Übersetzung des von Kepler als Grabinschrift verfassten Distichons, nach: Johannes Hoppe: Johannes Kepler, Biographien hervorragender Naturwissenschaftler, Techniker und Mediziner, Band 17, Teubner, Leipzig, 1987, S.84
Himmel durchmaß mein Geist, nun meß ich das Dunkel der Erde, // Ward mir vom Himmel der Geist, ruht hier der irdische Leib.“ - nach Adolf Schmetzer: Johann Keplers Beziehungen zu Regensburg, in: Kepler-Festschrift I. Teil pdf http://www.zobodat.at/pdf/Berichte-naturwiss-Ver-Regensburg_19_0001-0355.pdf, herausgegeben von Karl Stöckl, Regensburg 1930, S. 87
Original lat.: "Mensus eram coelos, nunc terrae metior umbras. // Mens coelestis erat, corporis umbra iacet." - Epistolae ad Joannem Kepplerum, ed. Michael Gottlieb Hansch, 1718, p.XXXIII books.google https://books.google.de/books?id=1xplIfZ7B7cC&pg=PR33
Zitate über Schatten
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„Aus Schatten und Bildern zur Wahrheit.“
Grabinschrift seines Grabes bei Radnal, Birmingham, siehe auch: Johannes John: Reclams Zitaten-Lexikon, 2014, Abschnitt 23 bei Wahrheit.
Original lat.: "Ex umbris et imaginibus in veritatem."
„Es ist schwierig, die Konturen des Schattens der Lüge zu unterscheiden.“
„Jedes Licht hat seinen Schatten und jeder Schatten hat einen folgenden Morgen.“
„Ein Sonnenstrahl reicht aus, um viele Schatten zu verscheuchen.“
„Die Realität ist rau für die Füße von Schatten.“
„[...] unter Deutlichkeit eine gehörige Vertheilung des Lichts und Schattens verstehen, [...]“
An Jacobi, Königsberg, 18. Januar 1786. Zitiert nach: Johann Georg Hamann's Leben und Schriften, Hrsg. C. H. Gildemeister, Verlag Friedrich Andreas Perthes, Gotha 1868, S. 199, MDZ https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10063661_00259.html
als "Deutlichkeit ist eine gehörige Vertheilung von Licht und Schatten. Hamann. Hört!" in: Johann Wolfgang von Goethe, Maximen und Reflexionen über Literatur und Ethik. Zitiert nach: Goethes Werke, Herausgegeben im Auftrage der Großherzogin Sophie von Sachsen, 42. Band, Zweite Abtheilung, Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1907, S. 139, : siehe auch zeno.org http://www.zeno.org/nid/20004855523
„Die Alten- und Pflegeheime liegen im Schatten der Öffentlichkeit.“
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-altersheime-pflegeheime-seniorenwerk-1.5076226
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/frankfurter-anthologie/frankfurter-anthologie-vergissmeinnicht-von-keith-douglas-17062236.html
Quelle: Etwas über Landschaftsmalerei. In: Phöbus. Ein Journal für die Kunst. Hrsg. Heinrich v. Kleist und Adam H. Müller, Erster Jahrgang, Viertes und fünftes Stück, bei Carl Gottlob Gärtner, Dresden April und Mai 1808,S. 71f., books.google.de https://books.google.de/books?id=u1lTWRtNih0C&pg=RA3-PA71&dq=%22+jeder+Durst+seine+Welle+,+jede+Sehnsucht+ihre+Ferne%22
„Ich habe bei der Hitze so enorm abgenommen, daß ich nachts keinen Schatten mehr werfe.“
Reger an Fritz Stein am 17. Juli 1911; wiedergegeben in Max Martin Stein: Der heitere Reger. Breitkopf & Härtel, Wiesbaden, 7. Auflage 1989.
„Ich kannte nichts als Schatten und ich dachte, dass sie echt sind.“
„Der Sonnenschein erzeugt den Schatten,
das Mondlicht wirft den Schattengeist“
Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 356