Zitate über Müßiggänger

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema müßiggänger, macht, last, laster.

Zitate über Müßiggänger

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„Eine gewisse Anzahl von Müßiggängern ist notwendig zur Entwicklung einer höheren Kultur.“

Miguel de Unamuno (1864–1936) spanischer Philosoph

Plädoyer des Müßiggangs. Ausgewählt und aus dem Spanischen übersetzt von Erna Pfeiffer, Literaturverlag Droschl Graz - Wien, 2. Auflage 1996, ISBN 3-85420-442-6, S. 19

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„Sorgt, dass nicht so viele vom Müßiggang leben!“

Original: (en) leave fewer occasions to idleness.
Quelle: Utopia. a.a.O., S. 31.

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„Solange der Ackerbau geehrt wurde, gab es weder Elend noch Müßiggang, und es gab weit weniger Laster.“

Jean Jacques Rousseau (1712–1778) französischsprachiger Schriftsteller

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Briefe

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„Müßiggang ist aller Laster Anfang.“

Leonce und Lena I, 1 / Leonce, S. 114, [buechner_werke_1879/310]
Leonce und Lena (1836)

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„Langweiliger Besuch macht Zeit und Zimmer enger: // O Himmel, schütze mich vor jedem Müßiggänger!“

Friedrich von Hagedorn (1708–1754) deutscher Dichter

Wunsch. Aus: Moralische Gedichte. Zweyte, vermehrte Ausgabe. Hamburg: Bohn, 1753. S. 247.

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„Es ist interessant, dass die meisten österreichischen Dichter früher Beamte waren - ja, Müßiggang ist aller Laster Anfang!“

Daniel Spitzer (1835–1893) österreichischer Schriftsteller, Satiriker und Feuilletonist, Jurist

1. Januar 1881, Ausstellungstext der Wiener Stadtbibliothek http://www.stadtbibliothek.wien.at/ausstellungen/1993/wa-227/doc-Daniel-2-de.htm

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„Müßiggang ist die Mutter der Philosophie.“

Thomas Hobbes (1588–1679) englischer Mathematiker, Staatstheoretiker und Philosoph
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„Müßiggang ist der Feind der Seele.“

Anselm von Canterbury (1033–1109) Theologe und Philosoph des Mittelalters
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„Müßiggang ist der Seele Feind.“

RB, 48, 1
Original lat.: "Otiositas inimica est animae, [...]"
Regula Benedicti (RB), um 540

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„Wenn ich nicht im Grunde ein sehr arbeitsamer Mensch wäre, wie wäre ich je auf die Idee gekommen, Loblieder und Theorien des Müßiggangs auszudenken. Die geborenen, die genialen Müßiggänger tun dergleichen nie.“

Hermann Hesse (1877–1962) deutschsprachiger Schriftsteller

Die Kunst des Müßiggangs, Vorwort S.5 geschr. 1928, Vierte Auflage, Suhrkamp Taschenbuch Verlag 1976

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„Müßiggang und Hochmut belasten mit schwererer Hand als Könige und Parlamente;“

Benjamin Franklin (1706–1790) amerikanischer Drucker, Verleger, Schriftsteller, Naturwissenschaftler, Erfinder und Staatsmann
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„Den Armen liegt es ob, die Reichen in ihrer Macht und ihrem Müßiggang zu erhalten. Dafür dürfen sie arbeiten unter der majestätischen Gleichheit des Gesetzes, das Reichen wie Armen verbietet, unter Brücken zu schlafen, auf den Straßen zu betteln und Brot zu stehlen.“

Anatole France (1844–1924) französischer Schriftsteller

Original: (fr) Cela consiste pour les pauvres à soutenir et à conserver les riches dans leur puissance et leur oisiveté. Ils y doivent travailler devant la majestueuse égalité des lois, qui interdit au riche comme au pauvre de coucher sous les ponts, de mendier dans les rues et de voler du pain. - Le lys rouge. Calmann-Lévy, 1894, chap. 7, p. 118
Quelle: Die rote Lilie. Roman. Deutsch von Franziska zu Reventlow. Musarion Verlag München 1919. Siebtes Kapitel. Seite 112. projekt-gutenberg.org https://www.projekt-gutenberg.org/france/rotlilie/chap007.html