Vincent Van Gogh Zitate
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36 Zitate für Inspiration, Trost und Einblicke in den Geist eines brillianten Künstlers

Entdecken Sie Van Goghs tiefgründige Weisheit und seine künstlerischen Überlegungen anhand seiner inspirierenden Zitate. Finden Sie Trost, Ermutigung und einen Einblick in den Geist eines brillanten Künstlers, während Sie seine Gedanken über Kunst, Erfolg und Selbstfindung erkunden.

Vincent Willem van Gogh war ein niederländischer Maler und Zeichner, der als einer der Begründer der modernen Malerei gilt. Er hinterließ über 900 Gemälde und über 1000 Zeichnungen, die vor allem in den letzten zehn Jahren seines Lebens entstanden sind. Vincent führte einen umfangreichen Briefwechsel mit seinem Bruder Theo, in dem er sein malerisches Werk beschrieb und viele Gemälde vorgezeichnet hat. Sein Hauptwerk wird dem Post-Impressionismus zugeordnet und hatte starken Einfluss auf nachfolgende Künstler.

Vincent wurde am 30. März 1853 in Groot-Zundert geboren. Seine Mutter sorgte für Hausunterricht in den ersten Schuljahren, bis er auf die Dorfschule gehen musste. Vincent stammte aus einer wohlhabenden Familie und sollte eigentlich Bilderhändler werden, da seine Verwandtschaft im Kunsthandel tätig war. Nach verschiedenen Bildungsstationen begann er eine Ausbildung bei der Kunsthandlung Goupil & Cie. Vincent entdeckte dort seine Leidenschaft für die zeitgenössische Kunst und empfahl seinem Bruder Theo mehrere moderne Maler weiter. Nach seiner Zeit bei Goupil arbeitete er erfolglos in verschiedenen Berufen, bevor er von seinem Bruder finanziell unterstützt wurde und sich ganz auf die Malerei konzentrieren konnte. In Paris lebten die Brüder zusammen, doch ihre Beziehung war häufig von Konflikten geprägt.

✵ 30. März 1853 – 29. Juli 1890
Vincent Van Gogh Foto
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Vincent Van Gogh Berühmte Zitate

Vincent Van Gogh zitat: „Das Herz des Menschen ist sehr ähnlich wie das Meer, es hat seine Stürme, es hat seine Gezeiten und in seinen Tiefen hat es auch seine Perlen“

Zitate über Leben von Vincent Van Gogh

„Und meine eigene Arbeit, nun, ich setze mein Leben dabei aufs Spiel, und mein Verstand ist zur Hälfte dabei draufgegangen […].“

letzter Brief an seinen Bruder Theo van Gogh, 23. Juli 1890, Brief 652

„Nur vor der Staffelei beim Malen fühle ich ein wenig Leben.“

Brief an seine Schwester Wilhelmina Jacoba van Gogh, September 1889, zitiert nach Matthias Arnold: Vincent van Gogh: Biographie, München (Kindler-Verlag) 1993, ISBN 3-463-40205-X
Original franz.: "Ce n’est que devant le chevalet en peignant que je sens un peu de vie." - an Willemien van Gogh. Saint-Rémy-de-Provence, 19. September 1889, vangoghletters.org http://www.vangoghletters.org/vg/letters/let804/letter.html

Zitate über Herz von Vincent Van Gogh

„Mein Herz ist wie das Meer // Hat Sturm und Ebb und Fluth // Auch Perlen findest du tief // Nur tief in mein Gemuth.“

Antwerpener Skizzenbuch, zitiert nach Mark Edo Tralbaut: Vincent van Gogh in zijn Antwerpsche periode, Amsterdam 1948, p. 44 books.google http://books.google.de/books?id=MbNBAQAAIAAJ&q=afb.%20iv, books.google http://books.google.de/books?id=MbNBAQAAIAAJ&q=gemuth. Der im Original deutschsprachige Text ist offensichtlich die Paraphrasierung einer Strophe aus Heinrich Heines "Buch der Lieder" (1827) S. 186 de.wikisource https://de.wikisource.org/wiki/Du_sch%C3%B6nes_Fischerm%C3%A4dchen,

Vincent Van Gogh Zitate und Sprüche

„Je mehr man liebt, um so tätiger wird man sein.“

Brief an Anthon G.A. Ritter van Rappard, Mai 1883
Original niederl.: "Hoe meer men lief heeft hoe meer men handelen zal [geloof ik, want liefde die enkel een gevoel zou wezen die zou ’k niet eens onder de liefde willen rekenen]." - an Anthon van Rappard. Den Haag, etwa 21. Mai 1883, vangoghletters.org http://www.vangoghletters.org/vg/letters/let345/letter.html

„Ich in meiner Geisteskrankheit, ich denke an so viele andere Künstler, die auch geistig erkrankt waren, und ich sage mir, dass dies kein Hindernis ist, den Beruf des Malers auszuüben.“

6. September 1889 in Saint-Rémy, zitiert nach Matthias Arnold: Vincent van Gogh: Biographie, München (Kindler-Verlag) 1993, ISBN 3-463-40205-X

„Mit einem Bild möchte ich etwas Tröstliches sagen, so wie Musik tröstlich ist.“

Brief an Theo van Gogh. Arles, 3. September 1888
Original franz.: "Et dans un tableau je voudrais dire quelque chose de consolant comme une musique." - vangoghletters.org http://www.vangoghletters.org/vg/letters/let673/letter.html

„Gib ihnen vielleicht die 'Sternennacht'. […] Denn das sind zwei Bilder mit entgegengesetzten Farben.“

Brief vom 21. Mai 1889 aus Saint-Rémy an seinen Bruder Theo van Gogh, zitiert nach Matthias Arnold: Vincent van Gogh: Biographie, München (Kindler-Verlag) 1993, ISBN 3-463-40205-X

„Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass man den lieben Gott nicht nach unserer Welt beurteilen darf, denn das ist eine Studie, die ihm misslungen ist. […] unsere Welt ist offenbar in Eile hingesudelt in einer jener schlechten Stunden, wo der Schaffende nicht mehr wusste, was er machte, oder den Kopf verloren hatte. […] Nur Meister können sich derart täuschen, das ist vielleicht der beste Trost, denn man darf ja hoffen zu sehen, wie er mit derselben schöpferischen Hand die Scharte auswetzt.“

Brief an Theo van Gogh. Arles 26. Mai 1888. Sämtliche Briefe. Henschel-Verlag Berlin 1965. Deutsch von Eva Schumann. Band 4 (von 6) S. 44 f. Hier nach: Renate Siefert, 2012,
(Original franz.: "Je crois de plus en plus qu’il ne faut pas juger le bon Dieu sur ce monde ci car c’est une étude de lui qui est mal venue. [...] Ce monde ci est évidemment baclé à la hâte dans un de ces mauvais moments où l’auteur ne savait plus ce qu’il faisait, où il n’avait plus la tête à lui. [...] Il n’y a que les maîtres pour se tromper ainsi, voila peutêtre la meilleure consolation vu que dès lors on est en droit d’espérer voir prendre sa revanche par la même main creatrice." - vangoghletters.org http://vangoghletters.org/vg/letters/let613/letter.html
Seit etwa 2001 von Harald Lesch in folgender Verkürzung popularisiert: „Man sollte Gott nicht nach dieser Welt beurteilen, die ist nur eine Studie, die nicht gelungen ist. Aber es muss ein Meister sein, der solche Schnitzer macht!“ - www.astronomie.de http://www.astronomie.de/bibliothek/interviews/professor-harald-lesch-2001/ und )

„Wenn ich mir jetzt meinen Zustand überlege und dabei hoffen darf, zwischen den Krisen - denn unglücklicherweise ist zu befürchten, dass sie von Zeit zu Zeit wiederkehren -, […] Perioden der Klarheit und der Arbeit zu haben.“

Anfang September 1889 in Saint-Rémy, zitiert nach Matthias Arnold: Vincent van Gogh: Biographie, München (Kindler-Verlag) 1993, ISBN 3-463-40205-X

Vincent Van Gogh: Zitate auf Englisch

“For my part I know nothing with any certainty, but the sight of the stars makes me want to dream.”

Variante: I don't know anything with certainty, but seeing the stars makes me dream.
Quelle: Van Gogh's Starry Night Notebook

“As we advance in life it becomes more and more difficult, but in fighting the difficulties the inmost strength of the heart is developed.”

Quote from Vincent's letter to Theo, from Amsterdam, 30 May 1877; Dear Theo: the Autobiography of Vincent Van Gogh;, ed. Irving Stone and Jean Stone (1995), p. 26
1870s
Kontext: When we are working at a difficult task and strive after a good thing, we are fighting a righteous battle, the direct reward of which is that we are kept from much evil. As we advance in life it becomes more and more difficult, but in fighting the difficulties the inmost strength of the heart is developed.

“Seek only light and freedom and do not immerse yourself too deeply in the worldly mire.”

Vincent Van Gogh buch The Letters of Vincent van Gogh

Quelle: The Letters of Vincent van Gogh

“We spent our whole lives in unconsous excercise of the art of expressing our thoughts with the help of words”

Vincent Van Gogh buch The Letters of Vincent van Gogh

Quelle: The Letters of Vincent van Gogh

“So please don't think that I am renouncing anything, I am reasonably faithful in my unfaithfulness and though I have changed, I am the same, and what preys on my mind is simply this one question: what am I good for, could I not be of service or use in some way, how can I become more knowledgeable and study some subject or other in depth?”

Vincent Van Gogh buch The Letters of Vincent van Gogh

1880s, 1880, Letter to Theo (Cuesmes, July 1880)
Quelle: The Letters of Vincent van Gogh
Kontext: So please don't think that I am renouncing anything, I am reasonably faithful in my unfaithfulness and though I have changed, I am the same, and what preys on my mind is simply this one question: what am I good for, could I not be of service or use in some way, how can I become more knowledgeable and study some subject or other in depth? That is what keeps preying on my mind, you see, and then one feels imprisoned by poverty, barred from taking part in this or that project and all sorts of necessities are out of one's reach. As a result one cannot rid oneself of melancholy, one feels emptiness where there might have been friendship and sublime and genuine affection, and one feels dreadful disappointment gnawing at one's spiritual energy, fate seems to stand in the way of affection or one feels a wave of disgust welling up inside. And then one says “How long, my God!”

“We are surrounded by poetry on all sides…”

Vincent Van Gogh buch The Letters of Vincent van Gogh

Quelle: The Letters of Vincent van Gogh

“If I cease searching, then, woe is me, I am lost. That is how I look at it - keep going, keep going come what may.”

Vincent Van Gogh buch The Letters of Vincent van Gogh

1880s, 1880, Letter to Theo (Cuesmes, July 1880)
Quelle: The Letters of Vincent van Gogh
Kontext: I must continue to follow the path I take now. If I do nothing, if I study nothing, if I cease searching, then, woe is me, I am lost. That is how I look at it — keep going, keep going come what may.
But what is your final goal, you may ask. That goal will become clearer, will emerge slowly but surely, much as the rough draught turns into a sketch, and the sketch into a painting through the serious work done on it, through the elaboration of the original vague idea and through the consolidation of the first fleeting and passing thought.

“The victory one would gain after a whole life of work and effort is better than one that is gained sooner.”

Vincent Van Gogh buch The Letters of Vincent van Gogh

Quelle: The Letters of Vincent van Gogh

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