„Um zu Besitz zu gelangen, sind die Menschen tapfer, um ihn zu bewahren, werden sie feig.“
— Hans Lohberger österreichischer Schriftsteller 1920 - 1979
„Um zu Besitz zu gelangen, sind die Menschen tapfer, um ihn zu bewahren, werden sie feig.“
— Hans Lohberger österreichischer Schriftsteller 1920 - 1979
— Friedrich Schiller, Die Verschwörung des Fiesco zu Genua
Die Verschwörung des Fiesco zu Genua II, 5 / Fiesco
Die Verschwörung des Fiesco zu Genua (1783)
„Die Liebe zu verlieren ist der einzige Verlust, den wir in diesem Leben fürchten müssen.“
— Franz von Sales französischer Bischof von Genf/Annecy, Ordensgründer, Kirchenlehrer, Heiliger 1567 - 1622
Deutsche Ausgabe der Werke des hl. Franz von Sales, Band 6,155
— Friedrich Nietzsche, buch Menschliches, Allzumenschliches
II, 2. Aph. 273
Menschliches, Allzumenschliches
— Max Frisch Schweizer Architekt und Schriftsteller 1911 - 1991
Tagebuch 1946 - 1949, S. 319, Frankfurt am Main, Suhrkamp 1972
Tagebuch 1946-1949
— Alexander von Villers österreichischer Schriftsteller und Diplomat 1812 - 1880
Briefe eines Unbekannten
— Alexander von Villers österreichischer Schriftsteller und Diplomat 1812 - 1880
Briefe eines Unbekannten, Erster Band, Zweite Auflage, Druck und Verlag von Carl Gerold's Sohn, Wien 1887, an Graf R. Hoyos, Antibes, 15. April 1868, S. 11,
„Wer ein Philosoph werden will, darf sich nicht vor Absurditäten fürchten.“
— Bertrand Russell britischer Mathematiker und Philosoph 1872 - 1970
Probleme der Philosophie (1912), Frankfurt am Main 1967, S. 20
("whoever wishes to become a philosopher must learn not to be frightened by absurdities." - The Problems of Philosophy (1912). Reissued 2001, Oxford University Press. Seite 9.
„Wer raschen Erfolg hat, muss wenig Persönlichkeit besitzen.“
— Jakob Bosshart Schweizer Schriftsteller 1862 - 1924
Bausteine zu Leben und Zeit
„Der Verlust des Bewusstseins war für mich nie ein großer Verlust.“
— Samuel Beckett irischer Schriftsteller, Literaturnobelpreisträger 1906 - 1989
„Das Volk steht auf, der Sturm bricht los, // Wer legt noch die Hände feig in den Schoos?“
— Theodor Körner, Leyer und Schwerdt
Männer und Buben. Nachtrag aus des Dichters Nachlasse. Verse 1-2, S. 78, [koerner_leyer_1814/90]
abgewandelt zu "Nun, Volk, steh auf, und Sturm, brich los!" als Abschluss der Sportpalastrede von Joseph Goebbels am 18. Februar 1943 im Berliner Sportpalast.
Leyer und Schwerdt (1814)
„Wer die Wahrheit nicht fürchtet, braucht auch die Lüge nicht zu fürchten.“
— Thomas Jefferson dritter amerikanische Präsident 1743 - 1826
„Jagd ist nur eine feige Umschreibung für besonders feigen Mord am chancenlosen Mitgeschöpf.“
— Theodor Heuss ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland 1884 - 1963
Wahrscheinlich eine Erfindung von Tierrechtsaktivisten. Unter der einzigen, auch hier http://de.wikiquote.org/w/index.php?title=Theodor_Heuss&diff=379821&oldid=351824 vom 18. November 2008 bis zum 20. August 2012 genannten Quelle "Tagebuchbriefe 1955-1963" S. 106 books.google http://books.google.de/books?id=dCsfAAAAMAAJ&q=fasanen ist die Sentenz nicht zu finden. In dem dort abgedruckten Brief vom 2. Dezember 1955 schrieb Heuss lediglich:
"Zur »Jagd« dies: Jägerei ist eine Nebenform von menschlicher Geisteskrankheit, von der ich nie befallen war. Aber sie ist. Auch Diplomaten und deutsche Staatsmänner, die dafür gelten, die sich dafür halten, sind anfällig. Es ist ein Politikum nicht ohne Reiz: mitten in der ärgsten Triestkrise hatte ich den jugoslawischen und damaligen italienischen Botschafter an einem behaglichen Tisch und beim Schießen 100 m von einander entfernt, auf Fasanen lauernd. Der BuPrä als solcher hat keine »Jagd« - das ist »Ländersache«. Aber Nordrhein-Westfalen stellt eine Staatsjagd zur Verfügung. Meine Funktion: am Vorabend ein Essen für 12 - 16 Herren, am Tag acte de présence bei vier Treiben - die Jäger stehen in einer langen Reihe und die Treiber scheuchen das Wild auf. Ich tue gar nichts, sondern besuche, wenn nichts los ist, die einzelnen Herren und plaudere mit ihnen. Ich habe nie eine Flinte in die Hand genommen und mir nie, wie alle anderen, ein Jagdkostüm angeschafft, sondern spaziere im Straßenanzug. Aber einige Leute schwören seitdem auf mich, d.h. auf meine »Ironie« [...]"
Schon am 16. November 1953 hatte Heuss einer Berliner Tierfreundin, die ihm auf eine dpa-Meldung, er habe bei einer Diplomatenjagd Anfang November 1953 im Geisterholz bei Oelde dem Jagen der Diplomaten nur zugesehen und schmunzelnd gesagt, er könne einfach keinem Tier etwas zuleide tun, dafür gedankt hatte, dass es auch unter großen Politikern Tierliebhaber gebe, antworten lassen:
"Der Bundespräsident möchte aber ja nicht haben, daß man, weil er selbst kein Jäger ist, auf die Idee kommt, die Jagd so etwas wie für vielleicht „böse Menschen” zu halten. Er hat selber sehr nahe und sehr vortreffliche Menschen unter seinen Freunden gehabt und hat sie noch, die in der Jagd eine besondere Freude ihres Lebens sehen." - Hochverehrter Herr Bundesprasident!: Der Briefwechsel mit der Bevolkerung 1949-1959. Herausgegeben und bearbeitet von Wolfram Werner. de Gruyter New York/Berlin 2010, S. 293 books.google https://books.google.de/books?id=Bv7-dikAJE8C&pg=PA293&dq=jagd
Fälschlich zugeschrieben
Quelle: Tagebuchbriefe 1955-1963. Eine Auswahl von Briefen an Toni Stolper, herausgegeben von Eberhard Pikar. Rainer Wunderlich Verlag Hermann Leins Tübingen/Stuttgart 1970