Haruki Murakami Zitate
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35 tiefgründige und zum Nachdenken anregende Worte über Liebe und Einsamkeit

Entdecken Sie die tiefgründigen und zum Nachdenken anregenden Worte von Haruki Murakami, einem der bekanntesten Autoren unserer Zeit. Tauchen Sie ein in seine Zitate über Liebe, Einsamkeit und die Komplexität der menschlichen Gefühle. Lassen Sie sich von seinen Worten in eine Welt entführen, in der jeder Satz ein Meisterwerk ist.

Haruki Murakami ist ein japanischer Autor von Romanen, Erzählungen und Sachbüchern. Sein Stil zeichnet sich durch surrealistische Elemente und Anspielungen auf die Popkultur aus. Murakami gilt als einer der populärsten und einflussreichsten Autoren Japans seiner Generation. Seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, erhielten Literaturpreise und wurden verfilmt oder auf die Bühne gebracht. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit führte er eine Jazzbar in Tokio, war als Übersetzer tätig und hatte Gastprofessuren an US-amerikanischen Universitäten inne.

Haruki Murakami wurde 1949 in Kyōto geboren und verbrachte seine Kindheit in einem Vorort von Kōbe. Obwohl seine Eltern japanische Literatur unterrichteten, interessierte er sich bereits früh für westliche Literatur und Musik. Während seines Studiums arbeitete er in einem Plattenladen und eröffnete später mit seiner Frau eine Jazzbar in Tokio. Inspiriert durch ein Baseballspiel begann er 1978 mit dem Schreiben. 1984 begann er Reisen nach Italien und Griechenland zu unternehmen. Gastdozenturen führten ihn zunächst an die Princeton University und anschließend an die Tufts University in den USA. Seit 2001 lebt Haruki Murakami in Ōiso.

✵ 12. Januar 1949
Haruki Murakami Foto
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Haruki Murakami Berühmte Zitate

Zitate über Menschen von Haruki Murakami

„Hin und wieder hat das Schicksal Ähnlichkeit mit einem örtlichen Sandsturm, der unablässig die Richtung wechselt. Sobald du deine Laufrichtung änderst, um ihm auszuweichen, ändert auch der Sturm seine Richtung, um dir zu folgen. Wieder änderst du die Richtung.

Und wieder schlägt der Sturm den gleichen Weg ein. Dies wiederholt sich Mal für Mal, und es ist, als tanztest du in der Dämmerung einen wilden Tanz mit dem Totengott.

Dieser Sturm ist jedoch kein beziehungsloses Etwas, das irgendwoher aus der Ferne heraufzieht. Eigentlich bist der Sandsturm du selbst. Etwas in dir. Also bleibt dir nichts anderes übrig, als dich damit abzufinden und, so gut es geht, einen Fuß vor den Anderen zu setzen, Augen und Ohren fest zu verschließen, damit kein Sand eindringt, und dich Schritt für Schritt herauszuarbeiten.
Vielleicht scheint dir auf diesem Weg weder Sonne noch Mond, vielleicht existiert keine Richtung und nicht einmal die Zeit. Nur winzige, weiße Sandkörner, wie Knochenmehl, wirbeln bis hoch hinauf in den Himmel. So sieht der Sandsturm aus, den ich mir vorstelle.

Natürlich kommst du durch. Durch diesen tobenden Sandsturm. Diesen metaphysischen, symbolischen Sandsturm. Doch auch wenn er metaphysisch und symbolisch ist, wird er dir wie mit tausend Rasierklingen das Fleisch aufschlitzen. Das Blut vieler Menschen wird fließen, auch dein eigenes. Warmes, rotes Blut. Du wirst dieses Blut mit beiden Händen auffangen. Es ist dein Blut und das der Vielen.

Auch wenn der Sandsturm vorüber ist, wirst du kaum begreifen können, wie du ihn durchquert und überlebt hast. Du wirst auch nicht sicher sein, ob er wirklich vorüber ist. Nur eins ist sicher. Derjenige, der aus dem Sandsturm kommt, ist nicht mehr Derjenige, der durch ihn hindurchgegangen ist. Darin liegt der Sinn eines Sandsturms.“

Kafka on the Shore

„Ich frage mich, ob die Erinnerungen für uns Menschen nicht der Kraftstoff sind, von dem wir leben? Ob diese Erinnerungen wirklich wichtig sind oder nicht, ist für das Weiterleben nicht von Bedeutung. Sie sind nur Brennstoff.“

Haruki Murakami: Afterdark. Übersetzer: Ursula Gräfe. btb Verlag, 1. Auflage, August 2007, ISBN 978-3-442-73564-8, S. 202
Zitate, Afterdark

„Manchmal denke ich, das Herz eines Menschen ist wie ein tiefer Brunnen. Niemand weiß, was auf seinem Grund ist. Man kann es sich nur anhand der Dinge vorstellen, die bisweilen an die Oberfläche treiben.“

Haruki Murakami: Blinde Weide, schlafende Frau: Das Flugzeug. Übersetzer: Ursula Gräfe. btb Verlag, 1. Auflage, September 2008, ISBN 978-3-442-73688-1, S. 70
Zitate, Blinde Weide, schlafende Frau

„Die größte Furcht empfinden die Menschen vor den Auswüchsen ihrer eigenen Einbildungskraft.“

Haruki Murakami: Nach dem Beben. Übersetzer: Ursula Gräfe. btb Verlag, 1. Auflage, März 2005, ISBN 978-3-442-73276-0, S. 113
Zitate, Nach dem Beben

Zitate über Leben von Haruki Murakami

„Wir leben schließlich in einer hochkapitalistischen Gesellschaft. Verschwendung gilt hier als höchste Tugend.“

Haruki Murakami: Tanz mit dem Schafsmann. Übersetzer: Sabine Mangold. btb Verlag, 9. Auflage, Oktober 2003, ISBN 978-3-442-73074-2, S. 26
Zitate, Tanz mit dem Schafsmann

Haruki Murakami Zitate und Sprüche

„Körperlich darf man sich ruhig verausgaben, aber seine Seele muss man davon freihalten.“

Haruki Murakami: Hard-boiled Wonderland und das Ende der Welt. Übersetzer: Annelie Ortmanns. btb Verlag, 2. Auflage, Dezember 2007, ISBN 978-3-442-73627-0, S. 75
Zitate, Hard-boiled Wonderland und das Ende der Welt

„Wohin man auch geht, sich selbst entkommt man nicht. Es ist so wie mit dem eigenen Schatten, der folgt einem auch überallhin.“

Haruki Murakami: Nach dem Beben. Übersxetzer: Ursula Gräfe. btb Verlag, 1. Auflage, März 2005, ISBN 978-3-442-73276-0, S. 18
Zitate, Nach dem Beben

„Konsequenz und eine begründete Weltsicht stellten in den intellektuellen Scharmützeln, die in der zerschnipselten Zeit der Massenmedien aufflackerten, nur Ballast dar […].“

Mister Aufziehvogel. Übersetzer: Giovanni Bandini. btb Verlag, 8. Auflage, Dezember 2000, ISBN 978-3-442-72668-4, S. 99
Zitate, Mister Aufziehvogel

„Neugier kann manchmal den Mumm aus seinem Versteck hervorlocken, ihm vielleicht sogar einen richtigen Schubs geben. Aber Neugier verfliegt in der Regel bald. Mumm braucht Durchhaltevermögen.“

Mister Aufziehvogel. Übersetzer: Giovanni Bandini. btb Verlag, 8. Auflage, Dezember 2000, ISBN 978-3-442-72668-4, S. 85 f.
Zitate, Mister Aufziehvogel

„Manchmal reicht eine Kleinigkeit, um einen an der empfindlichsten Stelle im Herzen zu treffen.“

Haruki Murakami: Tanz mit dem Schafsmann. Übersetzer: Sabine Mangold. btb Verlag, 9. Auflage, Oktober 2003, ISBN 978-3-442-73074-2, S. 24f.
Zitate, Tanz mit dem Schafsmann

„Die Zeit entzieht in der Regel den meisten Dingen ihr Gift und macht sie harmlos.“

Mister Aufziehvogel. Übersetzer: Giovanni Bandini. btb Verlag, 8. Auflage, Dezember 2000, ISBN 978-3-442-72668-4, S. 103
Zitate, Mister Aufziehvogel

Haruki Murakami: Zitate auf Englisch

“I move, therefore I am.”

Haruki Murakami buch 1Q84

Quelle: 1Q84

“Pain is inevitable. Suffering is optional.”

Haruki Murakami buch What I Talk About When I Talk About Running

Quelle: What I Talk About When I Talk About Running

“If you remember me, then I don't care if everyone else forgets.”

Haruki Murakami buch Kafka am Strand

Quelle: Kafka on the Shore

“It's like Tolstoy said. Happiness is an allegory, unhappiness a story.”

Haruki Murakami buch Kafka am Strand

Quelle: Kafka on the Shore (2002)

“There’s no war that will end all wars.”

Haruki Murakami buch Kafka am Strand

Quelle: Kafka on the Shore (2002)

“Taking crazy things seriously is a serious waste of time.”

Haruki Murakami buch Kafka am Strand

Quelle: Kafka on the Shore

“Not just beautiful, though--the stars are like the trees in the forest, alive and breathing. And they're watching me.”

Haruki Murakami buch Kafka am Strand

Quelle: Kafka on the Shore (2002), Chapter 15
Kontext: Now I know exactly how dangerous the forest can be. And I hope I never forget it. Just like Crow said, the world's filled with things I don't know about. All the plants and trees there, for instance. I'd never imagined that trees could be so weird and unearthly. I mean, the only plants I've ever really seen or touched till now are the city kind -neatly trimmed and cared-for bushes and trees. But the ones here -the ones living here -are totally different. They have a physical power, their breath grazing any humans who might chance by, their gaze zeroing in on the intruder like they've spotted their prey. Like they have some dark, prehistoric, magical powers. Like deep-sea creatures rule the ocean depths, in the forest trees reign supreme. If it wanted to, the forest could reject me-or swallow me up whole. A healthy amount of fear and respect might be a good idea.

“The most important thing we learn at school is the fact that the most important things can't be learned at school.”

Haruki Murakami buch What I Talk About When I Talk About Running

Quelle: What I Talk About When I Talk About Running

Haruki Murakami zitat: “Life is not like water. Things in life don't necessarily flow over the shortest possible route.”

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