Plutarch Zitate
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Plutarch war ein antiker griechischer Schriftsteller. Er verfasste zahlreiche biographische und philosophische Schriften, die seine umfassende Bildung und Gelehrsamkeit zeigen. In der griechischen Literaturgeschichte gilt Plutarch als einer der wichtigsten Vertreter des Attizismus. Sein bekanntestes Werk, die Parallelbiographien, stellt jeweils die Lebensbeschreibung eines Griechen und eines Römers vergleichend einander gegenüber.

Mitunter wird Plutarch zu den Geschichtsschreibern gerechnet, doch obwohl seine Lebensbeschreibungen oft wertvolles historisches Material enthalten, war er nicht an der Erforschung der Vergangenheit um ihrer selbst willen interessiert, sondern es ging ihm um Charakterstudien und moralische Vorbildlichkeit. Er schilderte bekannte historische Persönlichkeiten, in denen er charakterliche Vorbilder – teils auch abschreckender Art – sah. Durch die Vergleiche versuchte Plutarch das Gemeinsame und Allgemeingültige herauszuarbeiten und dem Leser die Gleichrangigkeit der historischen Leistungen von Griechen und Römern vor Augen zu stellen. Plutarchs Parallelbiographien bilden einen Höhepunkt der antiken Biographik. Als Philosoph bekannte er sich zur Tradition des Platonismus. Wikipedia  

✵ 46 n.Chr. – 127   •   Andere Namen Plútarchos z Chairóneie
Plutarch: 274   Zitate 16   Gefällt mir

Plutarch Berühmte Zitate

„Erholung ist die Würze der Arbeit.“

Moralia I, Über die Erziehung der Kinder, 13

Zitate über Leben von Plutarch

„Der Anfang des rechten Lebens ist, wie wir glauben, das rechte Hören.“

Moralia I, Über das Zuhören, Kapitel 18 (Schlußsatz)

„Der Tod ist das Ende aller Dinge des menschlichen Lebens, nur des Aberglaubens nicht.“

Moralia II, Über den Aberglauben, Kapitel 4

Plutarch Zitate und Sprüche

„Wer wenig bedarf, der kommt nicht in die Lage, auf vieles verzichten zu müssen.“

Moralia VI, Von der Bezähmung des Zornes, 13 (461c)

„Armut ist keine Schande an sich, sondern wo sie ein Zeichen von Leichtfertigkeit, Mangel an Selbstbeherrschung, Gedankenlosigkeit oder Verschwendung ist.“

Vergleichung Aristides und Cato d. Ä., Kapitel 4; sprichwörtlich als Armut ist keine Schande

„Der Menge gefallen heißt den Weisen missfallen.“

Moralia I, Über die Erziehung der Kinder, Kapitel 9

„Die Kunst besteht darin, in allem den Mittelweg einzuhalten.“

Moralia I, Über die Erziehung der Kinder, Kapitel 9

„Ein lästiger und ungezogener Tischgenosse zerstört alle Lust.“

Gastmahl der Sieben Weisen, Kapitel 2, 147f

„Er schärfte den Seinen ein, kühn mit Verleumdungen zu packen und zu beißen, so dass, auch wenn der Gebissene die Wunde behandelt, die Narbe bleibt.“

Moralia I, p. 65D, Über den Schmeichler und den Freund, Kapitel 24 / über Medios

„Lieber der Erste hier als der Zweite in Rom!“

Leben des Cäsar, 11

„Man soll ebensowenig nach den Augen heiraten wie nach den Fingern.“

Moralia I, Ehevorschriften, 24

Plutarch: Zitate auf Englisch

“As it is in the proverb, played Cretan against Cretan.”

Life of Lysander
Bartlett's Familiar Quotations, 10th ed. (1919)

“Be ruled by time, the wisest counsellor of all.”

Plutarch buch Parallel Lives

Parallel Lives, Pericles

“He was a man, which, as Plato saith, is a very inconstant creature.”

On the Tranquillity of the Mind
Bartlett's Familiar Quotations, 10th ed. (1919)

“Socrates said, "Bad men live that they may eat and drink, whereas good men eat and drink that they may live."”

How a Young Man ought to hear Poems, 4
Bartlett's Familiar Quotations, 10th ed. (1919)

“These Macedonians," said he, "are a rude and clownish people, that call a spade a spade.”

39 Philip
Apophthegms of Kings and Great Commanders

“It is a difficult task, O citizens, to make speeches to the belly, which has no ears.”

Life of Marcus Cato
Bartlett's Familiar Quotations, 10th ed. (1919)

“It was the saying of Bion, that though the boys throw stones at frogs in sport, yet the frogs do not die in sport but in earnest.”

Which are the most crafty, Water or Land Animals?, 7
Bartlett's Familiar Quotations, 10th ed. (1919)

“For to err in opinion, though it be not the part of wise men, is at least human.”

Plutarch buch Moralia

Against Colotes
Moralia, Others

“The correct analogy for the mind is not a vessel that needs filling, but wood that needs igniting — no more — and then it motivates one towards originality and instills the desire for truth. Suppose someone were to go and ask his neighbors for fire and find a substantial blaze there, and just stay there continually warming himself: that is no different from someone who goes to someone else to get to some of his rationality, and fails to realize that he ought to ignite his own flame, his own intellect, but is happy to sit entranced by the lecture, and the words trigger only associative thinking and bring, as it were, only a flush to his cheeks and a glow to his limbs; but he has not dispelled or dispersed, in the warm light of philosophy, the internal dank gloom of his mind.”

Plutarch buch Moralia

οὐ γὰρ ὡς ἀγγεῖον ὁ νοῦς ἀποπληρώσεως ἀλλ' ὑπεκκαύματος μόνον ὥσπερ ὕλη δεῖται ὁρμὴν ἐμποιοῦντος εὑρετικὴν καὶ ὄρεξιν ἐπὶ τὴν ἀλήθειαν. ὥσπερ οὖν εἴ τις ἐκ γειτόνων πυρὸς δεόμενος, εἶτα πολὺ καὶ λαμπρὸν εὑρὼν αὐτοῦ καταμένοι διὰ τέλους θαλπόμενος, οὕτως εἴ τις ἥκων λόγου μεταλαβεῖν πρὸς ἄλλον οὐχ οἴεται δεῖν φῶς οἰκεῖον ἐξάπτειν καὶ νοῦν ἴδιον, ἀλλὰ χαίρων τῇ ἀκροάσει κάθηται θελγόμενος, οἷον ἔρευθος ἕλκει καὶ γάνωμα τὴν δόξαν ἀπὸ τῶν λόγων, τὸν δ᾽ ἐντὸς: εὐρῶτα τῆς ψυχῆς καὶ ζόφον οὐκ ἐκτεθέρμαγκεν οὐδ᾽ ἐξέωκε διὰ φιλοσοφίας.
On Listening to Lectures, Plutarch, Moralia 48C (variously called De auditione Philosophorum or De Auditu or De Recta Audiendi Ratione)
Moralia, Others

“Fate, however, is to all appearance more unavoidable than unexpected.”

Plutarch buch Parallel Lives

Parallel Lives, Caesar

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