Michel De Montaigne: Aktuelle Zitate

Die Aktuelle Zitate von Michel De Montaigne · Lesen Sie die neuesten Zitate in der Sammlung
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„Bei dem, was wir gewöhnlich Freunde und Freundschaft nennen, handelt es sich allenfalls um nähere Bekanntschaften, die bei gewissen Anlässen oder um irgendeines Vorteils willen geknüpft wurden und uns nur insoweit verbinden.“

Erstes Buch. 28. Über die Freundschaft. Essais. Erste moderne Gesamtübersetzung von Hans Stilett Die Andere Bibliothek, Berlin 2016, 9. Auflage, S. 101

„Unter den Gütern und Vergnügungen unsres Lebens gibt es kein einziges, dem nicht irgendein Mißvergnügen oder Übel beigemischt wäre.“

Zweites Buch. 20. Nichts genießen wir in seiner Reinheit. In: Essais. Erste moderne Gesamtübersetzung von Hans Stilett Die Andere Bibliothek, Berlin 2016, 9. Auflage, S. 335

„Unsere Welt besteht aus lauter Geschwätz, und ich habe noch keinen Menschen getroffen, der nicht eher mehr als weniger denn nötig geredet hätte; jedenfalls entschwindet uns hierüber die halbe Lebenszeit.“

Essais. Erstes Buch. 26. Über die Knabenerziehung. Erste moderne Gesamtübersetzung von Hans Stilett Die Andere Bibliothek, Berlin 2016, 9. Auflage, S. 92

„Wenn ich mit meiner Katze spiele, wer weiß, ob sie sich nicht noch mehr mit mir die Zeit vertreibt als ich mir mit ihr?“

Essais II 12; in der Übersetzung von Herbert Lüthy, Zürich 1953 u.ö., S. 433

„Wir werden viel weniger durch das verletzt, was uns geschieht als durch unsere Meinung darüber.“ „Die Menschen, sagt eine alte griechische Sentenz, werden durch die Meinungen gequält, die sie von Dingen haben, nicht durch die Dinge selbst.“

Michel de Montaigne 14. Ob wir etwas als Wohltat oder Übel empfinden, hängt weitgehend von unserer Einstellung ab.In: Essais. Erste moderne Gesamtübersetzung von Hans Stilett Die Andere Bibliothek, Berlin 2016, 9. Auflage, S. 29
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