Zitate über Rausch

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema rausch, welt, ganz.

Zitate über Rausch

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„Natürlich können Drogen die künstlerische Arbeit befeuern, das weiß man von Goethe, Freud, Bukowski und vielen anderen. Aber die haben eben auch die Regel befolgt: Im Rausch schreiben, nüchtern gegenlesen.“

Udo Lindenberg (1946) deutscher Rockmusiker, Schriftsteller und Kunstmaler

Stern Nr. 13/2008 vom 19. März 2008, S. 214
Interview Hannes Ross und Oliver Fuchs. Stern Nr. 13/2008 http://wap.stern.de/op/stern/de/ct/-X/detail/politik/Udo-Lindenberg-Jan-Delay-Wir-Nasensound/615113/

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„Friktionen erhöhen, Geschwindigkeit reduzieren, Abkühlzeiten einschieben, Pausen verlängern, Rauschen verstärken, Kreisläufe stören, Automatismen unterbrechen, Abschalten.“

Joseph Vogl (1957) deutscher Literatur-, Kultur- und Medienwissenschafter und Philosoph

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/plattformkapitalismus-joseph-vogl-ueber-kapital-und-ressentiment-17241098.html

„Wer niemals einen Rausch gehabt, // Der ist kein braver Mann; // Wer seinen Durst mit Achteln labt, // Fang' lieber gar nicht an.“

Joachim Perinet (1763–1816) österreichischer Schauspieler und Schriftsteller des Alt-Wiener Volkstheaters

Das neue Sonntagskind, (1794). In: Als der Großvater die Großmutter nahm. Lieder für altmodische Leute. Hrsg. von Gustav Wustmann. 2. Auflage. Leipzig: Grunow, 1887. S. 522f. . Auch in: Allgemeines Kommersbuch, Nr. 619

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„Es ist ein Rausch, Mutter zu sein, und eine Würde, Vater zu sein.“

Sully Prudhomme (1839–1907) französischer Dichter

Gedanken

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„Wie das duftet! Wie das belebt! Eure Räusche, Knechte der gegohrenen Getränke, sind grobe Peitschenhiebe, die Striemen hinterlassen, während der Rausch aus dem Tee das Streicheln einer feinen, weichen, schönen Hand ist, die auch noch in der Erinnerung wohltut.“

Otto Julius Bierbaum (1865–1910) deutscher Autor und Schriftsteller

Quelle: Aus: Eine empfindsame Reise im Automobil von Berlin nach Sorrent und zurück an den Rhein, in Briefen an Freunde geschildert. 1. Kapitel: Von Berlin nach Wien (projekt-gutenberg-org) https://www.projekt-gutenberg.org/bierbaum/automob/auto01.html, An Herrn Alf Bachmann in München, Teplitz in Böhmen, den 12. April 1902. Berlin: Bard & Marquardt 1903, S. 14 archive.org https://archive.org/details/eineempfindsame00biergoog/page/n35/mode/2up?q=tee

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„Ein Rausch ist zu ertragen, die Trunkenheit aber nicht.“

Martin Luther (1483–1546) Reformator, Theologe, Bibelübersetzer

Tischreden
Tischreden

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„Damit es Kunst giebt, damit es irgend ein ästhetisches Thun und Schauen giebt, dazu ist eine physiologische Vorbedingung unumgänglich: der Rausch.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Streifzüge eines Unzeitgemässen, 8.
Götzen-Dämmerung

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„Was sind alle Orgien des Bacchus gegen die Räusche dessen, der sich zügellos der Enthaltsamkeit ergibt!“

Sprüche und Widersprüche (IX. Sprüche und Widersprüche)
Sprüche und Widersprüche

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„Es sollte jeder Pfarrer eine Hantierung daneben treiben, so würde mancher nüchterner denken. Wer ganz allein aufs Geistliche sieht, der bekommt einen Rausch darinnen.“

Philipp Matthäus Hahn (1739–1790) deutscher Pfarrer und Ingenieur

zitiert bei Theodor Heuss: Schattenbeschwörung. Randfiguren der Geschichte. Rainer Wunderlich Verlag H. Leins, Tübingen 1960. Seite 70 books.google http://books.google.de/books?id=66I8AQAAIAAJ&q=n%C3%BCchterner

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„Alles nach dem ist Ernüchterung, Abschattung nach diesem Rausch von Farben und Formen, nach der göttlichen Vielfalt dieser Stadt.“

Stefan Zweig (1881–1942) österreichischer Schriftsteller

Brazil - Land of the Future

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„Bravo! So haben ganze Welten von Vorstellungen, wenn man sie wirklich beherrscht, in einer Nuß Platz, und Alles, was man w e i ß, nicht blos rauschen und brausen gehört hat, läßt sich in drei Worten sagen.“

Ferdinand Kürnberger (1821–1879) österreichischer Schriftsteller

»Das Denkmalsetzen in der Opposition«, zuerst in: „Deutsche Zeitung“, Wien, Spätherbst 1873, sodann in: »Literarische Herzenssachen«, Verlag von L. Rosner, Wien 1877, S.338 ff., S.340 archive.org https://archive.org/stream/literarischeherz00kr#page/340/mode/2up. Ab „und Alles ...“ verwendet als Motto in Ludwig Wittgenstein: »Tractatus logico-philosophicus«, zuerst als „Logisch-philosophische Abhandlung“ in »Annalen der Naturphilosophie« Band 14, 1921, S.185 books.google https://books.google.de/books?id=oTowAAAAIAAJ&q=brausen