Zitate über Wehr

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema wehr.

Zitate über Wehr

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„Ich will denn Haß gegen die Franzosen, nicht bloß für diesen Krieg, ich will ihn für lange Zeit, ich will ihn für immer. Dann werden Teutschlands Gränzen auch ohne künstliche Wehren sicher seyn, denn das Volk wird immer einen Vereinigungspunkt haben, sobald die unruhigen und räuberischen Nachbarn darüber laufen wollen. Dieser Haß glühe als die Religion des teutschen Volkes, als ein heiliger Wahn in allen Herzen, und erhalte uns immer in unserer Treue, Redlichkeit und Tapferkeit;“

Ernst Moritz Arndt (1769–1860) deutsch-nationaler Schriftsteller

Ueber Volkshaß, in: Ueber Volkshaß und über den Gebrauch einer fremden Sprache, o.O. 1813, S. 18 f. archive.org http://archive.org/stream/uebervolkshassun00arnduoft#page/18/mode/2up, sowie Leipzig, in Johann Benj. Georg Fleischer's Buchhandlung. 1813, S. 18 f. books.google http://books.google.de/books?id=uzZJAAAAcAAJ&pg=PA18

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„Gegen Angriffe kann man sich wehren, gegen Lob ist man machtlos.“

Sigmund Freud (1856–1939) Begründer der Psychoanalyse

Vielfach, aber stets ohne nähere Quellenangabe, Freud zugeschrieben, so zum Beispiel in der Rede des Bundespräsidenten Johannes Rau vom 8. April 2002 in Koblenz und auch ab 19. August 2008 in Wikipedia :w:Liste geflügelter Worte/G#Gegen Angriffe kann man sich wehren, gegen Lob ist man machtlos. Im Werk Freuds und seriösen Veröffentlichungen über ihn ist davon aber nichts zu finden. Die älteste Fundstelle bei Google ist ein Buch des Politologen und Gewerkschafters Wolfgang Kowalsky von 1991, in dem ohne Erwähnung Freuds lediglich von einem „Bonmot“ die Rede ist, books.google https://books.google.de/books?id=v6EzAAAAIAAJ&q=machtlos.
Fälschlich zugeschrieben

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„Denn Schwärmerey steckt wie der Schnuppen an. // Man fühlt, ich weis nicht was, und eh man wehren kann, // Ist unser Kopf des Herzens nicht mehr mächtig.“

Musarion, oder Die Philosophie der Grazien. Erstes Buch. Leipzig: Weidmann, 1768. S. 21 http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=Image%3AMusarion_%28Wieland%29.djvu&page=21

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„Wir werden uns gegen Zuwanderung in deutsche Sozialsysteme wehren - bis zur letzten Patrone“

Horst Seehofer (1949) deutscher Politiker

Politischer Aschermittwoch der CSU, März 2011 Spiegel Online http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,750066,00.html und weitere

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„Schrei flugs und wehre dich! Der Papst hatte mich auch gebunden, aber ich bin meine Bande losgeworden.“

Martin Luther (1483–1546) Reformator, Theologe, Bibelübersetzer

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„Die blaue Kornblum wohnt versteckt, // So hab ich meinen Schatz entdeckt. // Sie kann nicht meinen Händen wehren, // Wiegt sie wie's Sommerfeld die Ähren. // Die Ähren sind jetzt körnerschwer, // Als läg schon Brot mannshoch umher, // […] Mein Schatz die Ähren streicheln tut. // »Nach Leben riechen sie so gut.«“

Max Dauthendey (1867–1918) deutscher Dichter und Maler

Gesammelte Werke in 6 Bänden, Bd. 4: Lyrik und kleinere Versdichtungen, München: Albert Langen, 1925. S. 151 http://www.zeno.org/Literatur/M/Dauthendey,+Max/Gedichte/Singsangbuch.+Liebeslieder/Die+blaue+Kornblum+wohnt+versteckt

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„Echtes ehren, // Schlechtem wehren, // Schweres üben // Schönes lieben!“

Paul Heyse (1830–1914) deutscher Schriftsteller

Wahlspruch. In: Gesammelte Werke, Erster Band, Gedichte, Siebente Auflage, Verlag von Wilhelm Hertz, Berlin 1901, Sprüche, Lebensweisheit, S. 414,

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„Ich werde ständig falsch oder aus dem Zusammenhang gerissen zitiert. Deswegen muss man sich heute wehren, sonst wird man überrollt.“

Dieter Nuhr (1960) deutscher Kabarettist, Autor und Moderator

Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/wiedervereinigung-und-mauerfall-so-erlebten-die-ostdeutschen-die-wende-a-3d7e29fe-b7be-4672-b44c-56d9fd0fa5ab

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„Ich wehre mich nicht gegen eine Beziehung, bin aber auch ohne glücklich.“

Barbara Prammer (1954–2014) österreichische Politikerin

im ersten Interview als Nationalratspräsidentin für die Zeitschrift NEWS https://www.news.at/a/woman-barbara-prammer-wie-erste-nationalratspraesidentin-187979

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„Den es ist mir all mein leben leydt geweßen, ein weibsmensch zu sein, und churfürst zu sein, wehre mir, die wahrheit zu sagen, beßer ahngestanden, alß Madame zu sein; aber weillen es gottes willen nicht geweßen, ist es ohnnötig, dran zu gedencken...“

Liselotte von der Pfalz (1652–1722) Prinzessin von der Pfalz, durch Heirat Herzogin von Orléans und Schwägerin Ludwigs XIV.

Quelle: "Madame" war am Hof die Anrede der Herzogin von Orléans. Das Kurfürstentum Pfalz hatte Liselottes Bruder Karl II. von der Pfalz geerbt. Brief vom 15. Mai 1701. W. L. Holland, Briefe der Herzogin Elisabeth Charlotte von Orléans, Stuttgart/Tübingen 1867-1881, Band I (von 6 Bänden), S. 225.
Online https://www.elisabeth-charlotte.eu/ecvext?v=fggl9sffvtzqtxg

„Die Jugend muss sich ernsthaft wehren,
wenn Zocker ihre Zukunft stören.“

Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 72