Immanuel Kant: Zitate über Leben

Immanuel Kant war deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung. Entdecken Sie interessante Zitate über leben.
Immanuel Kant: 473   Zitate 144   Gefällt mir

„Faulheit und Feigheit sind die Ursachen, warum ein so großer Teil der Menschen, nachdem sie die Natur längst von fremder Leitung frei gesprochen (naturaliter maiorennes), dennoch gerne zeitlebens unmündig bleiben; und warum es anderen so leicht wird, sich zu deren Vormündern aufzuwerfen.“

Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?
Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? (1784)
Variante: Faulheit und Feigheit sind die Ursachen, warum ein so großer Teil der Menschen, nachdem sie die Natur längst von fremder Leitung frei gesprochen, dennoch gerne zeitlebens unmündig bleiben; und warum es anderen so leicht wird, sich zu deren Vormündern aufzuwerfen.

„So lange also die Eitelkeit der menschlichen Gemüter noch mächtig sein wird, so lange wird sich das Vorurteil auch erhalten, d. i. es wird niemals aufhören.“

Wahre Schätzung der lebendigen Kräfte, A VIII
Wahre Schätzung der lebendigen Kräfte (1746)

„Die Harmonie, die sich unter den Wahrheiten befindet, ist wie die Übereinstimmung in einem Gemälde.“

Wahre Schätzung der lebendigen Kräfte, A 133
Wahre Schätzung der lebendigen Kräfte (1746)

„Da nun ohne Glauben an ein künftiges Leben gar keine Religion gedacht werden kann, so enthält das Judentum als ein solches, in seiner Reinigkeit genommen, gar keinen Religionsglauben.“

Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft, drittes Stück, zweite Abteilung, A 178, B 187
Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft (1793)

„Die enge Pforte und der schmale Weg, der zum Leben führt, ist der des guten Lebenswandels; die weite Pforte und der breite Weg, den viele wandeln, ist die Kirche.“

Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft, viertes Stück, erste Teil, A 227, B 241
Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft (1793)

„Es lebe also die Philosophie aus Gefühlen, die uns gerade zur Sache selbst führt!“

Von einem neuerdings erhobenen vornehmen Ton in der Philosophie, A 400
Von einem neuerdings erhobenen vornehmen Ton in der Philosophie (1796)