zu erhalten, noch es verdient.
Quelle: 1920s, The Future of an Illusion (1927)

“Anatomy is destiny”

Die Anatomie ist das Schicksal
"The Dissolution of the Oedipus Complex" (1924) ( original text in German http://gutenberg.spiegel.de/buch/kleine-schriften-ii-7122/30)
1920s
Variante: Anatomy is destiny

“A religion, even if it calls itself a religion of love, must be hard and unloving to those who do not belong to it.”

Sigmund Freud Group Psychology and the Analysis of the Ego

Quelle: Group Psychology and the Analysis of the Ego

“We have long observed that every neurosis has the result, and therefore probably the purpose, of forcing the patient out of real life, of alienating him from actuality.”

General Psychological Theory: Papers on Metapsychology https://books.google.com/books?id=T3F2XT_LxNwC&printsec=frontcover&dq=isbn:1416573593&hl=en&sa=X&ved=0ahUKEwiAvLT854_XAhVHKGMKHefOBU4Q6AEIJjAA Touchstone, (1963); Ch.1, "Formulation Regarding the Two Principles in Mental Functioning", (1911)
1910s

“I don't rack my brains much over the subject of good and evil, but, on average, I haven't discovered much 'good' in men. Based on what I know of them, they are for the most part nothing but scoundrels.”

Correspondance avec le pasteur Pfister, 1909-1939, Gallimard, 1991, p.103; as quoted in Altruism: The Power of Compassion to Change Yourself and the World by Matthieu Ricard
Attributed from posthumous publications

“Dogs love their friends and bite their enemies, quite unlike people, who are incapable of pure love and always have to mix love and hate in their object-relations.”

As quoted by Anna Freud in the preface to the (1981) edition of Topsy: The Story of a Golden-Haired Chow by Princess Marie Bonaparte.
Attributed from posthumous publications

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