Zitate über Wohlwollen

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema wohlwollen, liebe, recht, fehl.

Zitate über Wohlwollen

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„Verwandtschaft lässt sich ohne Wohlwollen denken, Freundschaft aber nicht.“

Laelius de amicitia (Über die Freundschaft) 19
Original lat.: "Ex propinquitate benevolentia tolli potest, ex amicitia non potest."
Laelius de amicitia (Über die Freundschaft)

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„Der Sozialismus wird uns noch viel Mühe machen. Den Regierungen ist oft der Vorwurf gemacht worden, es sowohl an Energie wie an Wohlwollen haben fehlen zu lassen. Ich nenne es nicht Nachsicht, wenn ein Mensch so feige ist, dem Druck einer Demonstration nachzugeben. Zuweilen besteht das rechte Wohlwollen darin, Blut zu vergießen. Das Blut einer aufrührerischen Minorität, und zwar zur Verteidigung der ruheliebenden und dem Gesetz gehorchenden Majorität. Das erste Erfordernis einer Regierung ist Energie. Sie darf nicht der Zeit sich anbequemen, nicht die Zukunft für eine nur zeitweilig bequeme Einrichtung aufopfern. Eine Regierung muss konsequent sein. Die Festigkeit, ja sogar die Härte einer herrschenden Macht ist eine Bürgschaft des Friedens, sowohl nach außen wie nach innen. Eine Regierung, die immer bereit ist, einer Majorität nachzugeben, sei die letztere nun eine lokale oder bloß eine zeitweilige, eine parlamentarische oder aufrührerische, und welche ihr Ansehen nur durch Zugeständnisse aufrecht erhält, von denen jedes den Weg zu einem neuen Zugeständnis anbahnt, eine solche Regierung befindet sich in einer traurigen Klemme.“

Otto Von Bismarck (1815–1898) deutscher Politiker, Reichskanzler

Otto von Bismarck in einem Interview gegenüber dem Korrespondenten des New York Herald (23. April 1890) http://www.wissen.de/lexikon/bismarck-otto-fuerst-von?chunk=die-innenpolitik-des-reichskanzlers. Zitiert in: Günter Schönbrunn, Das Bürgerliche Zeitalter, 1815-1914, S. 448, Bayerischer Schulbuchverlag (1980).

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„Haschen nach Wohlwollen“

Anicius Manlius Boëthius (480) spätantiker römischer Philosoph und Staatsmann

Ausdruck im Quadrivium, und ist ein Kommentar zu Ciceros Topica I, p. 272, 4 (Orelli)
Original lat.:"Captatio benevolentiae"

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„Die Liebe zu andern zeigt sich in zwei Gestalten: Als Wohlgefallen und als Wohlwollen. Das Wohlgefallen ist die Schätzung des Werts der andern Persönlichkeit, das Wohlwollen besteht in den Antrieben zur Erhöhung ihres Werts, also zu ihrer Vervollkommnung.“

Leonard Nelson (1882–1927) deutscher Mathematiker und Philosoph

System der philosophischen Ethik und Pädagogik, Meiner Verlag : Hamburg 1970, ISBN 3787302247, S. 257 books.google https://books.google.de/books?id=GMcuAQAAIAAJ&q=wohlgefallen.
Aus System der philosophischen Ethik und Pädagogik.

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„Verkehret mit den Anhängern aller Religionen im Geiste des Wohlwollens und der Brüderlichkeit.“

Bahá'u'lláh (1817–1892) Religionsstifter des Bahaitums

Ährenlese. Hofheim 2003, ISBN 3-87037-406-3. Vers 43:6

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„Es ist nicht die Wohltätigkeit des Metzgers, des Brauers oder des Bäckers, die uns unser Abendessen erwarten lässt, sondern dass sie nach ihrem eigenen Vorteil trachten." - The Wealth of Nations, Book I
"Nicht von dem Wohlwollen des Fleischers, Brauers oder Bäckers erwarten wir unsere Mahlzeit, sondern von ihrer Bedachtnahme auf ihr eigenes Interesse.“

Untersuchungen über das Wesen und die Ursachen des Nationalreichthums. Deutsch von Max Stirner. Erster Band. Leipzig 1846. S. 26 books.google http://books.google.de/books?id=iidFAAAAYAAJ&pg=PA26
Original engl.: "It is not from the benevolence of the butcher, the brewer, or the baker that we expect our dinner, but from their regard to their own interest." - The Wealth of Nations (1776), Book I Chapter 2: Of the Principle which gives Occasion to the Division of Labour. en.wikisource http://en.wikisource.org/wiki/The_Wealth_of_Nations/Book_I/Chapter_2
An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations (1776)