Zitate über Streich

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema streich, nennen, ganz, größe.

Zitate über Streich

Malcolm X Foto

„Wenn du nicht bereit bist, dafür zu sterben, dann streiche das Wort »Freiheit« aus deinem Vokabular.“

Malcolm X (1925–1965) US-amerikanischer Führer der Bürgerrechtsbewegung

Chicago Defender, 28. November 1962

Thomas Mann Foto
Arthur Schopenhauer Foto

„Was aber die Leute gemeiniglich das Schicksal nennen sind meistens nur ihre eigenen dummen Streiche.“

Parerga und Paralipomena, Aphorismen zur Lebensweisheit, Kapitel 5, Punkt 52, books.google.de http://books.google.de/books?id=_nERAAAAYAAJ&pg=PA446
Parerga und Paralipomena, Teil I

Gebrüder Grimm Foto

„Siebene auf einen Streich.“

Das tapfere Schneiderlein, Kinder- und Hausmärchen. Große Ausgabe. 1. Band, 6. Auflage. Göttingen: Dieterich, 1850. S. 125

Joschka Fischer Foto

„Die Forderung nach der Wiedervereinigung halte ich für eine gefährliche Illusion. Wir sollten das Wiedervereinigungsgebot aus der Präambel des Grundgesetzes streichen.“

Joschka Fischer (1948) deutscher Politiker

Quelle: Die Welt am 29. Juli 1989 zitiert in Handelsblatt https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/zitate-von-joseph-martin-fischer-joschkas-sternstunden-und-irrtuemer/2672752.html?ticket=ST-2877923-UppX99QlM1ugNwGTJwPL-ap4 am 27. Juni 2006

Diese Übersetzung wartet auf eine Überprüfung. Ist es korrekt?
Fernando Pessoa Foto
Arthur Schopenhauer Foto
William Shakespeare Foto

„Viel Streich, obwohl von kleiner Axt, // Haun um und fällen selbst die härtste Eich.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

3. Teil, 2. Akt, 1. Szene / Bote
Original engl. "And many stroakes, though with a little Axe, // Hewes downe and fells the hardest-tymber'd Oake."
Heinrich VI. - Henry the Sixth

Wilhelm Busch Foto

„Denn wer böse Streiche macht, // Gibt nicht auf den Lehrer acht.“

Vierter Streich, S. 39
Max und Moritz

Johann Christian Günther Foto

„Die Rach ist kein vergeßlich Weib,/ Sie dringt zwar langsam auf den Leib, /Allein mit desto schärferm Streiche.“

aus dem 1718 verfassten Gedicht „Auf den zwischen Ihro Röm. Kayserl. Majestät und der Pforte geschlossenen Frieden“ [Preisgedicht auf Prinz Eugen]. Gedichte, sechste verbesserte und geänderte Auflage. Breßlau und Leipzig, Bey Johann Ernst Meyer, 1764. S. 103, s. auch zeno.org http://www.zeno.org/nid/2000497641X

Ludwig Uhland Foto

„Die Streiche sind bei uns im Schwang, // Sie sind bekannt im ganzen Reiche, // Man nennt sie halt nur Schwabenstreiche.“

Schwäbische Kunde. Aus: Gedichte. Wohlfeile Ausgabe. 3. Auflage. Stuttgart und Tübingen: Cotta, 1854. S. 328
Gedichte

Carl von Ossietzky Foto

„Im Gefängnis gewesen sein, das ist ein großes Erlebnis, das kein politischer Mensch aus seinem Dasein streichen kann.“

Rückkehr. In: Die Weltbühne, 28. Jahrgang, Nummer 52, 27. Dezember 1932, 2. Band, Verlag der Weltbühne, Charlottenburg, S. 925,
Beiträge in "Die Weltbühne"

Ann-Marie MacDonald Foto
Christopher Moore Foto
Erich Maria Remarque Foto

„Mann kann Kantorek natürlich nicht damit in Zusamenhang bringen; - wo bliebe die Welt sonst, wenn man das schon Schuld nennen wollte. Es gab ja Tausende von Kantoreks, die alle überzeugt waren, auf eine für sie bequeme Weise das Beste zu tun.

Darin liegt aber gerade für uns ihr Bankerott.

Sie sollten uns Achtzehnjährigen Vermittler und Führer zur Welt des Erwachsenseins werden, zur Welt der Arbeit, der Pflicht, der Kultur und des Fortschritts, zur Zukunft. Wir verspotteten sie manchmal und spielten ihnen kleine Streiche, aber im Grunde glaubten wir ihnen. Mit dem Begriff der Autorität, dessen Träger sie waren, verband sich in unseren Gedanken größere Einsicht und menschlicheres Wissen. Doch der erste Tote, den wir sahen, zertrümmerte diese Überzeugung. Wir mußten erkennen, daß unser Alter ehrlicher war als das ihre; sie hatten vor uns nur die Phrase und die Geschicklichkeit voraus. Das erste Trommelfeuer zeigte uns unseren Irrtum, und unter ihm stürzte die Weltanschauung zusammen, die sie uns gelehrt hatten.

Während sie noch schrieben und redeten, sahen wir Lazarette und Sterbende; - während sie den Dienst am Staate als das Größte bezeichneten, wußten wir bereits, daß die Todesangst stärker ist. Wir wurden darum keine Meuterer, keine Deserteure, keine Feiglinge – alle diese Ausdrücke waren ihnen ja so leicht zur Hand -, wir liebten unsere Heimat genau so wie sie, und wir gingen bei jedem Angriff mutig vor; - aber wir unterschieden jetzt, wir hatten mit einem Male sehen gelernt. Und wir sahen, daß nichts von ihrer Welt übrigblieb. Wir waren plötzlich auf furchtbare Weise allein; - und wir mußten allein damit fertig werden.“

Erich Maria Remarque (1898–1970) deutscher Autor
William Shakespeare Foto
Rudolf Heß Foto

„Bravo, Streicher!“

Rudolf Heß (1894–1987) deutscher Politiker (NSDAP), MdR

Prisoner #7: Rudolph Hess (1974)

Ernst Jünger Foto
Attila Foto

„Ich wollte, ich könnte die letzten acht Jahre aus meinem Lebenslauf streichen.“

Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/p-und-r-insider-packt-aus-so-lief-der-milliardenschwindel-mit-den-containerschiffen-a-00000000-0002-0001-0000-000174211444

Aras Ören Foto

„Streichen Sie bitte meinen Namen
Im Pass meines Vaters.
Ich möchte einen eigenen Pass in der Tasche haben.“

Aras Ören (1939) türkisch-deutscher Schriftsteller

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/frankfurter-anthologie/frankfurter-anthologie-die-fremde-ist-auch-ein-haus-von-aras-oeren-17136133.html

Anna Seghers Foto