„Er hat die Frauen nicht verstanden, der erhabene Rousseau […]. Bei allem seinen guten Willen und seinen guten Absichten hat er aus ihnen nichts zu machen gewußt als untergeordnete Wesen in der Gesellschaft. Er hat ihnen die alte Tradition gelassen, von der er die Männer freisprach; er sah nicht voraus, daß sie desselben Glaubens, derselben Moral bedürfen würden, wie ihre Väter, ihre Gatten und ihre Söhne, daß sie sich erniedrigt finden würden, wenn sie einen anderen Tempel, eine andere Lehre hätten. Während er glaubte, Mütter zu bilden, bildete er nur Ammen. Er nahm den Mutterbusen für die erzeugende Seele. Der spiritualistischste Philosoph des letzten Jahrhunderts war ein Materialist in Bezug auf die Frauen.“

—  George Sand , buch Isidora

Isidora - Tagebuch eines Einsiedlers in Paris, Wigand, Leipzig 1845 S. 42 http://books.google.de/books?id=Fgg6AAAAcAAJ&pg=PA42 Deutsch von Dr. L. Meyer.
"Il n'a pas compris les femmes, ce sublime Rousseau [...]. Il n'a pas su, malgré sa bonne volonté et ses bonnes intentions, en faire autre chose que des êtres secondaires dans la société. Il leur a laissé l'ancienne religion dont il affranchissait les hommes; il n'a pas prévu qu'elles auraient besoin de la même foi et de la même morale que leurs pères, leurs époux et leurs fils, et qu'elles se sentiraient avilies d'avoir un autre temple et une autre doctrine. Il a fait des nourrices croyant faire des mères. Il a pris le sein maternel pour l'âme génératrice. Le plus spiritualiste des philosophes du siècle dernier a été matérialiste sur la question des femmes." - p. 33 archive.org http://archive.org/stream/isidora00sandgoog#page/n39/mode/2up

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 2. Juli 2022. Geschichte
George Sand Foto
George Sand 10
französische Schriftstellerin 1804–1876

Ähnliche Zitate

Marie von Ebner-Eschenbach Foto
Herodot Foto

„Niemand, der bei Verstand ist, zieht den Krieg dem Frieden vor; denn in diesem begraben die Söhne die Väter, in jenem die Väter die Söhne.“

Herodot (-484–-425 v.Chr) antiker griechischer Geschichtsschreiber, Geograph und Völkerkundler

Historien 1, 87, 4 / Krösus
Original altgriech.: "οὐδεὶς γὰρ οὕτω ἀνόητος ἐστὶ ὅστις πόλεμον πρὸ εἰρήνης αἱρέεται· ἐν μὲν γὰρ τῇ οἱ παῖδες τοὺς πατέρας θάπτουσι, ἐν δὲ τῷ οἱ πατέρες τοὺς παῖδας."

Mary Higgins Clark Foto

„Der Glaube an das Gute macht Frauen blind.“

Mary Higgins Clark (1927–2020) US-amerikanische Autorin von Kriminalromanen

Brigitte Nr.17/2007 vom 1. August 2007, S. 133

Gerhard Szczesny Foto

„die großen Übel in dieser Welt sind nicht die Folgen böser Absichten, sondern die Folgen eines unbegrenzten Willens zum Guten.“

Gerhard Szczesny (1918–2002) deutscher Philosoph, Publizist und Journalist

Das so genannte Gute. S.14 books.google https://books.google.de/books?id=CMsXAAAAMAAJ&q=unbegrenzten
Das sogenannte Gute

Jean Paul Sartre Foto
Oscar Wilde Foto

„Keiner von uns Männern ist vielleicht gut genug für die Frauen, die wir heiraten.“

Lady Windermeres Fächer, 1. Akt / Lord Windermere
Original engl.: "None of us men may be good enough for the women we marry."
Lady Windermeres Fächer - Lady Windermere's Fan (1892)

Ähnliche Themen